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#15 |
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
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Ich habe K&F und den Novoflexadapter.
Den Novoflex habe ich mir als zweites gekauft, nachdem ich festgestellt hatte, dass der K&F zwar solide gefertigt ist und alles fest und stabil ist, aber er ist ungenau gefertigt, d.h. er ist kürzer. Ein paar Zehntel. Dadurch verschiebt sich die DOF Anzeige und die Blendenskala. Damit kommt man aber zurecht. Dennoch dann den Novoflex. Braucht manchmal auch nicht schrauben, sondern wechselt Adapter samt Objektiv. Beide haben innenliegend neben dem Gewindegang einen kleinen Auflagering, der den Blendestift an M42 Objektiven herunterdrückt. Dadurch ist gewährleistet, dass jedes Objektiv sofort die Blende auf den eingestellten Blendenwert ändert. Bei modernen Kameras mit M42 Anschluss gab es irgendwann die Verbesserung, dass die Kameras die Blende während der Zeit der Einstellung und Motivsuche und des Fokussieren immer offen blieb, erst durch das Betätigen des Auslösers wurde mechanisch die eingestellte Wirkungsblende eingestellt. Die sogenannte Springblende, die beim Auslösen auf den gewünschten Wert "springt". Dazu wurde der Stift am Objektiv benötigt. Die heutigen Kameras, an denen die Adapter verwendet werden, haben diese Mechanik überhaupt nicht, deshalb muss man den Stift dauerhaft in Arbeitsstellung halten. Das macht der erwähnte Innenring. Viele Adapter, die M42 an Minolta A-Mount adaptierten, hatten nicht den innenliegenden Ring, der das bewerkstelligte. Deshalb musste man bei Objektiven, die keinen Automatik-Manuell Umschalter hatten, den Stiftt z.B. mittels Klebeband dauerhaft eingedrückt fixieren. Bei Verwendung von Adaptern ohne den Innenring bleibt das Objektiv stets in Offenblende, wenn man ihn nicht selbst irgendwie eingedrückt fixiert. Wenn man also mit K&F, Novoflex und anderen Adaptern fotografiert, dann kann man mit Offenblende alle Einstellungen vornehmen, und muss, sofern man das möchte, unmittelbar vor dem Auslösen auf gewünschte Arbeitsblende ändern. Ist es hell genug, dass der Sucher oder das Display auch bei eingestellter Arbeitsblende hell genug ist, dann kann man natürlich schon zum Einstellen und bei der Bildgestaltung die gewünschte Arbeitsblende einstellen. Das Missverständnis zu "AF funktioniert" erkläre ich mir so. M42 Objektive mit der oben erwähnten Umschaltmöglichkeit zwischen Auto-(Blende) und Mechanik (d.h. direkte Blendenänderung bei Änderung des Blendenwerts) haben meistens die Bezeichnungen A und M am Umschalter. Es gibt auch Objektive, die haben die Bezeichnung AF und M . Dieses AF bezeichnet also keinen Autofocus nach heutiger Vorstellung, sondern automatische Blendeneinstellung auf Arbeitsblende beim Auslösen. Den Beitrag #33 aus dem verlinkten Thread vergiss' bitte. Da wurde wohl Autofokus mit mittigen Kreuzsensor und Belichtungsmessung mit mittiger Spotmessung zur Belichtungssteuerung verwechselt. Ersteres geht natürlich überhaupt nicht, zweites sehr wohl. AF-Confirm-Chips sind im Zeitalter von Focuspeaking ohnehin obsolet. Haben auch nur mangelhaft bzw. eingeschränkt funktioniert. Also zur Ausgangsfrage, gute Fertigungsqualität und richtige Anzeigen am Objektiv kosten Geld. Spielt das keine große Rolle, sind K&F und andere auch gut. Geändert von fallobst (24.11.2019 um 16:21 Uhr) |
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