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#5 |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.963
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Ich habe das Bild lange angeschaut. Und lange hat es mir nichts gegeben. Ich haderte mit dem Titel (warum nennt er es "Fassaden", wenn er dann so viel Hinterhof zeigt?) ich haderte also mit dem Ausschnitt des Bildes, mit dem Schwarzweiß-Braungemisch, das alles so gleich aussehen ließ...daher habe ich immer wieder weg geklickt.
Und heute, beim nochmaligen Ansehen, da klickte es bei MIR. Ich habe einfach mal alles "fallenlassen" und mir das Bild rein mit...wie beschreibe ich es...ja, mit der Seele angeguckt. Und plötzlich wirkte es. Und zwar fühlte ich mich als Mensch, der dort in dem Haus mit dem Hinterhof lebt - und spürte eine totale Beengung. Die Fassaden, bzw die Häuser auf der anderen Seite stehen so eng und so hoch...da ist kaum Luft. Durch die gleichmäßige Bearbeitung (also nichts Buntes, Lebendiges), wirkt dieser Druck von seitlich und oben noch mehr auf mich. Wohnt man im ersten oder zweiten Stock, sieht man nur Steine, wenn man aus dem Fenster guckt. Meine Seele würde "braun" werden, eintrocknen, so wie die Pflanzen aussehen, die es zwar auf dem Bild gibt, die aber keinerlei Farbe haben. So schön und verschieden die Fassaden sind, sie drücken mich "tot". Wahrscheinlich hast du was völlig anderes im Sinn gehabt, als du das abgelichtet hast - aber für mich wirkt das Bild so - und nur so.
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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