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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » System-Frust
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Alt 14.01.2009, 23:35   #211
Wild!
 
 
Registriert seit: 15.01.2005
Ort: Duisburg
Beiträge: 741
Die ganze Diskutiererei ist doch irgendwie müßig.

Wenn es um Fotos geht.

Wenn es um Equipment geht, dann kann man offensichtlich Monate diskutieren, ohne auf ein befriedigendes Ergebnis zu kommen.

Ich für mich möchte Augenblicke dokumentieren. Dafür brauche ich eine Krücke, auch Kamera genannt.

Und wenn ich mit einer Kamera im Rahmen meiner eigenen Möglichkeiten das festhalten kann , was ich festhalte möchte und das Ergebnis darüber hinaus auch noch so aussieht, wie ich es mir vorstelle, dann habe ich keinen "Systemfrust".

So ein "Systemfrust" kann doch eigentlich nur aufkommen, wenn ich genau WEIS, es also aus eigener Erfahrung erlebt habe, dass ich mit anderem Gerät Bilder machen kann, die meinen Vorstellungen mehr entsprechen als mit meinem eigenen Gerät erstellte Bilder. Aber sich dabei auf irgendwelche Forenbeiträge, Tesberichte oder Werbeaussagen zu beziehen, ist stochern im Heu.

Und ich sehe 98% der Technikdiskussionen als genau solches an...da hat mal einer was gelesen, was ein anderer geschrieben hat....und schon geht es los.

Und auf Bilder kann man das wunderbar übertragen....hatte das Bild von dem Napalm-Verbrannten Kind in Vietnam (ich denke, Ihr wisst, welches ich meine) CA's? Zu starkes Korn? Waren die Schatten gut durchgezeichnet? Waren die Ecken scharf?

Kann man einen Picasso wirklich mit einem Rubens vergleichen?

Insofern sind diese Diskussionen für mich eher ermüdend als erleuchtend.
Sicher, ich kenne auch Gerät, das in Teilbereichen definitiv besser arbeitet als meines, aber kann ich deshalb keine guten Fotos machen?

Wir jammern hier alle auf sehr hohem Niveau.......

Liebe Grüße

Roland
__________________
Mein Schloss, mein Rolls, meine Jacht, meine Geliebte, meine Kamera, meine Objektive....;-)

Aber das einzig wichtige:
Meine Bilder: http://home.fotocommunity.de/wild_und_wild
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Alt 15.01.2009, 08:42   #212
eggett
 
 
Registriert seit: 29.01.2006
Beiträge: 2.325
Zitat:
Zitat von Wild! Beitrag anzeigen

Und auf Bilder kann man das wunderbar übertragen....hatte das Bild von dem Napalm-Verbrannten Kind in Vietnam (ich denke, Ihr wisst, welches ich meine) CA's? Zu starkes Korn? Waren die Schatten gut durchgezeichnet? Waren die Ecken scharf?

Insofern sind diese Diskussionen für mich eher ermüdend als erleuchtend.
Sicher, ich kenne auch Gerät, das in Teilbereichen definitiv besser arbeitet als meines, aber kann ich deshalb keine guten Fotos machen?
Dieses Argument hat nur einen ganz entscheidenden Haken: das Motiv fehlt

Der typische Freizeitfotograf hat eben keinen Vietnamkrieg um die Ecke, wo er nach Feierabend ein Stündchen im Napalmfeuer knipsen kann. Das ist jetzt extra spitz formuliert, um die Realitäten zu vergleichen.

Frust entsteht an sich nur dann, wenn der persönliche Vergleich zum eigenen Nachteil ausfällt. Hätte beim Vietnambild eine ganze Horde Fotografen auf der Straße gestanden (wie heute bei den meisten für den Hobbyfotografen erreichbaren Motiven), wäre das bessere Bild der Feind des Guten gewesen.

Es ist prinzipiell keine fotografische Leistung, sondern quasi ein gut ausgeführter Schnappschuss. Mit einer Einsteigerkamera samt Kitlinse und Dauerfeuer bei 3 Bildern pro Sekunde, würde die Vollautomatik ausreichen, um am Ende die zig Fotografen mit dem gleichen Bild da stehen zu haben. Und dann?

