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#21 |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.244
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Oha ja, Hans-Peter, die Tarnung ist absolut nötig. Der Gedanke, man könnte andernfalls die Aufzucht stören und gar die Eltern vergraulen, verdirbt einem sonst den ganzen Fotospaß.
Die Bilder entstanden zwar in einer offenen Landschaft mit vielen solitär stehenden Sträuchern und Dornengebüschen, in der das Gras so hoch stand, dass man sich darin vermutlich hätte verstecken können, ohne vom Nest aus gesehen zu werden. Aber die Vögel kommen ja von oben angeflogen – und so entdecken sie einen wohl schon, wenn man nicht gut getarnt ist. Die Eltern fliegen übrigens das Nest – es befand sich in solch einem Heckengesträuch, rund 1,5 m hoch – nicht direkt an, sondern landen auf der Rückseite des Gebüschs, sichern zunächst die Umgebung und hüpfen dann durch die Zweige zum Nest herunter, um das Futter zu überreichen Ich saß in einem Tarnstuhl ähnlich diesem: https://www.vivara.de/tarnzelt-steal...iABEgJlo_D_BwE @Ulli: Allein hätte ich das Nest nicht gefunden. Der Tipp bekam von einem befreundeten Ornithologen in der Uckermark, der mich auch pedantisch eingewiesen hat. Ich bin noch im Dunkeln in den Stuhl gekrabbelt (er war indes nicht sehr bequem). Interessanterweise hing im selben Gebüsch, nur drei, vier Meter entfernt, auch das Nest einer Sperbergrasmücke, die ebenfalls fütterte. Neuntöter sind übrigens gar nicht so selten hierzulande. Sie lieben halboffene, reich strukturierte, trockene Landschaft mit eben viel Buschwerk, wilden Hecken usw., die etwas abgelegen sind. Manchmal sieht man sie dann auf einem freiliegenden Ast eines Strauchs stehen und lauern. So wie hier dieses Weibchen am Morgen, auch in der Uckermark (Nordbrandenburg). ![]() → Bild in der Galerie
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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