Der Schreibschutz ist das Read-Only-Attribut im Dateisystem. Je nach dem, wie man die Dateien von der Speicherkarte auf den Rechner holt, geht das möglicherweise schon beim Import verloren; es würde also gar keinen Sinn machen, in Capture One danach filtern zu wollen.
- Drag & Drop im Windows-Explorer: Attribute bleiben erhalten. (Aber: Wenn die Kamera im Auto/MTP-Modus ist, bekommen alle Dateien ein Schreibschutzflag, das ist dann genauso witzlos, als würde es gelöscht.)
- Import per C1-Importdialog: Dateisystem-Attribute werden entfernt.
- Kopieren per COPY-Befehl im "DOS"-Fenster: Dateisystem-Attribute werden entfernt.
- Kopieren per XCOPY: Dateisystem-Attribute werden normalerweise entfernt, können aber per Befehlszeilenoption mitkopiert werden.
- Kopieren per ROBOCOPY: Dateisystem-Attribute werden normalerweise mitkopiert, können aber per Befehlszeilenoption entfernt werden.
- Import per FastStone Image Viewer, ACDSee, IrfanView, Lightroom, ...: Keine Ahnung.

Mit ExifTool lässt sich das Attribut aber vor dem Import z.B. in eine Farbmarkierung umsetzen, auf die sich dann in Capture One filtern lässt:
Code:
exiftool -label=orange -if "$FilePermissions# == 444" -r -overwrite_original F:\DCIM
wobei statt F: natürlich der Laufwerksbuchstabe eingetragen werden muss, unter dem die Speicherkarte im Explorer erscheint.