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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » bei Makro AF oder MF?
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Alt 31.05.2008, 19:23   #1
Sandyman
 
 
Registriert seit: 16.03.2008
Beiträge: 4
bei Makro AF oder MF?

Hallo,

ich würde mir gerne ein schönes Makro-Objektiv zulegen da mich diese Art der Bilder schwer begeistert.
Mit meinem jetzigen stoße ich doch an Grenzen.

Das Angebot ist riesig und denke es soll ein 2.8 90/100/105mm werden. Welcher Hersteller usw. ist noch recht offen.

Heute habe ich mal probiert eine grüne Spinne die in ihr Netz vor einem grünem Blatt gesponnen hat zu knipsen - keine Chance mit dem AF. Der AF macht echte Meter und bietet mir alles möglich an aber die Spinne, die bei anderem Winkel auch mal "frei" in der Luft hing fand er einfach nicht. Also auf MF und alles ist gut, fast alles. Der MF an meinem Objektiv funktioniert zwar, aber ddie Übersetzung ist so groß/klein das es um Bruchteile von mm geht das Objekt auch wirklich scharf zu bekommen. Das Ergebniss ist dann zwar noch recht nett geworden aber auch nur weil das Vieh keine Lust auf Sport hatte und sich deshalb kein Stück bewegt hatte, vom Wind abgesehen.

Diese Erfahrung bracht mich zu dem Schluß, das bei der Makrofotografie ein AF wohl sehr oft, zumindest bei kleinen und kleinsten Objekten, gar kein Ziel findet und somit in diesem Bereich fehl am Platze ist. Stimmt das so?

Wie ist das bei MF-Objektiven? Kann man zielgerichteter Fokusieren oder ist das auch da mehr ein Glückspiel denn Maßarbeit?


Danke für eure Tipps.

P.S. Sollte ich im falschen Bereich geschrieben haben so bitte ich dies zu entschuldigen und den Thread zu verschieben.
Sandyman ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 31.05.2008, 19:40   #2
Somnium
 
 
Registriert seit: 10.11.2005
Beiträge: 4.249
Hallo und willkomen im Forum.


Ich bin nicht der Makro experte, aber Makros sind wesentlich besser für den MF betrieb übersetzt, d.H. du kannst durch den Fokusring wesentlich genauer drehen. Wo manch ein AF Objektiv 1/2 Umdrehung für den ganzen Schärfebereich hat sind es bei Makro Objektiven 3 oder 4 Umdrehungen oder sogar mehr.

Ich habs immer so gemacht: Kamera auf MF und Schärfepriorität, dann den Fokus so gut wie möglich eingestellt und den Rest durch vor und zurück Bewegung der Kamera gelöst. Damit hatte ich eigentlich immer am wenigsten Ausschuss...
Somnium ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2008, 19:56   #3
wutzel
 
 
Registriert seit: 23.05.2005
Ort: Regensburg
Beiträge: 9.415
Also Makros werde in der Regel mit MF gemacht, der AF der A100 ist auch nicht so gut das er da viel bringen würde (eigene Erfahrung).
Makro Objektive sind bis auf einige Ausnahmen (wie das 100er des verhassten Konkurenten ) sehr langsam.
Makro ist natürlich ein Gedultsspiel klar und auch das leiseste Lüftchen kann einen in den Wahnsinn treiben.
Aber es ist ein absolut faszinierendes Thema.

Achso, willkommen in der schreibenden Zunft.
__________________
Gruß
Daniel
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Alt 31.05.2008, 22:02   #4
wwjdo?
 
 
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
Hallo,

neben dem manuellen Fokusieren würde ich dir auf Dauer, trotz des integrierten AS, den die "verhasste" Konkurenz ja nicht zu bieten hat , zu einem Stativ raten!

Die Schärfeebene ist oft so gering, dass schon der leichteste Verwackler genügt, die Früchte der Arbeit zunichte zu machen...

Viel Spaß bei diesem sehr anspruchsvollen aber überaus reizvollen Fotogebiet!
__________________
LG
Matthias
wwjdo? ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2008, 22:06   #5
wutzel
 
 
Registriert seit: 23.05.2005
Ort: Regensburg
Beiträge: 9.415
Zitat:
Zitat von wwjdo? Beitrag anzeigen
Hallo,

neben dem manuellen Fokusieren würde ich dir auf Dauer, trotz des integrierten AS, den die "verhasste" Konkurenz ja nicht zu bieten hat , zu einem Stativ raten!
Richtig, nehme ich ja mittlerweile auch. Was mir aufgefallen ist als ich mit meiner 7D unterwegs war ist das ich Bilder hatte die mit AS unschärfer waren als ohne. Hatte ihn immer an evtl. hat das dem einen oder anderen Bild geschadet.

