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Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 788
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So nun habe ich es doch getan: Eine a77 gekauft. Da ich die D7D und A700 schon lange habe, viele Minolta-Objektive und Zubehör, hat nicht die Vernunft sondern die Emotion entschieden. Ich gebe allerdings zu die letzten Jahre mit Nikon (D300/700) fotografiert zu haben.
Nach ein paar Stunden rumspielen ist die anfängliche Freude bereits getrübt: Ganz schön Plastik-Feeling. Selbst die Manfrotto Stativplatte rutscht leicht weil am Boden der Kamera nicht mal rutschfestes Gummi vorhanden ist. Ein Schutz für den Monitor gibt es selbst für 1300 Euro nicht. Ich hoffe nur das der Monitor dort bleibt und nicht im ersten harten Einsatz direkt abbricht. Gefreut habe ich mich auf das Histogram im Bildschirm. Super Idee, dachte ich, kannst direkt sehen ob die Werte passen. Schon beim ersten +/- drücken ein Ungläubliges auf den Monitor starren. Statt des Histogram erscheint eine supergroße Zahlenskala. Ok, scheint wohl so sein zu müssen, nach loslassen der Taste ist das Histogramm ja wieder da. Aber was ist das jetzt: es hat sich nicht verändert!? Also nochmal +/-, Korrekturwert steht in der Skala, Zurück, Immer noch keine Veränderung. Meine Befürchtung: Gimnick, das Histogramm hat nichts mit der Belichtung des Fotos zu tun sondern bezieht sich auf die Monitore. In der Form useless. Nun denn, machen wir mal ein paar Testaufnahmen. Große Verwunderung beim Betrachten der Dateigröße: 4 MB für eine 24MPix Datei, und das trotz vieler Details im Bild. Aha, die Bildqualtiät steht auf Fine. Bei x-Fine werden es 10 MB, auch nicht gerade viel im Vergleich zur Nikon, die bei 12MPix immerhin 9 MB an JPEG schreibt. Was nervt nach jeder Aufnahme erscheint Verarbeitung im EVF, auslösen kann man in dieser Zeit nicht. Hallo Sony, schon mal was von Multitasking gehört? Nächste Nervesache: Ich kriege es nicht hin den EVF als Sucher und den Monitor als Bildanzeige zu nutzen. Jetzt wollte ich die Objektive feinkorrigieren. Auf dem Monitor ist mir hierfür das Bild zu klein, also war mein Gedanke: Tether-Shooting geht nicht, aber der USB Modus läßt hoffen direkt auf die Kameraspeicherkarte zuzugreifen und ín LR einen überwachten Ordner anzulegen. Versuch eindeutig gescheitet: Sobald die USB Verbindung steht sperrt die a77 alle Foto- und Menüfunktionen. Auf ein Kabel rein- Kabel raus kann ich verzichten... (Frust) Die nächste Überraschung: Fokuspunkt korrigiert und im Raum unterschiedliche Entfernungen und Gegenstände anvisiert. Im Dunklen Bereich des Zimmers mutiert der EVF zur billigsten Webcam, da ist Blindflug angesagt... Nächste Überraschung: Die Kamera ist auf einem stabilen Stativ montiert, und bei 10 Sek Belichtungszeit pfeift es gewaltig. Das Bild ist nicht wirklich scharf. Nachdenken bringt mich dazu: Steady Shot war aktiv, wieso weiß ich nicht, aber den Schalter zum Ausschalten finde ich nicht. Also im Menü deaktivieren und siehe da: Scharfe Aufnahme. So ein komisches Verhalten kenne ich von keinem VR Objektiv. Es wackelt nichts und trotzdem wird korrigiert, mit der Konsequenz das Bildergebnis zu verschlechtern... Ok, dann schauen wir mal ins Menü: Aha es gibt Bildeffekte. Kenne ich von der Nikon auch, ist sehr praktisch bei schwierigen Lichtverhältnissen und schnellem JPEG Output in RAW zu fotografieren und das Bild in der Kamera zu bearbeiten. Frust: Geht nicht bei RAW oder RAW/JPEG.... Also hierfür useless. Nun denn, jetzt werde ich mich mal weiter mit einem Bauchgefühlkauf beschäftigen und hoffentlich das ungute Gefühl wieder los. Geändert von U.Schaffmeister (27.11.2011 um 23:23 Uhr) |
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