[SirSalomon]

Zitat von gnupublic

Zur leichteren Handhabung benutze ich noch einen 11mm Zwischenring, sonst bekomme ich meine Finger nicht mehr um den Handgriff der Kamera. Das Basteln hat mir Spass gemacht, aber ich nehme die Linse sehr selten her.

Was mich jetzt auch nicht wirklich wundert

Bei einem Lebend-Gewicht von mindestens 2,3 Kilogramm kann die Russentonne schon anstrengend werden, zumindest wenn man sich planlos auf die Reise begibt. Zumal die Russentonne eigentlich ehr mit Stativ verwendet werden sollte, was auch nochmal ca. 3 Kilogramm hergibt.

Da die Russentonne als Teleobjektiv konstruiert ist, sollten die Linsen übrigens drin bleiben, ansonsten kann es passieren, dass der Brennpunkt verschoben wird. Was nicht gerade im Sinne des Erfinders liegt. Außerdem verkürzt sich durch das Entfernen der Linsen die Brennweite um ca. 300mm.

Es gibt im Netz ja verschiedene Anleitungen zur Verbesserung der optischen Leistung. Bevor jetzt jedoch der Schraubendreher schon angesetzt wird, sollte jeder für sich die Leistung der Russentonne prüfen.

Es gibt Objektive, die sind bereits ab Werk "teilentzerrt", so das eine weitere Entzerrung nur ein Rasseln im Objektiv erzeugen würde, dadurch ist der Spiegel dann lose im System. Auch keine gute Idee

Anders gesagt, macht erst ein paar Probeaufnahmen mit dem Objektiv, bevor ihr es völlig zerlegen wollt

Was ich aber als unabdingbar halte ist eine zusätzliche "Stativ-Halterung", die den Schwerpunkt des Objektiv etwas verlagert. Dadurch ist es dann etwas ausgeglichener, weil ja (zumindest bei uns) eine Kamera hinten dran hängt, die den Schwerpunkt künstlich nach hinten bringt.

Und zu guter Letzt, wenn die Unendlichfokussierung aufgehoben werden soll, achtet darauf, das aufkommende Loch zu "stopfen". Außerdem besteht dann die Möglichkeit, den Fokus-Ring vollständig vom Objektiv zu entfernen, was im dunkeln sicherlich besonders Spass machen dürfte

Edwin, sag Bescheid, ich sitze schon in den Startlöchern, um meinen geliebten Kunden in den Allerwertesten zu treten