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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Schottland Sommer 2015 – oder „eine Novemberwoche im August“
 
 
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Alt 24.08.2015, 21:19   #26
Dana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.953
Samstag, 8.8. „Wer kleiner beißt, kann öfter genießen!“

Huch, Vera! Stand sie plötzlich zwischen uns herum mit kleinen Augen.
So früh am Morgen hatten wir sie gar nicht erwartet, hatte sie noch des Abends herum gewerkelt, so dass wir dann morgens den Rest erledigt hätten.
„Ja…“ sie gähnte.
„Man sollte, wenn man sich den Wecker stellt, vielleicht drauf achten, nicht DEUTSCHE ZEIT eingestellt zu haben…“ Somit hatte das liebe Weckerchen Vera eine Stunde zu früh auf die Beine geholt. Doch das war gut, so waren wir wirklich um halb zehn mit allem fertig und verließen das Haus, nachdem die Betten abgezogen und alles besenrein gekehrt worden war.

Hier seht ihr mal etwas vom Haus. Die ersten Bilder habe ich gemacht, die von den Zimmern oben sind von Gottlieb.


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Dann ging es los, mit Endziel Fort William, wo wir zwei Appartements für eine Nacht gemietet hatten, um nicht bis Edinburgh durchfahren zu müssen. Tom hatte noch einen Abstecher vor, er wollte zu einem Leuchtturm in der Nähe. Als wir anhielten, war ich verwirrt. Wo war da ein Leuchtturm?


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Ok...also, der ist da LINKS...so ein minikleiner Stoppel, schräg links hinter dem kleinen Segelboot. Ach Gottele…hatte den keiner gefüttert?? Ich machte ein Bild und stieg dann wieder ins Auto. Zu kalt. Brrr.


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Dann noch kurz ein kleiner Abstecher zur Skye-Bridge, weil Gottlieb gerne noch ein, zwei Bilder machen wollte, die er anfangs nicht gemacht hatte. Da das Wetter nicht so gut war wie am ersten Tag, ließ ich die Knipserei hier und holte meine Kamera erst wieder heraus, als wir am Eilean Donnan Castle ankamen. Sehr hübsch!


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Ich hab mal versucht, die Burg wie einen Kupferstich zu bearbeiten...oder jedenfalls in die Richtung.


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Danach wollten wir unbedingt etwas essen. Ich stelle fest, dass ich diesmal nicht so viel darüber geschrieben habe, weil wir uns oft Sandwiches gemacht hatten und ich nicht dauernd schreiben wollte „…und ich hatte die Soup of the day“. auf jeden Fall suchten wir eine Gaststätte, die auch um 14.30h noch offen hatte (nicht überall selbstverständlich) und aßen Fish&Chips, Burger und anderes, ich aß eine Soup of the day und ein paar Pommes. =) Die Gastgeber waren sehr freundlich und bedienten uns sehr herzlich, auch später, als noch Gäste spät oder sogar ZU spät bzgl der Öffnungszeiten kamen, wurden diese noch freundlich bedient. Das kannten wir auch anders.

Ich stelle gerade fest, dass ich das echt verdrängt habe, weil es SO blöd war. Als wir am Regentag beim Old Man of Storr waren, wollten wir Kaffee trinken und Kuchen essen. Wir folgten einem Schild „PIES“ und kamen an einem schnuckeligen Teehaus an.

EDIT: das hat Tom gerade in seinem Bericht erzählt.
*die Stelle rauslösch*


Wieder zum 8.8.

Fertig gegessen, ab in die Autos und weiter Richtung Fort William. Als Nachtisch gab es ein Bounty, weil ich so Lust auf Schokolade hatte, eins mit dunkler Schokolade. Ich biss herzhaft ab und monierte dann, dass diese Dinger so furchtbar klein seien.
„Wer kleiner beißt, kann öfter genießen!“ kam von hinten. Ich glaube, ich bin um einige Weisheiten reicher nach dieser Woche.
Dann wurde das Wetter nochmals dramatisch und die Landschaft schön, also noch bisi geknipst:


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Gegen frühen Abend kamen wir in Fort William an. Erst war ich etwas erschrocken, weil man, um zu den Appartements zu kommen, sehr abenteuerliche Wege gehen musste (über Hinterhöfe etc), aber drin angekommen, war es ok. Jedenfalls unseres. Wir hatten zwei Zimmer und ein Wohnzimmer mit offener Küche. Jedes Zimmer hatte ein Bad. Das Appartement des Jungs-Autos war etwas einfacher gestrickt, was sie leicht schmollend quittierten. Insgesamt war die Stimmung bei den drei Männern eher etwas müde-gedätscht, während ich vor Aktionismus übersprudelte. Ich wollte unbedingt noch zu Glenfinnan mit der Harry Potter Brücke und mal anders da hinwandern. Tino wollte nur noch schlafen, Stefan und Tom wollten nicht mehr los, Vera und Gottlieb schlossen sich mir an, so trennten wir uns für den Abend.