Zitat:
Kann man einen Picasso wirklich mit einem Rubens vergleichen?
Nein. Genauso wenig wie Kriegsberichterstattung an der Front mit dem realen Sonntagsausflug des frustrierten Hobbyfotografen.
eggett ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2009, 09:14   #213
Alexander Hill
 
 
Registriert seit: 18.06.2008
Ort: Ndb.
Beiträge: 940
Zitat:
Zitat von RainerV Beitrag anzeigen
Weniger ist mehr.
Hallo Rainer,

vielen Dank für deine schöne Zusammenfassung. Ich hatte bis vor kurzem eine OM-4 mit, man stelle sich das mal vor, MANUELLEM Fokus und Handspannhebel!1!! Trotzdem bilde ich mir ein, damit keine schlechten Fotos gemacht zu haben.

Ich bin jetzt auf Sony umgestiegen wegen, ich gebe es zu, des Preises. Die Cash-Back-Aktion hat mir eine Kamera beschert, die ähnliche oder bessere Eckdaten als die Konkurrenz bietet, allerdings für etwa die Hälfte des aufzuwendenden Geldes. Über marginale Unterschiede wie "etwas schnellerer AF" oder "viel mehr Objektiv-Vielfalt" oder "mehr Kreuzsensoren" mache ich mir als Hobbyfotograf exakt Null Gedanken. Jedesmal, wenn ich die A700 zur Hand nehme, bin ich glücklich. Programmwahlschalter auf A, S oder M und los gehts.

Vor kurzem war ich mal mit der Canon 1Ds Mk III zu Gange. Ich war wirklich froh, wieder zur A700 zurückkehren zu können. Warum? Ich habe kein gutes Gefühl, mit einer 10.000 Euro Kamera rumzulaufen. Ich habe Angst, dass ich irgendwo anstoße, dass jemand das Ding klaut, dass sie nass wird. Mir ist bewußt, dass das nicht die Kriterien sind, nach denen Profis ihre Kamera aussuchen. Ich bin aber kein Profi.

Ich will auch keine Nachfolgerkamera. Sollte meine A700 den Jordan hinabgehen, werde ich mir wieder eine kaufen. Und meine Tochter bekam vor kurzem eine A200, weil ich ihr die Möglichkeit geben möchte, Fotografie zu erleben.

Bilderkritik:
In einer Runde aus Fotografen werden Bilder natürlich kritischer begutachtet als unter "normalen" Menschen. Wenn also ein Bild hier im Forum durch die Kritik durch ist und nicht in einem totalen Verriss geendet hat, kann man davon ausgehen, dass in der freien Wildbahn die meisten Menschen dazu "Wow!" und "Toll!" sagen und das auch wirklich so meinen. Das Forum hat mir trotzdem oder gerade deswegen sehr viel an Wissen über Fototheorie gebracht.

Alex
Alexander Hill ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2009, 09:18   #214
meshua
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Hi,

dies bringt die Sache letztlich auf den Punkt - das Motiv muss den Betrachter ansprechen. Das perfekt ausgeleuchtete und durchzeichnete 25MP Bild eines grauen Teekessels vor einem Flanellhintergrund wird es schwerer haben, einen Käufer zu finden, als ein unter Palmen stattfindender Beschuss eines Panzers in Nahost. Man kann das Geld somit in Technik oder aber auch in Locations investieren - das bleibt nun jedem selbst überlassen, worin er den größeren Benefit für seine Arbeit sieht.

Grüße, meshua
__________________
Aktuelle Serie: Eun Kyung - A Late Summer Afternoon || San Francisco | Frankfurt | Hongkong: Google+ * IG * FB
meshua ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2009, 09:34   #215
Pixelmatz
 
 
Registriert seit: 10.12.2006
Ort: Buttenheim
Beiträge: 398
Also, wenn ich im Studio fotografiere (zB bei einem Workshop), dann gibt es viele, die eine modernere Kamera (D300, D700, Canon 50D etc...) als ich mit meiner KoMi D7D, doch wenn wir am Ende unsere Ergebnisse vergleichen, dann wirklich kaum Unterschiede und manch einer ist eher noch überfordert mit seiner Kamera, trotz mehr Kreuzsensoren, schnellerem AF etc... bekommen die teilweise schlechtere Bilder hin.
Im Studio bin ich wirklich nicht neidisch auf andere, denn meine beide die D7D und die A100 reichen mir hier vollkommen, vor allem mit dem 1.4/50mm Objektiv.

