Nachdem ich jahrelang auf eine A77-III gehofft hatte, verfolgte ich nun gezwungenermaßen den Gesamtmarkt für APS-C. Vollformat ist für mich aus Gewichts- (ich wandere gerne auf Berge) und finanziellen Gründen keine Option. Leider hat Sony die APS-C-Strecke in der letzten Zeit sehr halbherzig bedient, die A6600 scheint mir wie die A99-II nur eine Beruhigungspille für das entsprechende Interessentenklientel zu sein. Die Vorteile von Fujifilm sind für mich: hervorragende Bildqualität durch rückbelichteten X-Trans-Sensor gegenüber Bayer-Sensor, viele direkte Einstellmöglichkeiten an der Kamera gegenüber einem wegen weniger Knöpfe nötigen größeren Menübaum (obwohl ich früher selbst Software entwickelt habe) und ja, das war auch ein Vorteil der A77 gegenüber den Sony-E-Kameras. Nachteile waren die fehlende sensorbasierte Stabilisierung und der schlechtere AF. Der erste Nachteil ist mit der X-T4 beseitigt, der zweite zumindest kleiner geworden. Ein Nachteil bleibt - es gibt keine Adapter von Sony A auf Fuji X, von rein mechanischen abgesehen.
Der angekündigte Preis der X-T4 erscheint mir angemessen, auch im Vergleich zu Sony und Nikon.
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