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Alt 17.03.2019, 14:28   #11
Peter Lobert
 
 
Registriert seit: 12.02.2008
Ort: Dresden/München
Beiträge: 146
Hier geht es um Technik und Handwerk, nicht um Kunst.

Da gibt es Anfänger, Fortgeschrittene, Meister...
Es gibt Fragen, Probleme...und Antworten, Lösungen.

In der Kunst spielt es letztendlich keine Rolle, wie man zum Ergebnis gekommen ist - entscheidend ist nur, daß es den Betrachter/Hörer bewegt und berührt.
Kunst ist - für mich - was mich berührt und bewegt.
Die Erfahrung zeigt, das zuallermeist ein perfekt beherrschtes Handwerk die beste Grundlage für künstlerisches Schaffen ist - aber eben nicht unbedingte Vorraussetzung.

Die Fotografie ist im eigentliche Sinne nicht Kunst, sondern schlicht Abbildung der Realität.
Kunst kann sie dann werden, wenn sie eigene Welten er- oder Einblicke in eigentlich unsichtbare (Seelen-)Welten verschafft und damit berührt.
Die Porträtfotografie versucht letzteres...wenn sie gut ist.

Das sollten wir immer im Auge behalten und unseren Austausch hier nicht überbewerten.
Es ist ein Forum zum Diskutieren technischer und handwerklicher Fragestellungen.
Künstlerische Aspekte sind generell sehr viel schwieriger zu diskutieren - den einen bewegt es, den anderen eben nicht.
Ich werde mit Sicherheit nie alle 2300 Mitmenschen im Publikum jeden Abend gleichermaßen begeistern können, obwohl das mein Anspruch und meine Aufgabe ist.

Jetzt komme ich zum springenden Punkt meines argumentativen Bogens.

Das wichtigste Handwerkszeug aller Künstler ist die Kritik.
Und zwar vor allem die Fähigkeit, aus der Kritik der anderen das eigene künstlerische Wachstum zu fördern.
Wenn ich es vermag, aus dem „Rohmaterial“ der Kritik die für mich nützliche objektive Information herauszufiltern, und gleichzeitig alle subjektive (Ab-)Wertung an mir abprallen zu lassen, um meine Person zu schützen, ist die Kritik für mich ein Segen.

Ich kann allen lieben Mitmenschen hier nur zu ähnlichem Vorgehen raten - wenn es um künstlerische, aber auch andere Fragestellungen geht.

Also - in Umkehrung des Aschenputtelprinzips - die guten ins Kröpfchen, die schlechten ins Töpfchen.
So aufbereitet ist Kritik eine wunderbare Sache.

Schimpfen wir also nicht auf die Kritiker, sondern danken wir ihnen für alles - und entleeren halt das Töpfchen hin und wieder mit einem gelassenen Lächeln ins Klo...

Geändert von Peter Lobert (17.03.2019 um 14:54 Uhr)
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