Nachdem ich auch ein begeisterter Tester bin, finde ich die Idee prinzipiell nicht schlecht!
Ein paar "ABER"s habe ich jedoch:
1. Läuft man Gefahr auch nicht viel besser zu sein als die ach so schlechten Fotomagazine, wenn man sich nicht über viele (physikalische) Fallstricke im Klaren ist.
2. Sollte man sich ganz genau überlegen, was man testen will: klassische Bildfehler oder "over all performance"?
3. Wer macht die "Qualitätskontrolle"? Was passiert, wenn einer den Test nicht sauber durchführt?
Beispielsweise habe ich bei meinen Tests viel Lehrgeld hinsichtlich der Scharfstellung bezahlen müssen. Meine MTF-Werte stimmen zwar weitgehend mit photozone.de überein, aber nur dann, wenn ich den exakten Fokuspunkt treffe. Und das geht eigentlich nur indem man die Kamera (bei konstanter Entfernungseinstellung am Objektiv) an einem Einstellschlitten in 0,5cm Schritten bewegt. Wo sich die maximale MTF zeigt, wird dann weitergemessen...
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