![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
![]() |
#1 |
Chefkoch, verstorben
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
|
NodalNinja – Mein erstes QTVR-Panorama
Wie hier bereits gepostet, bin ich seit kurzem stolzer Besitzer eines NodalNinja-„Panorma-Kopfes“. Meine erstens „Frust“-Ergebnisse und Aha-Erlebnisse möchte ich hier einmal zum Besten geben.
Bislang habe ich bestenfalls 90°-Panoramen aufgenommen, meist mit moderaten Telebrennweiten. Oft sogar aus der Hand. Die von mir eingesetzte Stitching-Software Panorama-Studio ist da sehr gutmütig und setzt auch noch Einzelbilder zusammen, die in der Horizontalen verschoben sind. Vom NodalNinja (den mir ein User hier aus dem Forum verkauft hat), hatte ich mir vor allem versprochen, 360°-Grad-„Rundum-Panoramen“ sicher aufnehmen zu können. Als ich das Teil dann auf mein Stativ montiert hatte und die Bedienungsanleitung studiert habe, das erste Aha-Erlebnis: „Damit lassen sich ja auch sphärische „Kugel“-Panoramen anfertigen.“ Also habe ich – entgegen meiner bisherigen Gewohnheiten – mein Sigma 14/f2,8 moniert. Mit der 7D drückt das Objektiv ca. 1500 Gramm auf die Wage, was genau der zulässigen Maximalbelastung des NodalNinja entspricht. Unter Zuhilfenahme einer Stehlampe hatte ich dann auch ziemlich schnell den Drehpunkt mit dem Nodalpunkt synchronisiert – ging recht einfach. 2 Tage später dann der erste „Feldversuch“ für ein sphärisches Panorama. Leider hatte ich meine Tabelle mit den richtigen Rasterschritte vergessen – und hab’s prompt versemmelt. Aber immerhin ist mir dabei bereits aufgefallen, dass das 14er-Sigma an der 7D zu groß für NodalNinja ist: Wenn die Kamera exakt auf den Nodalpunkt eingerichtet ist, lässt sie sich nicht mehr höher als ca. 30° nach oben neigen. Also habe ich notgedrungen die Kamera weiter nach vorne geschoben – aber das nur am Rande. Heute bin ich dann noch einmal los. Zum Glück war nachmittags der Himmel stark bewölkt, so dass ich nicht so drastische Helligkeitsunterschiede zwischen Lichter- und Schattenpartie zu erwarten hatte. Die Einzelbilder waren dann auch relativ schnell im Kasten. Danach ein wenig Spannung wie früher in der analogen Fotografie – werden sich die Aufnahmen zu einem sphärischen Panorama zusammensetzen lassen? Jetzt kommt das Frust-Erlebnis: Mein geliebtes Panorama-Studio kann nur „Single-Row-Panoramen“ zusammensetzen. Also habe ich das Web durchforstet (Danke schwarzvogel für deine Tipps) und Hugin installiert. Gut, die Software gibt’s für Umme – aber außer Fehlermeldungen habe ich nichts damit produziert. Nach 2 Stunden habe ich dann aufgegeben. Damit mein Frust nicht überbordet, habe ich dann die 8 Aufnahmen mit 0° Neigung in Panorama-Studio geladen. Hier habe ich immerhin innerhalb von 10 Minuten mein erstes 360°-Grad-Panorama produziert und als Ouick-Time-Movie exportiert. Das Ergebnis: ![]() Zum Betrachten (Achtung - Ladezeit) ist das QuickTime-BrowserPlugIn nötig. Sollte eine „ActiveX-Warnung“ erscheinen, einfach „zulassen“ Wer genau hinsieht, wird feststellen, dass Bildpartien in der Ferne leicht unscharf sind. Mein Fehler: Ich habe manuell fokussiert, bei f/11 knapp auf unendlich, um noch möglichst viel vom Vordergrund scharf zu bekommen. Leider ist der Fokusring des Sigma 14 sehr leichtgängig – und da muss ich wohl bei dem ganzen Gehampel die Fokussierung verstellt haben ![]() ![]() Mein erstes Fazit: Trotz meiner Pleiten, Pech und Pannen bin ich nicht unglücklich über den NodalNinja. Für meinen ursprünglichen Zweck (360°-Panoramen mit zylindrischer Projektion) ist es perfekt geeignet. Aber: die ambitionierte Panorama-Fotografie stellt mich vor höhere Herausforderungen als ich zunächst gedacht habe. Jetzt bin ich natürlich besonders spitz darauf, dass Bastis „Panorama-Workshop“ endlich weiter geht. -Anaxaboras PS: Wer bis hierhin durchgehalten hat, soll belohnt werden: Wenn du mir sagst, welchen Ort das Panorama zeigt, lade ich dich im Sommer dorthin zu einer Maß ein! |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
|
|