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Registriert seit: 19.02.2005
Beiträge: 308
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Mit den Nerven am Ende .....
Hallo,
ich bin ja relativ neu hier im Forum. Nachdem ich mir kürzlich eine Dynax 7D gekauft habe, habe ich natürlich vor allem die vielen Beiträge zum Thema Backfokus studiert. Und überhaupt sind viele Statements der Forenmitglieder sehr hilfreich - vielen Dank ![]() Leider bin ich über meine eigene Kamera mittlerweile total verzweifelt. Ähnlich wie manchen anderen fiel mir zunächst auf, dass sehr, sehr viele Aufnahmen (eigentlich die meisten) von der Schärfe her absolut unbefriedigend waren. Da ich die 7D allerdings fast ausschließlich für Sportfotografie nutze und man dort mit sehr kurzen Verschlußzeiten und schnellem Autofokus arbeiten muss, habe ich die mangelnde Qualität hauptsächlich auf die im Winter nicht gerade optimalen Lichtverhältnisse zurückgeführt. Ich hatte oft den Blendenbereich 2,8 - 4 verwendet und dachte erst, dass vielleicht einfach die Schärfentiefe nicht ausgereicht hat bzw. der Autofokus in manchen Situationen überfordert war. Um mich ein bißchen zu beruhigen und weil ich eine Vielzahl von Objektiven besitze, habe ich als Gegentest dann mal kurz zuhause die Schrift auf einem Buchrücken aufgenommen. Das Ergebnis - egal mit welchem Objektiv aufgenommen - war gestochen scharf und hervorragend. Also war ich zunächst wieder recht beruhigt und kam erst heute dazu, die Kamera mal richtig ausgiebig bei mir zuhause mit Innenaufnahmen zu testen. Zwar nicht so streng wissenschaftlich, wie die "Backfokus-Opfer" ![]() ![]() ![]() ![]() Die Symptome sind schnell geschildert: Immer, wenn ich dicht an ein Objekt herangehe bzw. das Hauptmotiv ganz deutlich den gesamten Bildbereich beherrscht, wird das Ergebnis gestochen scharf. Dabei spielt es dann auch keine Rolle, ob ich nur den mittleren Sensor für die Schärfemessung aktiviere oder mit dem großen AF-Feld arbeite - Resultat ist spitze. Sobald das Hauptmotiv aber weniger bildbeherrschend ist, gerät der Autofokus völlig aus den Fugen, selbst über die mittige Einzelsensormessung. Das ist so extrem, dass überhaupt keine Schärfeebene mehr für das Auge erkennbar ist. Um mal ein Beispiel bzw. einen Vergleich zu schildern: Die formatfüllende Portraitaufnahme einer Person gelingt hundertprozentig. Lichtet man die gleiche Person dann aus drei Meter Entfernung auf dem Sofa sitzend ab und der Oberkörper beherrscht nur noch zwanzig Prozent des Bildbereichs, gerät alles zur Katastrophe. Obwohl die Schärfe vor der Auslösung über die AF-Sensoren bestätigt wird, ist nicht ansatzweise eine Schärfeebene im Aufnahmergebnis zu erkennen. Oder ein anderes Beispiel: Eine kleine Spielfigur als formatfüllende Großaufnahme gelingt super - stellt man diese Figur aber auf ein Bücherregal und nimmt das ganze aus normaler Distanz heraus auf, ist die Katastrophe wieder da. Weder Figur noch Bücherbord sind scharf, die Schärfeebene scheint im Nirvana bzw. Unendlichen zu liegen. Es ist noch nicht einmal möglich, eine Normalsituation wie zwei nebeneinander stehende Personen aufzunehmen - egal, welche Blende, welches Objektiv oder welche AF-Messung man verwendet. Das sollte hier eigentlich kein Roman werden, aber wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann die Ursache beschreiben? Ich sehe jetzt jedenfalls auch keine andere Möglichkeit mehr, als die Kamera einzuschicken. Dennoch ist es mir ein Rätsel. Zeitweilig hatte ich schon gedacht, dass das AF-Messfeld der 7D einfach zu groß ausgelegt ist und sie deswegen in solchen Situationen schlechtere Ergebnisse liefert als eine 50-Euro-Yakumo. Aber dann müsste es ja mit der Einzelsensormessung klappen - und auch die versagt völlig ..... Ich könnte heulen! Vielen Dank für die Geduld beim Lesen meines Leidensromanes ... ![]() |
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