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#11 |
Gesperrt
Themenersteller
Registriert seit: 09.12.2006
Beiträge: 9.961
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Jau, genau Michael. Natürlich. Ich wollte nur den Blick aufs Tor.
Daher noch eine partielle Unschärfe über die Fenster.. Hatte mir unzählige Bilder angesehen vor meinem Besuch im Dachauer Lager. Muss aber sagen. Es ist ein schwieriges Thema fotografisch. Man ist vorbelastet ganz klar. Gerade dieses Tor mit diesem so oft zitierten Spruch darzustellen war schwierig auf Grund der vielen Bilder die ich vorher angeschaut hab. Und dann immer wieder Menschen die eine Aufnahme eben ohne diese Besucher schwierig machte...! Längeres Warten war angesagt. An diesem Tor hab ich allein ca. 1 Std. verbracht. Und studiert die Fotografierenden mit Ihren SLRs, Handys oder Kompaktknipsen. Alle direkt vors Tor und den Spruch fotografiert. Aber eben keiner die Komplettansicht. Also entschloss ich mich für ein Totalansicht des Tores. Der Gang durch das Dunkle in das Licht, in das verführerische Licht, durch das Tor mit diesem Spruch der doch das Gegenteil sagt von dem was da geschah. Sehr bedrückend. Man wagt kaum zu atmen. Ich bin noch nicht ganz zufrieden. Werde nochmal hinfahren. Viele Ideen spucken mir noch im Kopf die ich noch nicht versucht hab. Danke jedenfalls fürs Feedback! lg ron |
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#12 |
Registriert seit: 18.12.2005
Ort: Stolberg bei Aachen
Beiträge: 480
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Hallo Ron,
Klasse in Szene gesetzt ![]() Deine Bearbeitung ist hier sehr stimmig, sehr schön umgesetzt ![]() |
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#13 |
Registriert seit: 14.12.2007
Ort: Österreich / Graz
Beiträge: 777
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Ein wirklich nach,enklich stimmendes Bild.
Das Motiv ist wirklich gut eingefangen, aber das Licht um die Schrift ist für meinen persönlichen Geschmack zu hell, so dass der Text verschwimmt. ![]() |
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#14 |
Gesperrt
Themenersteller
Registriert seit: 09.12.2006
Beiträge: 9.961
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Ein Problem sind natürlich die Kontraste. Jetzt war es noch nicht einmal so hell an diesem Tag, eher sehr stark bewölkt...!
In der Detailansicht des Bildes sieht man jedoch das die Schrift vollständig erhalten ist. Das mit dem verschwimmenden durch Helligkeit im Hintergrund ist okay. Denn: wir alle kennen ja den Spruch und brauchen nur zwei der Worte zu lesen um zu wissen was dort geschrieben steht. |
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#15 | |
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
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Zitat:
Vielleicht kennst Du das Buch "Roman eines Schicksallosen" von Imre Kertesz. Er stellt recht nüchtern den Bankrott der europäischen Kultur in dieser Zeit und den Konzentrationslagern dar, was das Buch so bedrückend macht. Man hat den Fehler gemacht, das für einen autobiographischen Bericht zu halten (und für die Ungenauigkeiten und Fehler hat er dann viel Schelte bezogen), der es aber gar nicht sein will. Er schreibt darin auch über die ebenfalls woanders belegten schönen Momente im Konzentrationslager. Die Augenblicke erfahrener Mitmenschlichkeit und Hilfe. Ich habe vor einiger Zeit einmal diesen Ansatz gesucht und das abgelichtet. Es weitet den Blick auf andere Aspekte. Ich denke die Auseinandersetzung mit diesem Thema ist und bleibt schwierig. Gerade wenn man wie ich auch viel im Ausland ist, wird man immer wieder zu seiner Haltung befragt. Da wartet man in Ägypten auf ein Taxi und wird bevorzugt bedient, weil man eben ein Deutscher mit dieser Vergangenheit ist. Kannst Du Dir vorstellen, wie man sich da vorkommt?! Zum Fotografischen: meine Frage sollte darauf hinzielen, ob es nicht auch überlegenswert wäre, das Wirtschaftgebäude auch unschärfer werden zu lassen. Man hat dadurch eine andere Variante und Aussage. Wenn man weiß, was darauf ursprünglich geschrieben stand, kann man es auch so lassen. Es ergeben sich für mich aus diesem Foto zwei unterschiedlich mögliche Bilder.
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Gruß, Michael |
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#16 |
Gesperrt
Themenersteller
Registriert seit: 09.12.2006
Beiträge: 9.961
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Durchaus habe ich mit dem Gedanken gespielt den Hintergrund des Tores fast zur Gänze auszublenden. Ich hatte ebenso die Möglichkeit in Betracht gezogen ein Bild aus dem Wirtschaftsgebäude, dem heutigen Museum in den Hintergrund einzublenden...!
Ich habs gelassen weil ich eh noch mal hin will. Bin noch nicht fertig damit. Genau diese Gedanken die Du oben schilderst beschäftigen mich ebenso. Schöne Bilder zu machen. Mit dem düsteren Hintergrund. |
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