Es ist schon ein Weilchen her, daß ich mit AVCHD-Videos ähnliche Probleme wie Irmi hatte. Der Rechner war schlicht nicht leistungsfähig genug. Es gab allerdings einen kommerziellen Codec (ein paar Euro nur), der deutlich besser war, als alles was frei verfügbar war. Es könnte sich also möglicherweise lohnen, da mal ein wenig zu suchen.
Letztendlich habe ich in MJPG gewandelt. Bei MJPG wird jedes Frame in ein klassisches JPG gewandelt. Das ist sehr leicht zu decodieren, da gibts dann beim Abspielen nicht permanent Ruckler. Auch wenn die Dateien in anderen komprimierten Formaten teils kleiner sind, sind MJPGs immer noch völlig akzeptabel klein. Wir alle wissen, wie viel kleiner JPGs im Vergleich zu TIFFs sein können, ohne daß man da irgendwelche Kompressionsartefakte sieht. Eine Kompression 1:10 ist da problemlos drin ohne daß man irgendwas sieht. Viele andere Algorithmen (DIVX, MPEG2) bringen alleine durch die zugrundeliegende Blockbildung meiner Meinung nach häufig einfach nur häßliche Artefakte. Und dann hat man Dutzende Parameter, die man einstellen kann/muß. Ein verlustfreies Format wie HuffYUV halte ich persönlich für nicht wirklich brauchbar. Da hat man selbst für kürzeste Schnipsel gleich Dateigrößen völlig jenseits von Gut und Böse im Bereich von Dutzenden von Gigabyte.
Rainer
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Sag' beim Abschied leise Servus ...
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