[wus]

Danke für die zahlreichen Antworten.

Die Fotos entstanden um ca. 7:40, da steht die Sonne noch relativ tief. Ich hab schätzungsweise mit 30° nach unten in die Blüten fotografiert, also war das (natürlich) nicht genau Gegenlicht, eher sowas wie 3/4 Gegenlicht (gibt's eine eigene Bezeichnung für Licht von schräg oberhalb? - Ich weiß in Studios wird das ja gerne eingesetzt um einen Glanz auf Haare und Schultern zu setzen und sie vom Hintergrund abzuheben). Wenn ich mir Linien von der Kamera zur Blüte und von dort zur Sonne denke dann bilden die schätzungsweise einen Winkel von 120 oder 130°. Ich bin mit dem Auge am Sucher um die Blumen gewandert um den Winkel zu finden an dem das Glitzern am besten sichtbar ist, allerdings wurde schon im Sucher klar dass es längst nicht so rüberkommt wie man es direkt mit den Augen wahrnimmt. Aus anderen Winkeln habe ich nicht fotografiert.

Das erste Foto habe ich mit dem 16-80Z @ 80mm mit Maximalöffnung 1:4.5 gemacht, das andere mit dem 100mm Makro @ 1:5.6. Ich habe zuerst mit 1:2.8 probiert da ich maximale Unschärfe im Hintergrund wollte, aber da war mir die Schärfentiefe zu klein und ich schloss auf 1:4 und dann eben 1:5.6.

Mit weiter geschlossener Blende würde der Hintergrund zunehmend schärfer und damit störender. Für mich klingt daher der Ratschlag Blende schließen wie Teufel mit dem Beelzebub austreiben ... außerdem hätte ich dann ISO erhöhen müssen (war schon 200, mehr ist bei der A77 gar nicht gut) da die Zweige nicht still hielten.

Scheint ein schwieriger Fall zu sein, wenn man es erst mal nur rein aufnahmetechnisch sieht.