Natürlich wenn ich auf einem Konzert fotografiere oder ein Sportevent, dann muß ich zugeben, daß ich schon neidisch bin. Aber ich mache das ganze als Hobby für einen Bekannten, verdiene als nichts dabei.
Pixelmatz ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 15.01.2009, 09:38   #216
Oldy
 
 
Registriert seit: 15.03.2006
Ort: Duisburg (nahe am LaPaDu)
Beiträge: 3.263
Was könnte so mancher "Kamerafetischist" ('tschuldigung, der musste raus ) für interessante Locations finden und dort tolle Fotos machen, während er sich gleich einer tibetanischen Gebestmühle darin erschöpft, der Restwelt mitzuteilen, was seine Kamera alles nur unzureichend bzw. gar nicht kann.
Dabei vergisst so mancher, dass ein gutes Foto aus zwei Komponenten entsteht.
Der Kamera und demjenigen, der dahinter steht. Die ggf. vorhandenen Unzulänglichkeiten des Letzteren haben für Ihn selbst oft eine niedrige oder gar keine Priorität. Das soll die Kamera dann richten.
Der "Schnappschuß" an sich verliert dann immer mehr an Bedeutung, das das "Set" und die eigene Technik erst einmal eingerichtet werden müssen.
Ersters ist auch Fotografie habe ich mir sagen lassen.

Ich will keinem das Fotografieren und die anschließende EBV vermiesen (dass macht Spaß, ohne Zweifel), aber vielleicht sollte man sich mal einen Tag in der Woche gönnen, wo man einfach mal draufhält, ohne sich groß Gedanken über das wie und wo zu machen. Ein spezieller Thread mit solchen Fotos würde meiner Meinung nach überraschende Ergebnisse zeigen.

Es wurde schon weiter oben angesprochen: Die (meisten) wirklich bekannten Fotos hatten zumeist mit einer vorbereiteten Location oder aufwendiger Fototechnik nix zu tun.

lg
Uwe
__________________
Achtung: Meine Bilder rauschen, dass es einer Sau graust, sind daher leidlich unscharf bis zur Nichterkennung des Hauptmotivs und grundsätzlich grandios gegen den foreneigenen Wind geschifft.
Bitte nur anschauen / kommentieren, wenn man das alles ohne Herzklabaster ertragen kann. Für Risiko und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Moderator oder auch nicht.

Geändert von Oldy (15.01.2009 um 09:43 Uhr)
Oldy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2009, 10:05   #217
eggett
 
 
Registriert seit: 29.01.2006
Beiträge: 2.325
Zitat:
Zitat von Oldy Beitrag anzeigen

Es wurde schon weiter oben angesprochen: Die (meisten) wirklich bekannten Fotos hatten zumeist mit einer vorbereiteten Location oder aufwendiger Fototechnik nix zu tun.
Es kommt drauf an, warum sie bekannt wurden. Wenn sie eine Außergewöhnlichkeit zeigen - geschenkt, dann reicht die Digiknipse aus dem Aldi, um zu Weltruhm zu gelangen. Zeigen sie aber Ergebnisse, die jemand deutlich besser als der millionenfache Rest der Fotogemeinde hin bekommen hat, ist das meist einhergehend mit entsprechender Technik.

Nahezu alle Topfotografen, bei denen es nicht auf sozialkritische Motive oder schlagzeilenträchtige Schnappschüsse ankommt, benutzen eine fein abgestimmte Ausrüstung. Das kann das vielzitierte Monstertele für 5.000.- sein, aber auch eine entsprechende mobile Blitzanlage.

