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Alt 09.11.2005, 18:35   #21
Photopeter
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-49080 Osnabrück
Beiträge: 2.567
Zitat:
Zitat von Jan
..Deine Überlegung zur Tiefenschärfe kann ich aber nicht nachvollziehen. Zwar ist das 50'er-APS-Bild auf CCD kleiner als das 75'er-KB-Bild auf Film, wenn ich aber jetzt auf Papier vergrößere habe ich doch den gleichen Abbildungsmaßstab Original / Abzug und damit auch Näherungsweise die gleiche Tiefenschärfe..
Du hast aber nicht einmal näherungsweise die gleiche Tiefenschärfe. Zwischen APS und Analog (bzw FF) ist der Unterschied nicht gar so krass, deswgen vergleiche am besten mal ein A1/2 Bild mit einem aus einer DSLR. Auch mit "umgerechneten 200mm" bekommt man nicht weniger Tiefenschärfe als an einer Crop mit 50mm. Fotografierst du mit der A2 bei am Zoom eingestellten "75mm" (wieviel das jetzt genau ist, weiß ich nicht) hast du ein vielfaches der Tiefenschärfe eines 50er an einer APS- DSLR. Und das trotz gleicher "Endvergrößerung". Sonst währe das Pro- DSLR Argument mit der geringen Tiefenschärfe doch hinfällig.

Nun könnte man einfach sagen, dann hängt die Tiefenschärfe eben von der "echten" Brennweite ab. Aber auch das ist nicht korrekt, aber wenigstens nicht ganz falsch. Sie hängt von dem Verhältnis von Brennweite und Entfernung ab. Und das ergibt nun mal den Abbildungsmaßstab auf dem Film/Chip. Um ein Objekt von 1 Meter Kantenlänge formatfüllend aufzunemen braucht man bei gleicher Entfernung eine immer längere Brennweite, je größer der Chip/Film und damit der Abbildungsmaßstab ist. Oder man muß, bei gleichem Chip, je länger die Brennweite wird, um so weiter weg gehen. Also große Brennweite und große Entfernung hat die gleiche Tiefenschärfe wie kurze Brennweite und (entsprechend) kleine Entfernung bei gleicher Blende und gleich großem Chip.
Behält man nun die Chipgröße bei und auch die Entfernung, dann ander sich zwar mit dder Brennweite die Tiefenschärfe. Aber man verändert ja dabei den Abbildungsmaßstab, da unser Testobjekt ja bei kürzerer Brennweite entsprechend kleiner oder längerer Brennweite entsprechend größer abgebildet wird.
Man muß also immer abhängig voneinander beide Faktoren, Brennweite und Entfernung berücksichtigen. Deswegen kann man von einer direkten Abhängigkeit zwischen Brennweite und Tiefenschärfe nicht reden. Die Tiefenschärfe ist also von der Brennweite und der Entfernung abhängig. Diese beiden bzw das Verhältnis daraus ist aber der Abbildungsmaßstab auf dem Chip. Deswegen ist die Tiefenschärfe vom Abildungsmaßstab (als anderes Wort für die Größe des Motivs auf dem Sensor/Film oder als Verhältznis von Brennwite und Entfernung) abhängig. Und natürlich von der Blende, die wir hier in allen Fällen aber mal als Konstant angesehen haben. Sonst wird es noch komplizierter. Und das trifft auch für den Fernbereich zu und nicht nur im Makro.

Das es noch ettliche andere Faktoren gibt, die Einfluss haben (Beugungserscheinungen an der Blende, Form der Blende, erlaubter bzw erwünschter Zerstreukreisdurchmesser, usw), ändert aber nichts an der grundsätzlichen Geschichte oben.
__________________
Lebe lange und in Frieden.
Vulkanischer Gruß, Sternzeit 2416,7

Photopeter
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