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#14 | |
Registriert seit: 08.02.2004
Ort: Bergneustadt
Beiträge: 268
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Zitat:
Wenn der Mangel tatsächlich versteckt ist, dann kann man von einem Privatverkäufer nicht verlangen, dass er dafür geradesteht. Genau deswegen gibt es ja den Gewährleistungsausschluß für private Verkäufer. Was anderes wäre es, wenn der Verkäufer wissentlich Mängel verschweigt. Das ist tatsächlich nicht vom Ausschluß gedeckt. Hier handelt es sich vielmehr um einen Vertragsbruch, da das Angebot und die gelieferte Ware nicht übereinstimmen. Das kann der Käufer reklamieren und auf Vertragserfüllung oder Rückabwicklung bestehen. Problematisch an diesem Fall ist, dass der Käufer erst ca. 1 Woche nach Erhalt der Ware den Defekt reklamiert hat. Da wird er sich schwertun nachzuweisen, dass der Mangel bereits beim Verkäufer bestanden hat oder beim Transport entstanden ist. Ich würde gerne mal wissen, wie es in diesen Fällen mit der Beweislast ist. Bei Gewährleistung ist das klar. Im 1. halben Jahr muss der Verkäufer den Nachweis führen. Hier handelt es sich aber nicht um eine Gewährleistung, sondern um eine Nichterfüllung eines Kaufvertrages durch den Verkäufer. Was zumindest der Käufer behauptet. Muss er dann auch nicht nachweisen, dass er nix verkehrt gemacht hat? Und das die Ware bereits beim Eintreffen mangelhaft war? Falls Du im Rechtsschutz bist, würde ich Dir empfehlen, mal mit einem Anwalt zu sprechen, der Dich über die Rechtslage aufklärt. Ein rein informelles Gespräch sollte reichen, nur damit Du weist, wie Du Dich verhalten solllst. |
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