Die Benutzung dieser Technik ist nicht Voraussetzung für top Bilder, aber meist geht sie mit dem Anspruch des Fotografen einher. Man setzt sich nicht mit einer Einsteigerkamera und Kitoptik für 3 Wochen 5 Stunden am Tag, in ein sauteures Tarnzelt, um die gefiederte Seltenheit wildlife zu erwischen. Wer seinen Urlaub oder die Freizeit für das dann sicher neidbringende Foto opfert, kauft nicht im Mediamarkt irgendeine Kamera im Ausverkauf.

In sofern kann ein motivisches Highlight ohne Probleme ein ungeplanter Schnappschuss sein. Das gilt extrem für die Streetfotografie. Da reicht eine Einsteigerkamera und eine lichtstarke Festbrennweite von 30-50mm. Sogar manuelle Fokussierung ist kein Thema, um das hochdotierte Preisfoto zu machen.

Sobald es aber auf die geplante Jagd auf ein bekanntes, aber schwieriges Motiv geht, kommt man um entsprechende Ausrüstung nicht herum. Ein Kennzeichen dieser Motive ist leider, dass es eben nicht so einfach möglich ist, mit einem 18-55mm einen perfekt frei gestellten Eisvogel zu produzieren.

Und da kommt der positive Neid raus: Neid auf das Ergebnis, das mit der eigenen Ausrüstung einfach nicht möglich ist. Alles andere ist Neid auf das bessere Spielzeug.
eggett ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2009, 10:17   #218
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.163
Wer frustriert ist über seine Kamera/Ausrüstung, dem möchte ich mal einen Vorschlage machen der wirklich ernst gemeint ist:

Er nehme/leihe/kaufe günstig sich eine komplett manuelle Kamera, am besten eine, die nicht mal einen Entfernungsmesser/Belichtungsmesser drin hat, vielleicht sogar eine "alte" Mittel- oder Großformat, lege einen Film/Rollfilm ein und ziehe mal los, einfach ohne wirkliches Ziel. Ihr glaubt gar nicht, was das für einen Spaß machen kann, wie das die Sinne für das wesentliche der Fotografie schärft und wie ungewohnt es inzwischen ist, nicht sofort das Ergebnis zu bekommen, auf die Filmentwicklung zu warten, dann die Ergebnisse zu betrachten und sich damit auseinander zu setzen.

Und dann nehmt ihr wieder eure DSLR in die Hand.....

wirklich ernst gemeint der Vorschlag!

Gruß

aidualk
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2009, 10:40   #219
Fotorrhoe
 
 
Registriert seit: 27.03.2006
Ort: Frankfurt/Main
Beiträge: 760
Zitat:
Zitat von Alexander Hill Beitrag anzeigen
Hallo Rainer,

vielen Dank für deine schöne Zusammenfassung. Ich hatte bis vor kurzem eine OM-4 mit, man stelle sich das mal vor, MANUELLEM Fokus und Handspannhebel!1!! Trotzdem bilde ich mir ein, damit keine schlechten Fotos gemacht zu haben.

Ich bin jetzt auf Sony umgestiegen wegen, ich gebe es zu, des Preises. Die Cash-Back-Aktion hat mir eine Kamera beschert, die ähnliche oder bessere Eckdaten als die Konkurrenz bietet, allerdings für etwa die Hälfte des aufzuwendenden Geldes. Über marginale Unterschiede wie "etwas schnellerer AF" oder "viel mehr Objektiv-Vielfalt" oder "mehr Kreuzsensoren" mache ich mir als Hobbyfotograf exakt Null Gedanken. Jedesmal, wenn ich die A700 zur Hand nehme, bin ich glücklich. Programmwahlschalter auf A, S oder M und los gehts.

Vor kurzem war ich mal mit der Canon 1Ds Mk III zu Gange. Ich war wirklich froh, wieder zur A700 zurückkehren zu können. Warum? Ich habe kein gutes Gefühl, mit einer 10.000 Euro Kamera rumzulaufen. Ich habe Angst, dass ich irgendwo anstoße, dass jemand das Ding klaut, dass sie nass wird. Mir ist bewußt, dass das nicht die Kriterien sind, nach denen Profis ihre Kamera aussuchen. Ich bin aber kein Profi.

Ich will auch keine Nachfolgerkamera. Sollte meine A700 den Jordan hinabgehen, werde ich mir wieder eine kaufen. Und meine Tochter bekam vor kurzem eine A200, weil ich ihr die Möglichkeit geben möchte, Fotografie zu erleben.

