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Alt 15.01.2015, 22:20   #9
Man
 
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.704
Nur mal theoretisch:
- die 24 MP bestehen aus einem Rechteck mit 6000 Pixel breite und 4000 Pixel Höhe
- der Monitor hat eine Auflösung von 72 dot per Inch. (zumindest bei Röhrenmonitoren war das so)
- ein Inch sind 2,54 cm
- ein Bild mit 6000 Pixel in der Breite würde demnach einen 2,12 Meter breiten (6000/72x2,54) und 1,41 Meter hohen Monitor benötigen, um formatfüllend in 100%_Ansicht angezeigt zu werden.

Ein Poster in 2,0 x 1,4 meter Größe ist schon ziemlich groß und kaum jemand sitzt (wie bei einem Montior) in 40cm Abstand davor. Er könnte das Bild in diesem Abstand nicht ganz überblicken.

Sofern es sich "nur" um die Schärfe von Ausdrucken in Ausdrucken handelt, würde ich da auch bei einer 24MP-ABS-C-Kamera keine ernsthaften Probleme sehen.

Ein Problem könnte eher woanders liegen:
- eine bessere (höher auflösende) Kamera macht nicht unbedingt "bessere" Bilder, wie eine niedriger auflösende Kamera.
Es kommt halt darauf an, was man möchte.
Möchte ich ein knackscharfes Foto möglichst von vorne bis hinten, dann bin ich vermutlich mit einem Handey gut bedient. Wegen des winzigen Sensors und den daraus bedingten niedrigen Brennweiten ist das Bild von vorne bis hinten scharf - eigentlich immer.
Je größer der Sensor wird, umso länger werden die für denseben Bildausschnitt benötigten Brennweiten um so kleiner wird die Schärfentiefe bei identischer Blende.
Je höher die Auflösung je Sensorfläche wird, umso mehr Ansprüche werden an das Objektiv (und die saubere Arbeit des Fotografen) gestellt.

Soll man sich so einen Boliden (24 MP auch APS-C) kaufen?

Das kommt darauf an, was man eigentlich möchte. Fotos in kleinen Formaten möglichst scharf und einfach zu bedienen, wenig Gewicht, immer dabei, kein Interesse an der Bildbearbeitung am PC: wie wäre es mit einem Handy? Im Prinzip täte es bei Ansprüchen auch ein Kompaktkamera. Da ist eigentlich schon die Einsteiger DSLR von Canon etwas überproportioniert (einen Geischitsvorteil gibt es damit nicht mehr).

Du möchtest dich mit deinen Fotos entwickeln, mit der Kamera arbeioten und nicht "nur" drauf los knippsen: dann kauf sie dir.
An den ersten Fotos verzeifelt man häufig (nicht wirklich scharf, verwackelt, flau usw.), mit der Zeit kommt man dann aber immer besser klar und (nach Jahren) fragt man sich, wie man denn vorher eigentlich ernsthaft fotografieren konnte.

Welcher Typ Fotograf dur bist, weis ich nicht - ich würde immer die anspruchsvolle Lösung wählen, um weiter dazulernen zu können.

Und nochmal wegen 100%-Vergleich:
- Einsteigerkameras liefern meist JPGs mit hoher Schärfe und Kontrast sowie knackigen Farben. Das läßt sich prima am Monitor ansehen - leider aber etwas weniger prima in der Bildverarbeitung weiterbearbeiten.
- höherwertige Kameras (die A77 gehört da auch zu) geben weniger geschönte Bilder ab. Das mag am Monitor weniger schön aussehen. läßt sich aber prima weiter verarbeiten.
Wenn man ähnliche Ergebnisse, wie von der Einsteigerkamera haben möchte, schraubt man im Menü Schärfe/Kontrast/Farbe etwas weiter nach oben.

vlG

Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode.
Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem).
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