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#22 |
Registriert seit: 12.08.2013
Ort: Osnabrück
Beiträge: 137
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Hallo zusammen,
ein Freund von mir ist Hobbyimker, der 12 Völker pflegt und ich bin Ingenieur für Produktionsgartenbau (also nicht Landschaftsplaner). Auch wenn ich seit 10 Jahren in einem anderen Beruf arbeite, sagt mir mein altes Wissen, daß kaum eine Nachricht so besorgniserregend ist, wie diese, zumindest, was uns betrifft. Was nie vollständig untersucht wird bei der Einschätzung von Risiken der sg. Pflanzenschutzmittel: Die Wechselwirkung und Neuzusammensetzung der Zerfallsprodukte der Pflanzenschutzmittel in Boden, Wasser Luft. Schon in den 70-er/80-er Jahren hat man sich in der Phytopathologie intensiv damit beschäftigt, sowohl die LD50 bei Warmblütern, wie auch die Bienen- und Fischtoxidität drastisch zu senken, durchaus mit beachtlichem Erfolg. Was aber passiert mit den Zerfallsprodukten in der Umwelt? Diese Fragen sind extrem komplex und in Modellrechnungen nur schwer darstellbar, weil man die Einflußfaktoren kaum alle berücksichtigen kann. Es wird genau untersucht, wie sich ein Wirkstoff auswirkt, und wie schnell er zerfällt. Aber welche neuen Verbindungen entstehen und wie wirken diese? Tröstlich bleibt letztlich eines: Die Natur wird uns schon überleben und letztlich werden wir nur eine kleine Episode der Natur sein. Das heißt aber nicht, daß es sich nicht lohnen würde, den Schaden, den wir verursachen, möglichst zu begrenzen - durchaus auch unter Verzicht kurzfristiger Bequemlichkeit. So blöd ist der Spruch gar nicht, daß wir unser Umfeld nur von unseren Kindern geliehen haben. ![]() VG Heiko |
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