Bilderkritik:
In einer Runde aus Fotografen werden Bilder natürlich kritischer begutachtet als unter "normalen" Menschen. Wenn also ein Bild hier im Forum durch die Kritik durch ist und nicht in einem totalen Verriss geendet hat, kann man davon ausgehen, dass in der freien Wildbahn die meisten Menschen dazu "Wow!" und "Toll!" sagen und das auch wirklich so meinen. Das Forum hat mir trotzdem oder gerade deswegen sehr viel an Wissen über Fototheorie gebracht.

Alex
Ich kann hier ausdrücklich zustimmen, auch ich habe eine A700, nicht weil sie die beste Kamera der Welt ist, sondern gut genug für mich und mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis. Während eines Kurses hat mir der Leiter eine 1er Canon in die Hand gedrückt, da ich Kamera-Probleme hatte. Was für eine Pleite - kein einziges brauchbares Bild! Warum? Natürlich, weil ich mit der Bedienung nicht so richtig hingekommen bin, aber viel schlimmer noch, vor lauter Erfurcht habe ich keine Motive mehr gesehen!
Es gilt immer noch, dass erst nach dem ersten Kratzer gute Bilder entstehen. Erst, wenn die Ausrüstung nicht mehr im Mittelpunkt steht (deren Kosten, deren Qualitäten, deren Macken) kann ich richtig fotographieren und mich um die Inhalte kümmern.
Ich habe daher keine richtig teuren Objektive, die lenken nur ab. Und alle zickigen Objektive, die zuviel Aufmerksamkeit benötigen, sind bei mir auch Geschichte.
Sehr nützlich ist eine regelmäßige Kritik durch Aussenstehende, das klärt den Blick eines ambitionierten und technikbelasteten Amateurs wie mich. Wann kam da das letzte Mal der Kommentar: Oh, das ist aber im Eck unscharf. Das rauscht. Die Ecken sind aber dunkel. Die Nase ist schärfer als das Auge. Nie?
Viel häufiger kommt: Die Umgebung ist nicht gut gewählt, es ist optischer Müll im Bild, das Motiv ist nicht gut ausgeleuchtet oder herausgestellt. Der Blick/die Mine ist nicht geeignet. Das Model ist nicht gut frisiert, hat Krümel an der Backe ...
Ich kaufe neues Gerät, wenn ich Bilder nicht machen kann, etwa die A700, weil die 5D/A100 bei weit öffnenden Objektiven zu oft nicht trifft. Oder ich meine Kinder in der Bewegung nicht scharf bekomme. Interessiert es mich, ob das 70-300 G/SSM schneller ist oder am Rand etwas schärfer als mein großes Ofenrohr, wohl kaum ....
Oder das ein Canon 70-200/4.0 IS/USM so toll ist und doch viel besser als mein Minolta 70-210/4.0, niente!

Fotorrhoe

Geändert von Fotorrhoe (15.01.2009 um 10:45 Uhr)
Fotorrhoe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2009, 10:54   #220
chri$ti@n
 
 
Registriert seit: 23.01.2006
Beiträge: 484
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Wer frustriert ist über seine Kamera/Ausrüstung, dem möchte ich mal einen Vorschlage machen der wirklich ernst gemeint ist:

Er nehme/leihe/kaufe günstig sich eine komplett manuelle Kamera, am besten eine, die nicht mal einen Entfernungsmesser/Belichtungsmesser drin hat, vielleicht sogar eine "alte" Mittel- oder Großformat, lege einen Film/Rollfilm ein und ziehe mal los, einfach ohne wirkliches Ziel. Ihr glaubt gar nicht, was das für einen Spaß machen kann, wie das die Sinne für das wesentliche der Fotografie schärft und wie ungewohnt es inzwischen ist, nicht sofort das Ergebnis zu bekommen, auf die Filmentwicklung zu warten, dann die Ergebnisse zu betrachten und sich damit auseinander zu setzen.
Das hat mich sofort an Die einfachste Kamera der Welt erinnert
chri$ti@n ist offline   Mit Zitat antworten
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