Ich bin auch Brillenträger (kurz- und seit einigen Jahren zusätzlich altersbedingt zunehmend weitsichtig). Kontaktlinsen vertrage ich nicht, hab's fast ein Jahr lang fast mit Gewalt probiert und mir fast meine Augen damit ruiniert - hab aber gerade nochmal die Kurve gekriegt.
Das Problem mit den zu hellen Fotos kenne ich von den (inzwischen seltenen) Fällen wo ich mal mit meiner ebenfalls selbsttönenden Sonnenbrille durch den Sucher geguckt habe. Deshalb habe ich mir angwöhnt im Normalfall eine ungetönte Brille zu verwenden. Ich finde in unseren Breiten ist das gut möglich. Inzwischen setze ich die Sonnenbrille nur noch sehr selten auf.
Das andere Problem das man als Brillenträger hat ist dass man mit Brille nicht nahe genug an den Suchereinblick kommt um auf einmal das gesamte Sucherbild überblicken zu können. Das habe ich für mich so gelöst dass ich bei meinen Kameras die Augenmuscheln abgenommen habe. Dadurch komme ich mit der Brille und damit auch dem Auge etwas näher an das Sucherokular, und damit reicht es dann so gerade um das ganze Sucherbild sehen zu können.
Angenehmer Nebeneffekt dabei ist dass durch den geringen Abstand von Auge zu Sucherokular wenig Seitenlicht eintreten kann. Ich vermisse die Augenmuscheln überhaupt nicht.
Vielleicht solltest Du das auch mal probieren. Ist sicher im ersten Moment ungewohnt, und ich kann mir schon vorstellen dass es ein Weilchen dauert bis man sich daran gewöhnt. Aber ich find's voll o.k. so, wie gesagt vermisse ich gar nichts, und ich muss meine Brille zum Fotografieren auch nicht abnehmen.
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