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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » ? Sensorreinigung
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Alt 15.07.2008, 02:36   #1
brola
 
 
Registriert seit: 04.03.2006
Ort: Lahnau
Beiträge: 519
? Sensorreinigung

Hi Leute

Nachdem ich mich durch verschiedene Threads durchgeklickt habe, bin ich genauso schlau wie bis her.
Ich habe meine D5D immer mit einem Blasebalg aus einem Spiel meiner Kinder ausgeblasen, soweit so gut.
Diesmal stand er mir aber nicht zur Verfügung und so blies ich meine Kamera so aus. Das sollte ein fataler Fehler sein. Ein paar Tröpfchen landeten jetzt auf dem Glas vor dem Sensor und sind jetzt auf den Bildern zu sehen.
Mit was bekomme ich diese Flecken wieder weg?
__________________
Olaf Bräutigam
----------------------------------------------
Argumente gegen Vorurteile nützen so wenig, wie Schokoplätzchen gegen Stuhlverstopfung. (Max Pallenberg)
brola ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 15.07.2008, 06:55   #2
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
Moin Olaf

ich zitiere mal meinen Lieblingsbeitrag hier im Forum für Dich:

Zitat:
Zitat von Jornada Beitrag anzeigen
Wer mit einer DSLR fotografiert, muss mit dem Staubproblem leben, daran führt kein Weg vorbei. Den Sensor über längere Zeit vollkommen staubfrei zu halten, ist nicht möglich. Das liegt an der simplen und jedem bewussten Tatsache, dass unsere Atemluft Staubpartikel enthält, die irgendwann den Weg in's Innere der Kamera finden und schliesslich auch auf dem Chip landen.

Es gibt einige Vorsichtsmassnahmen, die man ergreifen kann, dass möglichst selten und möglichst wenige Staubpartikel in's Innere der Kamera gelangen.
Das sind:

- Die Rückseite der Objektive staubarm halten, also regelmässig abblasen oder abbpinseln, im Idealfall vor jedem Objektivwechsel.
- Beim Objektivwechsel die Kamera mit dem Bajonett schräg nach unten halten.
- Objektive nur im Windschatten wechseln, notfalls mit dem eigenen Körper einen kleinen Windschatten erzeugen.
- Objektive möglichst nicht unter Bäumen oder in Parklandschaften wechseln, um keinen Blütenstaub in's Innere der Kamera oder auf die Hinterlinse des Objektives zu bekommen.
- Objektive möglichst schnell wechseln, also die Kamera nicht lange "offen" lassen.
- Die Rückdeckel sofort wieder auf die in der Tasche abgelegten Objektive schrauben.

Allerdings saugen Zoomobjektive beim Zoomen irgendwann trotz jeder Vorsichtsmassnahme Staubpartikel in's Kamerainnere, dagegen ist man machtlos. Ausserdem sind die oben genannten Tipps kein Garant dafür, dass man nie Staub auf den Chip bekommt, sie verringern lediglich die Häufigkeit und Menge an unerwünschten Staubpartikelchen.

Ist nun Staub auf dem Sensor, und zwar so stark, dass er bereits auf realen Aufnahmen - nicht nur auf den Testshots - sichtbar wird, gibt es eine Vielzahl von Reinigungsmethoden, über die hier schon Opern geschrieben wurden.
Im Grunde unterscheidet man drei Arten von Reinigungsmethoden, das berührungsfreie Abblasen des Chips mit einem talkumfreien Blasebalg, das Abpinseln des Chips mit einer speziellen, klinisch reinen Bürste, und schliesslich die Nassreinigung mit SensorSwabs oder ähnlichen Werkzeugen wie den SensorWand in Verbindung mit PecPads und Methanol.
Blasebalg
SensorBrush
SensorSwab in Verbindung mit Eclipse (Methanol)
SensorWand in Verbindung mit PecPads und Eclipse (Methanol)
PecPads
Eclipse (Methanol)

Zwar ist es möglich, den Sensor absolut staubfrei zu bekommen, aber denkbar schwierig. Zudem wird er nur sehr kurze Zeit absolut staubfrei bleiben, deshalb macht es keinen Sinn, die Reinigung bishin zur absoluten Perfektion zu betreiben und Reinigungsvorgänge zigmal zu wiederholen, nur weil noch der eine oder andere Spot auf den Testshots zu sehen ist.

Man darf nicht vergessen, dass Testshots unter völlig praxisfremden Bedingungen gemacht werden, die da wären, maximal abzublenden, manuell auf Nahgrenze zu fokusieren und eine weit entfernte homogene Fläche - wie einen blauen Himmel - zu fotografieren. Alles Methoden, um schonungslos jeden kleinsten Mikropartikel sichtbar zu machen.
Deshalb rate ich (übrigens nicht nur ich ), den Sensor erst zu reinigen, wenn auf realen Fotos, zum Beispiel in der Fläche des blauen Himmels, schwarze Spots zu sehen sind.

