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#14 |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
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Hallo,
ich versuch nochmal einfach zu erklären. Die durch ein Objektiv eingesammelte Lichtmenge kann durch ein nachgeschaltetes Element nicht erhöht werden. D.h. man kann die Lichtmenge nur bestmöglich verwerten. Ein Objektiv für Vollformat ist so gerechnet, dass der davon ausgeleuchtete Bildkreis so groß ist wie ein Vollformatsensor ohne zu stark in den Ecken zu vignettieren. Bei einer APS-C sitzt jetzt an Stelle des Vollformatsensor ein etwa halb so großer Sensor (Link). D.h. die Hälfte der Lichtmenge geht verloren. Ein Speedbooster verkürzt jetzt die Brennweite und bündelt den Lichtstrahl so viel stärker dass der Bildkreis auf die Größe des APS-C-Sensors verkleinert wird und wieder fast die komplette Lichtmenge auf den Sensor trifft. Aber nicht mehr. D.h. Vollformat zu APS-C hat die doppellet Lichtmenge = rund 1 Blende Vorteil zur Verfügung Vollformat zu APS-C mit Speedbooster hat etwa dieselbe Lichtmenge Gute Speedbooster bündeln auch die Randstrahlen ziemlich exakt, einfache nicht und produzieren so insbesondere bei offener Blende an Weitwinkelobjektiven Unschärfen. Deshalb kosten gute Speedbooster ja auch richtig viel Geld. Deshalb ist es besser wenn man dasselbe Ergebnis an APS-C wie an Vollformt erzielen will, an APS-C ein Objektiv mit dem Faktor 0,67 kürzerer Brennweite und einer Blende mehr an Lichtstärke zu verwenden. Das ist dann leider physikalisch bedingt so groß und schwer wie das Vollformatpendant, weshalb man bei lichtstarken Objektiven dann auch zu Vollformat greifen kann ohne erhebliche Größennachteile zu erleiden. Gruß Hans Geändert von ha_ru (05.01.2018 um 10:07 Uhr) |
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