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#11 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
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Der user, für den winsoft das Abfotografieren von Leinwand in seinen Test augenommen hat, war ich (jan, vormals lottgen).
Meine Erfahrungen fand ich garnicht so schlecht, die Schärfe war m.E. ordentlich, der Lichtabfall zum Rand hin (je nach Motiv) dagegen schon etwas störend. Die Vergleichsbilder mit direktem (Makro-)Foto vom Dia waren sicher besser, die vom Diascanner natürlich unschlagbar. Zu dem in einer älteren CT (und im Sonderheft Digitalfotografie) beschriebenen Vorgehen, sozusagen das Dia direkt auf CCD zu projizieren, gibt es hier noch keine Erfahrungen (zumindest habe ich noch keine gelesen). Das Abfotografieren von Leinwand (oder direkt vom Projektor) hat natürlich den großen Vorteil, das es rasend schnell geht. Nach einmaliger Einstellung von Weißabgleich, Enfernung und Belichtung genügen kann es losgehen, die Dias bleiben in ihrem Magazin, man macht am besten 2 Durchgänge (Quer-/Hochformat). Zumindest um ein digitales Archiv seiner alten Dias zu bekommen ist diese Methode m.E. weiterhin unschlagbar. Die Top-Dias, die man dann dank EDV auch tatsächlich wiederfindet, kann man dann immer noch zeitaufwändig einzeln abfotografieren oder einscannen lassen. Grüße, Jan P.S.: Die dunklen Ränder kann man evtl. noch per EBV automatisch aufhellen. P.P.S: Meine Erfahrungen / Kommentare zu den Erfahrungen von Winsoft bzgl. Abfotografieren von Leinwand: - Natürliche Vignettierung von Projektor- UND Kameraoptik (ADDIEREND!!!). Also starker Lichtabfall zum Bildrand hin! Leider tatsächlich vorhanden, ggf. EBV - Mangelnde Planparallelität von Leinwand zur Chipebene (Randunschärfen). Da sehe ich keine Probleme, das Projizierte Bild ist m.E. ausreichend scharf, die Kamera kann ich entsprechend abblenden. - Falten, Blasen, Wölbungen der Leinwand verursachen weitere ungleichmäßig helle Motivteile. Ist mir nicht aufgefallen, obwohl ich keine Top-Leinwand habe. - Optische Achsen von Projektor und Kamera verschieden. Dadurch Trapezverzerrung des Fotos. Sehr gering, da es möglich ist, die Kamera nah an den Projektor zu rücken und damit der Abstand zwischen Projektions- und Aufnahmeobjektiv verglichen mit dem Abstand zur Leinwand vernachlässigbar ist. - Staub, Fussel, Kratzer des Dias und Flecken der Leinwand voll im Bild. Aber da Bild ist auch groß, letztlich ist da m.E. die Methode der Aufnahme weitgehend egal, der Diascanner erlaubt allerdings eine automatische Korrektur. - Mangelnde Fokussierung von Projektor UND Kamera (ADDIEREND!!!). Kameraseitig ist ein genaues Fokussieren (AF auf ein geeignetes Bild, dann Umschalten auf MF oder direkt manuell) und die wahl einer ausreichend großen Tiefenschärfe möglich. Das Dia kann ich mit wenig Aufwand auch sorgfältig scharf stellen. - Änderung der Wölbung (mangelnde Planparallelität des Dias!!!) und der Fokussierung des Dias durch die starke Durchstrahlungserwärmung während der Aufnahme. Die Dias brauchen ja nicht lange projiziert zu werden, die Belichtungszeit ist kurz, damit ist das Dia fotografiert, bevor es zum Plopp kommt. Die Wölbung vor dem Plopp sieht auch jedes andere Verfahrne zur Digitalisierung. Wer tausende von Dias hat, hat in der Regel auch einen guten Projektor und eine gute Leinwand (vermutlich besser als mein billiger (Pseudo-)Leica-Projektor. Zudem wird er das Rahmen und die Projektionstechnik beherrschen. P.P.P.S.: Ich kann gerne meine Beispielbilder wieder heraussuchen. |
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