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Zitat von ViewPix
Eine Dynax 7D wird nicht von heut auf morgen schlechtere Bilder gemacht haben nur weil eine A700 herausgekommen ist.
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Genau mein Reden, deshalb hab ich die A700 ja auch übersprungen.

Und Vollformat hin oder her, der eigentliche Anlaß für die Anschaffung der A900 war, daß meine 7D zum zweiten Mal in kurzer Zeit am rumzicken ist und ich im Falle eines Falles nicht von heute auf morgen ohne Kamera dastehen wollte.
Dabei hatte ich halt das Glück, daß ich von vornherein APS-C nur als Provisorium betrachtet habe und deshalb bis auf zwei Ausnahmen mein gesamter Objektiv-Zoo vollformattauglich ist. Aber wenn jemand für die A700 massig Geld in Croplinsen investiert hat, dann wäre für ihn ein Wechsel auf Vollformat finanziell praktisch gleichbedeutend mit einem kompletten Systemwechsel, insofern kann ich nachvollziehen, daß für viele eine A850 oder A900 eben keinen akzeptablen "Nachfolger" darstellt.
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Zitat von Giovanni
Eine fast 100% mechanische Kamera, die ihre mechanische Plattform mit Leica teilt, ausgerechnet mit der als besonders fehleranfällig bekannten (aber ansonsten fantastischen!) Dynax 7D zu vergleichen, ist irgendwie der falsche Maßstab.
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Ich vergleiche eine 30 Jahre alte Einsteigerkamera mit einem Modell der gehobenen Klasse von 2005. Eigentlich bestätigst du mit der Aussage nur, daß damals selbst die Einsteigermodelle solider waren als heute die Oberklasse.
Ich hätte als Vergleich auch meine Minolta 9000 heranziehen können. Gebraucht gekauft als Ergänzung zur 7D, um Vollformat-Objektive auch mal an Vollformat nutzen zu können. Die ist auch schon 25 Jahre alt, hat eine Menge Elektronik, sieht äußerlich aus, als hätte der Vorbesitzer sie im Werkzeugkasten zusammen mit Rohrzangen und Brecheisen aufbewahrt

, aber auch sie funktioniert tadellos. Nur da hätte man wahrscheinlich gesagt, ich könne ein Profimodell nicht mit einem Amateurmodell vergleichen.
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Zitat von Giovanni
DSLRs müssen keinesfalls fehleranfälliger sein als Film-SLRs.
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Vielleicht war "fehleranfällig" das falsche Wort. Zugegebenermaßen mache ich heute mit der DSLR an einem Wochenende so viele Fotos wie früher mit der SLR in einem ganzen Jahr (und wenn ich mich so umsehe/umhöre, ist das durchaus repräsentativ für der Nutzungsverhalten heute gegenüber damals, auch bei anderen Benutzern) und der Verschleiß ist entsprechend höher. Fakt ist jedenfalls, daß das Zeug heute weniger lange hält als das Zeug damals, aus welchem Grund auch immer, und der Ansatz "ich kauf mir die Ausrüstung und benutze sie dann 30 Jahre, ist mir doch egal, ob ich zu dem System später noch was nachkaufen könnte" heute ein höheres Risiko beinhaltet.
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Zitat von Giovanni
Was die Dynax 7D angeht: Ihre Anfälligkeit ist ebenfalls kein DSLR-spezifisches Problem. Sowohl der Error 58 als auch die Sturzempfindlichkeit des Stabilisators sind mechanische Mängel, keine elektronischen. Und wie kam es dazu, dass dir die Akkuhalterung im Batteriefach bei einer Dynax 7D gebrochen ist?
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Was weiß ich? Ich steck nicht drin im Batteriefach. Materialfehler, Ermüdung ... Ich hab halt den Akku reingeschoben, und er kam mir mitsamt der Haltefeder wieder entgegen.
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Zitat von Giovanni
Auch in der Film-Ära gab es klemmende Rückdeckel, abgerissene Transportnasen, Scharniere und DX-Kontakte, blockierte Auslöser, Lichteinfall und vieles mehr. Und die Fehlerursachen waren meist gar nicht so viel anders als heute bei kaputten DSLRs.
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Nur konnte man das damals oft selber mit Tesafilm reparieren.