Beim Reinigen verwende ich immer zuerst die ungefährlichste, weil berührungsfreie Reinigunsmethode des Abblasens mit einem (talkumfreien!!!) Blasebalg. Du wirst damit allen locker sitzenden Staub wegbekommen. Bevor man den Chip abbläst, bläst man übrigens zuerst die Spiegelkammer und den Spiegel gründlich ab. Das verringert die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Verschmutzung des Chips, logisch, der Staub der schon mal in der Spiegelkammer ist, hat es ja nicht mehr weit bis zum Chip
Ist das Ergebnis dieser Methode noch nicht zufriedenstellend (Achtung, nicht bishin zur Perfektion betreiben, wie ich schon erwähnte), benutze ich die SensorBrush, mit der man auch elektrostatisch anhaftenden Staub wegbekommt.
Hartnäckig festsitzenden, sozusagen festgeklebten Staub oder Blütenstaub muss man mit einer Nassreinigungsmethode entfernen. Aber vor der Nassreinigung auf jeden Fall erst einmal den Blasebalg verwenden, damit bekommt man nämlich diejenigen groben Partikel weg, die bei den nicht-berührungsfreien Reinigungsmethoden den Chip verkratzen würde.
Übrigens reinigt man nie den Chip selbst, sondern immer nur das davorsitzende Filter.

Eine genaue Beschreibung der einzelnen Werkzeuge und Reinigungsmethoden findest Du hier, auf meiner Lieblingsseite über Chipreinigung:
cleaningdigitalcameras

Übrigens sah der Chip meiner nagelneuen, gerade gelieferten D7D so aus:
klick
Nach dem Abblasen mit einem Blasebalg sah er dann so aus:
klack
Die restlichen Spots sah man auf realen Bildern nicht, deshalb habe ich den Chip lange so belassen. Erst als man in den homogenen Flächen des Himmels Spots erkennen konnte, habe ich nass gereinigt.
Danach sah er so aus, wie er auch heute Nachmittag auf einem Testshot aussah. Den einen winzigen Spot am unteren Bildrand, etwa im ersten Drittel der Bildbreite, bekomme ich nicht mehr weg, scheinbar sitzt da etwas zwischen Filterglas und Chip. Aber damit kann ich sehr gut leben, man sieht ihn nämlich auf keinem realen Foto.
klickklack
PeterHadTrapp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2008, 15:35   #3
Ibach
 
 
Registriert seit: 14.01.2004
Ort: Leinfelden-Echterdingen
Beiträge: 27
Sensorreinigung

Gilt diese Beschreibung für eine Sensorreinigung auch für die Alpha 100 ?

Habe gerade das Problem, dass bei den Bildern ein schwarzer Punkt sichtbar wird.
Ibach ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2008, 15:45   #4
konzertpix.de
 
 
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
Zitat:
Zitat von Ibach Beitrag anzeigen
Gilt diese Beschreibung für eine Sensorreinigung auch für die Alpha 100 ?...
Nun denn, das Zitat von Peter beginnt mit den Worten

Zitat:
Wer mit einer DSLR fotografiert,...
Bis eben war ich überzeugt davon, daß eine A100 eine digitale SLR sei. Bist Du da anderer Meinung ?

LG, Rainer
PS: LF-Echterdingen ist nahe bei Ludwigsburg, wo ein schwäbischer Stammtisch stattfindet (der letzte vergangenen Freitag) - einfach mal nach dem nächsten Termin die Augen offen halten, da werden Sie geholfen

Geändert von konzertpix.de (20.07.2008 um 15:47 Uhr)
konzertpix.de ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2008, 16:02   #5
Ibach
 
 
Registriert seit: 14.01.2004
Ort: Leinfelden-Echterdingen
Beiträge: 27
Hallo Konzertpix,

was willst Du mir mit Deiner Anmerkung sagen?

Gruß
Ibach ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 20.07.2008, 16:27   #6
konzertpix.de
 
 
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
Die Anleitung ist vollkommen losgelöst vom Typ der Kamera - ich zitiere nochmal "Wer mit einer DSLR fotografiert...". Es muß nur eine digitale SLR sein, dann trifft sie bereits zu. Dabei ist es egal, ob es eine Canon EOS irgendwas ist, eine Nikon egal wie oder eine Pentax. Oder eine Sony.

Die Alpha 100 ist eine digitale SLR.

Also gilt die Anleitung auch für diese. Ist doch nicht so schwierig, oder ?

LG, Rainer
konzertpix.de ist offline   Mit Zitat antworten
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