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#11 |
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
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Leider stimmt dies auch nicht nur in Bezug auf die gesetzlichen Maßnahmen, sondern auch in Bezug auf die Umsetzung durch die Gesundheitsämter vor Ort.
Ich höre die Einschläge jedenfalls immer schneller auf meine Familie zurollen: Nach den Herbstferien geht ein Schüler auf die Schule meiner Kinder, dessen Bruder bereits am Vortag positiv getestet wurde. In Absprache mit dem Gesundheitsamt. Oh Wunder, nach zwei Tagen stellt sich heraus, dass dieser Schüler auch positiv getestet wurde. Das Hygienekonzept der Schule ist reinstes Alibi. Unterricht findet wie vor hundert Jahren statt, eine Kohorte besteht aus zwei ganzen Jahrgängen = 160 Schüler. Das ist so schön einfach zu organisieren. Auf Nachfrage der Eltern, wie denn jetzt vorgegangen werde, kommt die Antwort: Man könne ja jetzt nicht 160 Schüler nach Hause schicken, daher werden nur die Schüler in Quarantäne geschickt, die in der Klasse direkt neben dem Betroffenen gesessen haben. Alle anderen Schüler aus der gleichen Klasse, ganz zu schweigen von der Kohorte, müssen weiter kommen. Dies gilt auch für Schüler, die in AGs neben dem betroffenen Schüler gesessen haben. Grund ist die Ansage des Kultusministeriums, dass Schule unbedingt stattzufinden habe. Weitere zwei Tage später, oh Wunder, ein weiterer Coronafall in der betroffenen Klasse. Das Verfahren: Genauso wieder wie oben. Ich befürchte, das so bald die ganze Schule und dann damit verbunden auch die Familien "dran" sind. In jeder Elternmail heißt es übrigens immer auch, dass mit dieser Entwicklung wirklich niemand rechnen könne, man aber mit dem Gesundheitsamt zusammen alle notwendigen Maßnahmen getroffen habe. Und das alles in einer Gemeinde, die einer der dunkelroten Laternen in den Fallzahlen trägt. Vor Ort müsste halt stringend gehandelt werden, damit man in einem ganzen Land so wenig wie möglich regeln müsste, Wird aber nicht, weil die Vorgaben zu verwässert sind, man keinen Mut hat und wohl auch jetzt nicht alle Vorort-Mitarbeiter/innen die größten Strategen sind. Stephan
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