Zitat:
Zitat von wus
... [1] dass die Linsen für alle Anschlüsse gleich sind und nur das jeweilige Bajonett und evtl. (je nach Kamera) die Blendensteuerung und der AF auf die verschiedenen Hersteller angepasst wird.
[2]
Ich finde es auch nachvollziehbar dass man bei einem Objektiv das für optischen Bildstabilisator gerechnet ist nicht einfach diese Linsen weglassen kann. Meiner Meinung nach muss man sie nur festlegen. Die VC-Ansteuerung kann vielleicht wegfallen, aber das ist wahrscheinlich ein Elektronik-Bauteil das nur wenig kostet.
[3]
Was ich nicht nachvollziehen kann ist: wenn es schon nicht wesentlich billiger wird, warum lässt Tamron dann den Stabi nicht wie Sigma im Objektiv und überlässt es dem Anwender welchen Bildstabi er verwenden will, den sensorbasierten in der Kamera oder den objektiveigenen. Das hätte den Vorteil dass man auch schon beim Blick durch den Sucher ein stabilisiertes Bild sieht, was bei langen Telebrennweiten - oder auch bei kurzen und Verwendung der elektronischen Sucherlupe - sehr vorteilhaft wäre.
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[1] Davon darf man ausgehen, allein aus Kostengründen.
[2] Soweit ich mich erinnere hat hier im Forum jemand eine Äußerung von Tamron wiedergegeben, dass der Stabilisator weiterhin im Objektiv verbaut ist, aber für SONY nur inaktiviert wird.
[3] Ebenfalls hier im Forum hat jemand ein stabilisiertes Objektiv an einer SONY mit eingeschaltetem Stabilisator benutzt mit sehr gutem Ergebnis! Ich glaube mich zu erinnern, dass es ein SIGMA war.
Wenn dies bei allen Tamrons gut funktionierte, wäre ich für eine Aktion der Forumsteilnehmer, bei Tamron diese Option zu erbitten und zu ermöglichen.
Zitat:
Zitat von eac
Weil "der Anwender" zu blöd dafür ist. Sorry, aber so ist es nun mal.
Auch Sigma geht wieder dazu über, den Stabilisator für Sony nicht mit anzubieten, weil die Rückläuferquote bei solchen Objektiven wohl zu hoch ist. Die Anwender lassen beide Stabis eingeschaltet und bekommen dann nur unscharfe Bilder.
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Das dürfte für alle Hersteller ein Problem sein, dass unberechtigte Reklamationen zu teuer und unberechtigterweise rufschädigend wirken, leider! Deshalb sollte man nicht unnötig böse auf die Hersteller sein, aber die Masse der unfähigen Käufer bestimmt die Bedingungen, leider!
Aber es sollte möglich sein, dass Kameras die Objektivstabilisatoren erkennen und temporär ausschalten bzw. die Option bieten zwischen den beiden Stabilisatoren zu wählen.
Zitat:
Zitat von Man
... Ärgerlich finde ich es dennoch, da für den Sonynutzer nur Nachteile bleiben:
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- er hat die zusätzlichen Linsen für den Objektivstabilisator im Objektiv = zustätzliches Gewicht, zusätzliche Fehlerquelle sowie unnötige Qualitätsverschlechterung durch die zusätzlichen Glas-/Luftschichten.
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Es dürfte sich
nicht um eine
zusätzliche Linse handeln, sondern es wird nur die Beweglichkeit dieser Linse unterbunden (s.o.)!
Zitat:
Zitat von hlenz
Du gehst fälschlicherweise davon aus, dass der Verkaufspreis etwas mit den Herstellungskosten zu tun hat.
Das ist nur bedingt so. ...
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Das dürfte wohl richtig sein; ich gehe in meiner Schätzung von einem Herstellungsanteil von ca. 10-15% vom deutschen Verkaufspreis aus, man sollte sich einmal die Abzüge vorstellen:
- ca. 30% Händlerrabatt
- 19% USt
- mindestens ca. 20% Grosshändlerrabatt
- Transport- und Lagerkosten
Da bleiben noch max. etwa 25% für Hersteller (in China) und den Überschuss, den SONY für die Entwicklung und das Überleben/Gewinn braucht. (SONY hat sogar Verluste gemacht!)
Wenn diese Zahlen auch grobe Schätzungen sind, so extrem viel bleibt für SONY nicht, meist sind die Händler, die den größten Gewinn machen, wie in anderen Branchen auch.