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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony E-Mount Kameras » A7M2 / A7R2: Sensorreinigung - ein Problem?
 
 
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Alt 16.11.2015, 21:46   #11
Rudolfo
 
 
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 1.003
Spitze eines Eisbergs: Sensoren verderben durch Verschmutzung/Reinigung

Wenn ich mir die vielen Diskussionen in den Foren zur Reinigung von Sensoren ansehe, beschleicht mich so langsam ein ungutes Gefühl:
Diskutieren wir gerade über die Spitze eines Eisbergs?
Sind die heutigen Sensoren Wegwerfartikel, weil bei immer feineren Strukturen, die Verschmutzung vor allem bei starker Nutzung und häufigem Objektivwechsel immer mehr zu einer nicht mehr beherrschbaren Verschleiss der Kamera und ihres Sensors führt.
Hat einer von Euch bereits den Link
http://www.foto-schuhmacher.de/artik...reinigung.html
gelesen. Ist zugegeben ganz schön lang und man braucht Stehvermögen. Aber er sensibiliert Euch für mein Fragestellung. Der Autor hat sich viel Mühe gegeben, den aktuellen Stand der Reinigung zu beschreiben.

Was verbirgt sich unter der Wasseroberfläche? Dort befinden sich bekanntlich 9/10 des Eisbergs.
Die zahllosen Ratsuchenden, die matschige Bilder oder teilweise unscharfe Bilder bemängeln, sind das wirklich alles nur Anfänger, die keine Ahnung vom Fotografieren haben oder die dejustierte Objektive/Kameras haben? Oder gibt es noch eine andere Antwort: z.B. Verschmutzung?
Ist es vielleicht in Wirklichkeit so, dass durch misslungene Reinigung, durch Anätzen/Verkratzen des Tiefpassfilters oder des Sensors (auch durch Schmutz) bleibende mikroskopisch feine Schäden oder feinste Schmutzfilme zurückbleiben, die sich auch mit der Lupe oder Testbildern nicht nachweisen lassen aber matschige (=weichgezeichnete) Bilder verursachen. Bei wiederholter Reinigung verstärkt sich unmerklich das Problem, bis es nicht mehr zu übersehen ist.

Ich hänge mal ein Zitat an, dass mir zu denken gab. Leider wurde der Fragesteller in der Luft zerrissen. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Ist wie bei LED-Leuchtmitteln. Die LED hält vielleicht 50000h aber nicht das Vorschaltgerät. Man muss halt immer das gesamte System betrachten.
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Alterserscheinungen bei Sensoren
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=35373
#1 harubang (Threadersteller)
Hallo,
in einem anderen Forum las ich soeben den Bericht eines Intensiv-Fotografen, der darüber berichtete, dass bei stark genutzten Kameras die Sensoren innerhalb relativ kurzer Zeit altern, was sich in unscharfen und flauen Bildern äußert.
Er habe seine Kameras in kurzen Zyklen (2 - 3 St/ 2 Jahre) austauschen müssen!
Davon habe ich noch nie gehört, weiß da jemand genaueres?
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#3 harubang:
Ich zitiere hier mal die Passage von Maximilian Stolzenberg aus dem aphog forum:

"Was jetzt kommt ist ein wenig "Off Topic" und auch wieder nicht. Es darf auch gerne an anderer Stelle hier im Forum weiter diskutiert werde.

Die, die meines Erachtens von der Digitalfotografie am wenigsten profitieren und von den Herstellern am meisten über den Tisch gezogen werden sind aber grade die Hobby und Urlaubsfotografen. Sie merken es halt nur nicht.
Als Fotograf habe ich einige Jahre Produktfotos für Kataloge, Bedienungsanleitungen etc. gemacht. Für eine sehr grosse Firma. Das habe ich alles digital gemacht, weil es einfach nicht machbar gewesen wäre das alles zu scannen (ca. 500.000 Bilder in 6 Jahren). Hierfür ist digital natürlich klasse, weil es schnell geht und auch schnell gehen muss. (Die grossen Werbeanzeigen und Plakate für eben diese Firma habe ich analog angefertigt.) Aber ich habe dabei gelernt wo die Probleme liegen und jetzt komme ich zum Punkt.
Innerhalb eines Jahres habe ich einmal drei Bodies verschlissen! Warum? Weil der Sensor jeweils nach ca. 20.000-25.000 Bildern nur noch Matsch produzierte! Zuerst ist mir das nicht aufgefallen, aber jenseits der 25.000 Bilder wurde das so dramatisch, das man sich das nicht mehr antuen konnte. Die gleiche Erfahrung haben einige Kollegen und 3 meiner besten Fotografen Kumpels mit Ihren digitalen Spiegelreflex Kameras gemacht. Eine der Kameras, ich sag jetzt mal nicht welcher Hersteller, brachte bereits nach knapp über 8.000 Aufnahmen nur noch Pixelbrei zustande! Wenn man aber jeweils nach 8.000 - 20.000 Bildern einen neuen Body braucht ist das digitale Fotografieren nicht mehr ganz so günstig! Dann bleibt fast nur noch der zeitliche Vorteil und der geringere Arbeitsaufwand, weil das Scannen wegfällt. Das macht es dann für den Kunden halt günstiger aber als Hobby oder Urlaubsfotograf... hmmmm...
Ach ja, das waren durchaus aktuelle Kameras Baujahr 2012-Ende letztem Jahres.
Ich habe dann auch zu einen anderen Hersteller gewechselt und dachte zuerst das es jetzt besser wäre. War es auch, die Verschleisserscheinungen traten wesentlich später auf. Aber, sie treten auf. Ich habe dann vermehrt Fotografen gefragt und viele von Ihnen bestätigten mir, das Ihre digitalen Bilder nach einiger Zeit gar nicht mehr so knackig und scharf waren und einige stellten es fest, nachdem ich sie mit der Nase drauf gestossen hatte. Ich will jetzt nicht von eingebauter Obsoleszenz reden, aber seltsam ist das schon.
usw usw.....
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Wenn es schnell gehen soll, und es werden unzählige scharfe saubere Produktfotos benötigt, wie oft hat Herr Stolzenberg die Sensoren gereinigt, damit er sich das Wegstempeln von Sensorflecken spart. Leider gibt es hierzu keine Aussage, die und hier weiterhelfen würde.
Ich würde mich nach allem, was ich in verschiedenen Foren und hier gelesen habe, nicht mehr wundern, wenn die aktuellen Sensoren an den Folgen von Verschmutzung zu grunde gehen (und nicht an Alterung der Halbleitern).
Wenn meine Vermutung stimmt, müsste man als Hobbyanwender alles vermeiden, was Verschmutzung verursachen könnte. Ansonstenwär die digitale Fotografie ein teures Vergnügen. Dann hätte die analoge Fotografie rein finanziell betrachtet wieder eine Chance.
So für heute reicht es. Mir gehen gerade die Buchstaben aus.
__________________
Grüße
Rudolf
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