Wir fuhren los und hofften, noch schönes Licht zu bekommen. Zuerst sah es auch danach aus:


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Aber das verflüchtigte sich leider schnell und machte tröpfelndem Nebel Platz. Trotzdem war die Stimmung am Glenfinnan-Viadukt total cool. Wir mussten uns regenfest anziehen, doch nach zehn Minuten war es trocken und man konnte ungehindert wandern. Ich wollte unbedingt den Berg hoch und auf das Viadukt drauf, so wie es Tom und Tino damals gemacht hatten.

Unterwegs lichteten wir die tolle „Brücke“ sicher 874965 Mal ab…ein paar Varianten davon zeige ich:


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Wir hörten plötzlich einen Zug!! Allerdings hatten wir vorher geguckt, der "Harry Potter Zug" war schon nachmittags drüber gerattert...das konnte er leider nicht sein. Aber ein normaler Zug war es.


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Während des Aufstiegs traf ich ein Kaninchen Hm. Das sah weder wild aus, noch war es wild…eher sah es aus wie ein ausgesetztes Hauskaninchen…


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Da das kleine Häsi aber völlig locker dort dann herum hüpfte, fraß und sich nicht scherte, waren wir uns einig, es da einfach zu belassen. Es schien ja gut zu leben, war moppelig, nicht dürr und das Fell glänzte auch schön.

Oben angekommen, versperrten mir mehrere Zäune und Verbotsschilder den Weg.
„STRICTLY FORBIDDEN 1000 POUNDS!!!“….hm. Das war damals aber noch nicht, als die Jungs oben waren! Manno!!! Ich wollte da drauf…aber es half nix, da war nichts zu machen. Ich lief den Berg noch weiter und fand ein Gatter, das einen direkt auf die Gleise ließ…wenn man drüber kletterte und die Warnungen und Strafandrohungen missachtete, die auch hier standen…

Ach nee, lieber nix riskieren, obwohl….hm….ach nee. Dann rief Gottlieb, er war durch Matsch und Gras über Steine weiter hoch geklettert. Meine Höhenangst schlug Purzelbäume, doch ich WOLLTE unbedingt die Brücke von oben fotografieren, also kletterte ich ebenfalls nach oben. „Nach oben“ geht ja immer…nur „nach unten“ ist dann fies, da schlägt die Panik voll zu. Doch war ich durch die Fairy Pools ja schon so mutig geworden, dass ich den Weg hinunter später gut meisterte…ab und an mit einer Hand Gottliebs oder sogar einer zusätzlichen Hand Veras. Danke, ihr beiden!

Aber ich hab mein „Dana-war-oben!“-Bild bekommen.


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Dann gings schnell wieder abwärts und „heimwärts“, denn Stefan und Tom waren zu Wetherspoon gefahren und wir wollten dort dazu stoßen. Dort gab es leckeres Essen, Vera und ich teilten uns eine Vorspeisenplatte, wo alles drauf war, das man sich so wünschen konnte…aber vieles war so „spicy“, dass ich es gar nicht essen konnte. Trotzdem war es sehr lecker. Nebenan war „Girls day“, eine Gruppe Mädels in den Zwanzigern nahmen Platz, mit Ballons behaftet, die auf den Tag hinwiesen…meine Güte, war ich früher auch so? So schrill? So unglaublich albern? So bekloppt? NEEE, sicher nicht. Ich bin mir sicher, niemals schrill gewesen zu sein.

Mit vollen Mägen schläft es sich zwar schlechter, aber Gottlieb fiel ins Bett, als wir heim kamen. Ich sicherte noch meine Bilder und ging dann auch schlafen, während Vera gerade erst wach wurde. Auf morgen freute ich mich, da wollten wir die Highlands noch ein wenig besuchen, durchs Glen Coe fahren und einen kleinen Abstecher ins Glen Etive machen, bevor wir zum Flughafen mussten…ein schöner Ausklang einer doch schönen Reise!
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

Geändert von Dana (24.08.2015 um 21:23 Uhr)
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