Der Eisvogel ist hyperempfindlich, allerdings drängt sich mir in den letzten Jahren ein wenig der Eindruck auf, daß entweder (z.B. bei uns) durch das Ansteigen der Population, oder die knapp bemessenen optimalen Refugien.....oder ggf. aus beiden Gründen, der Eisvogel nicht mehr so wählerisch ist, bzw. sich das einfach nicht mehr leisten kann.
Ein Pärchen beansprucht für sich etwa 800-1000m Bach-/Flusslauf als Revier.....da kann es schon mal eng werden, gerade da die Population nach den vergangenen milden Wintern recht hoch zu sein scheint und der Anspruch des Eisvogels an ein Brutrevier verhältnismäßig hoch ist.....da muss einiges stimmen und passen, damit ein Eisvogel anfängt eine Brutröhre zu graben.
Ob sich aber bei stark von "Störenfrieden" frequentierten Revieren ein Bruterfolg einstellt, wage ich stark zu bezweifeln.
|