Zitat:
Zitat von PeterHadTrapp
Nachdem ich das alles gelesen und nochmal gelesen habe, habe ich mich gefragt, was das für einen hemdsärmeligen Praktiker wie mich, mit nur rudimentärem Verständnis der optischen Gesetze für eine Bedeutung hat.
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Dass Du, wenn du Dich in die Makro-Welt jenseits von 1:1 vorarbeitest, Dich mal damit befassen musst. Die Effekte kann man auch einfach bei
Erik Krauses Schärfentieferechner nachvollziehen. Bei einer Digi ist das sowieso kein Problem, da man ja einfach mal eine Blendenreihe schießen kann, und dann direkt sieht, wo die optimale Blende liegt. Das gilt für DSLRs, bei Kompaktkameras mit Mini-CCDs (oder bei der Großformatfotografie) kann man auch schon bei "normalen" Abbildungsmaßstäben mit der Beugung Probleme bekommen.
Eine Blendenreihe wird (normalerweise) so aussehen, dass bei offener und geschlossener Blende die Bilder nicht so scharf und kontrastreich sind, wie irgendwo in der Mitte. Bei Offenblende beeinträchtigen die Linsenfehler die Abbildung, und bei geschlossener die Beugung. Bei der A2 beispielsweise liegt die goldene Mitte bei Blende 5.6. Auch bei Landschaftsaufnahmen kann man bei Abblendung auf f/8 oder f/11 ein Nachlassen des Auflösungsvermögens durch Beugung beobachten.