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Alt 07.05.2010, 22:23   #8
duncan.blues
 
 
Registriert seit: 12.12.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 5.100
Zitat:
Zitat von cdan Beitrag anzeigen
Das schon angesprochene ringförmige Bokeh sieht man sich sehr schnell über. Mit Blende 8 handelt es sich hier auch eher um ein Schönwetterobjektiv, dessen Einsatz schon sehr eingeschränkt ist. Darüber hinaus hat dieses Obejektiv keine Stativschelle, was es extrem frontlastig macht und möglichst mit Dreiwegeneiger verwendet werden sollte. Ich habe dieses Objektiv einmal längere Zeit benutzt. Die Schärfe und Abbildungsleistung ist schon recht beeindruckend. Die Größe und das geringe Gewicht sind ebenfalls ein Argument für dieses Objektiv.

Wenn es unbedingt 500mm Brennweite sein sollen, dann gibt es durchaus Alternativen bei den etwas lichtstärkeren Zooms wie z.B. dem Tamron 200-500 oder einigen Sigma Objektiven die zudem durch ihre Brennweitenbereiche flexibler einzusetzen sind.
Ich habe das Minolta 500/8 (baugleich zum Sony) an meiner 700 und bin eigentlich sehr angetan davon. Das Fehlen der Stativschelle empfinde ich nicht als Nachteil, weil es eigentlich so leicht ist, dass man ganz gut ohne auskommt. Bei einer kleineren Cam als der 700 könnte die Kopflastigkeit aber schon stören.
Das Bokeh ist so eine Sache aber seltsamerweise tritt der Effekt nicht immer auf (der Zusammenhang dürfte beim Verhältnis der eingestellten Entfernung zur Entfernung zum out-of-focus Objekt liegen, bei einem bestimmten Abstand tritt es auf, davor und dahinter wiederum nicht). Eine Situation wo man beim Spiegeltele fast mit Sicherheit ein gruseliges Bokeh bekommt ist, wenn man Äste im Bild hat (gibt Doppelkonturen), am "besten" noch in gestaffelter Entfernung. Also um Vögel in Bäumen abzulichten ist das Objektiv leider ziemlich ungeeignet.
Die Lichtstärke von 8 (oder eben eher 10) ist natürlich ein Manko, also man braucht viel Licht oder halt höhere ISOs. Ich habe neulich im Wuppertaler Zoo am riesigen Löwengehege gute Erfahrung mit einem Beanbag zur Stabilisierung gemacht. Damit bekam ich teils bessere Verschlusszeiten verwacklungsfrei als mit einem Dreibein.
Hat man aber gutes Licht, dann spielt das Objektiv seinen Hauptvorteil voll aus: Es ist einfach unheimlich kompakt und dank SSS kann man dann schonmal 500mm aus der Hand schießen. Mit den in der Regel riesigen und schweren 500mm Linsenobjektiven möchte ich mir das gar nicht vorstellen.
Allerdings sind 500mm nicht nur schwer verwacklungsfrei zu halten, sie sind auch öfters mal schlichtweg zu lang. Das Tamron 200-500 könnte mir persönlich noch gefallen aber eigentlich ists mir schon zu schwer. "Ernsthafte" Tierfotografie mache ich aber eh nicht.
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