[BeHo]

Während meines diesjährigen Urlaubs auf den Azoren hatten wir eines Tages die Wahl: Nach der Wanderung ins Hotel, gemütlich Duschen und Umziehen und anschließend Essen gehen oder einen Stierkampf besuchen und danach direkt verschwitzt und dreckig Essen zu gehen.

Stierkampf? Dazu muss man wissen, dass die Stierkämpfe auf den Azoren wenig gemeinsam haben mit den spanischen Stierkämpfen, die man so kämpft und die ich mir nie ansehen würde.

Hier mal eine kurze Beschreibung der Tourada à corda in der Wikipedia.

Also fuhren wir nach Calheta, tranken an den dortigen Ständen Sangria, Bier und Antialkoholisches und warteten auf den Beginn der Kämpfe.

Einige Zeit vor dem angekündigten Beginn suchte ich mir einen Platz auf der Hafenmauer, von der man das angekündigte Spektakel im Hafen gut beobachten konnte.

Hier sieht man die Transportboxen der Stiere, die sich darin nicht unbedingt wohl fühlten:


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Die Polizei war natürlich auch da. Es muss ja alles seine Ordnung haben:

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Die Mascados da corda, die zusammen mit den Zuschaueren und den jungen "Kämpfern" auf den Beginn warten:


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Dann ging es los, und der erste Stier wurde aus der Box gelassen. Aber anstatt in Richtung der erwartungsfrohen Leute zu rennen, bog er sofort nach rechts ab und machte einen Kopfsprung ins Hafenbecken:


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Dies war so natürlich nicht geplant und nach einer längeren Schwimmeinlage bis zu einer Treppe, bekam der Stier wieder festen Boden unter den Füßen:


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Dann ging es richtig los, aber der Stier war wohl durch das Bad schon etwas müde und hatte keine so rechte Lust, auf die Menschen loszugehen.

Aber mit Fahnengefuchtel und anderen Gesten ließ sich der Stier dann doch zu der einen oder anderen Attacke hinreißen:


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Dann mussten wir auch schon wieder los, da der Fahrer auf uns wartete.

Viele Grüße
Bernd