Zitat:
Zitat von usch
Bei meinem alten Sigma 75-250 (SR-Bajonett) läuft im Brennweitenbereich von 75 bis 100mm die hintere Linsengruppe sogar gegenläufig zum Zoomring, während die vordere sich mit dem Zoomring zusammen bewegt. Im Bereich von 100 bis 250mm dagegen bewegt sich die hintere Linsengruppe zusammen mit dem Zoomring, und die vordere wird mit zunehmender Brennweite immer langsamer.
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Das sind also durchaus komplexe Bewegungen, die da ablaufen. Allerdings sieht es so aus, als würde als allererstes die Schiebebewegung durch eine flache Schnecke in eine Drehbewegung eines innen liegenden Zylinders transformiert, der dann seinerseits wieder über Schneckengänge die Linsengruppen bewegt. In dem Fall ist natürlich die Schiebekonstruktion sogar aufwendiger als ein reines Drehzoom.
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Das ist interessant!
Die Kontruktion ist dann ja fast identisch mit einem Drehzoom, mit dem Unterschied, daß man bei dem Schiebezoom den "Griff" am Tubus angebracht hat, der dann eine intern Schnecke verdreht, während es bei dem Drehzoom genau umgekehrt ist.
Hatte mal eine Dimage 7i mit gebrochenem äußerem Zoomring (serienmäßige Schwachstelle). Bis zur Reparatur konnte man das fest angebaute Objektiv noch als "Schiebezoom" verwenden, indem man den Tubus einfach rein oder rausgezogen hat...

Dabei hatte ich aber immer ein mulmiges Gefühl, und die Befürchtung, irgendwann die Einzelteile in der Hand zu haben.