Mit den Schärfeebenen ist richtig, allerdings hat hier der verhasste Konkurent auch einen kleinen Vorteil des sehr guten Servo AF, habe ich probiert und würde wirklich für freihandmakros gehen. Aber AF macht keinen Spaß, manuell freut man sich umso mehr über ein gelungenes Bild.

Die A100 ist auf jedem Fall bestens für Makros geeignet, sie löst sehr gut auf und rauschen beseitige ich lieber manuell per EBV. Die 30D hingegen löst eher schlecht auf.
__________________
Gruß
Daniel
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Geändert von wutzel (31.05.2008 um 22:11 Uhr)
wutzel ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 31.05.2008, 22:12   #6
wwjdo?
 
 
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
Zitat:
Die A100 ist auf jedem Fall bestens für Makros geeignet, sie löst sehr gut auf und rauschen beseitige ich lieber manuell per EBV. Die 30D hingegen löst eher schlecht auf.
Am besten schenkst du die 30D mir, du willst ja ohnehin ins gelbe Lager wechseln...
__________________
LG
Matthias
wwjdo? ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2008, 22:15   #7
wutzel
 
 
Registriert seit: 23.05.2005
Ort: Regensburg
Beiträge: 9.415
Zitat:
Zitat von wwjdo? Beitrag anzeigen
Am besten schenkst du die 30D mir, du willst ja ohnehin ins gelbe Lager wechseln...
Im Leben nicht, lieber fahre ich mit dem Auto drüber.

Nö wechseln nicht, ich schiele nur rüber (hin und wieder). Ich wechsel zur 40D, die soll das besser können.
__________________
Gruß
Daniel
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wutzel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.06.2008, 12:33   #8
austriaka
 
 
Registriert seit: 19.03.2007
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.350
Es kommt meiner Meinung nach drauf an, was du fotografieren willst.
M.o.w. unbewegliche Objekte gehen sehr gut mit dem AF, wie Blüten oder tote Gegenstände.
Ich mag Stativ nicht so, liegt vielleicht daran dass meines zu groß und zu wenig flexibel ist. Deshalb mache ich Makros prinzipiell aus der Hand.
Ausnahme sind vielleicht Tabletops, also was arrangiertes auf dem Tisch, was ich aber auch eher selten mache.

Die A100 auf Schärfepriorität und den Autofocus auf AF-C (also Nachführautofokus) geht richtig gut bei Dingen, die nicht weglaufen. Auf eine Blüte fokussieren und durchdrücken, dann mit winzigen Bewegungen die Schärfeebene suchen (oder warten, bis der Wind den Schärfepunkt reinbläst), dann löst sie (meistens) im richtigen Moment aus.

Kleine Krabbeltierchen gehen eigentlich nur im MF. Wie Somnium schon schrieb, manuell fokussieren und dann mit leichten Bewegungen die Schärfe dahin plazieren, wo du sie hinhaben willst.
Ich mache meist eine Serie vom gleichen Subjekt, aus verschiedenen Blickwinkeln, aber mit dem gleichen Abbildungsmaßstab. Da stelle ich die Vergrößerung am Fokusring zuvor von Hand ein und taste mich mit der Kamera ran. Mit ein wenig Übung kann man die Kamera sogar von Auge wegbewegen und hat sowas wie ein Mini-Liveview durch den Sucher...
__________________
KArin
Uh!Log

Und auf besonderen Wunsch: Ofenrohr vs. Ofenröhrchen sowie 35-105 alt vs. neu
austriaka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.06.2008, 12:52   #9
Anaxaboras
Chefkoch, verstorben
 
 
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
Bei Nahaufnahmen reicht schon ein minimales Schwanken des Fotografen hin zum Motiv oder zurück, dass dieses aus der Schärfeebene rutscht. Klar, dass da der AF schnell verzweifelt.
Ich mache daher Makros fast ausschließlich vom Stativ aus und stelle manuell scharf. Ein Einstellschlitten steht schon länger auf meiner Wunschliste - damit kann die Kamera Millimeter-genau vor und zurück gefahren werden, so dass die Schärfe da sitzt, wo sie soll.

Bei Freihand-Makros stelle ich ebenfalls bevorzugt manuell scharf. Dann schaue ich lange durch den Sucher und beobachte, wie mein Motiv in die Schärfeebene wandert und wieder hinaus. Meistens folgt das einem besimmten Rhytmus. Wenn man den erkannt hat, ist's relativ leicht, im richtigen Moment abzudrücken.

Martin

PS: Herzlich willkommen hier bei uns .
Anaxaboras ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.06.2008, 13:17   #10
Gerhard-7D
 
 
Registriert seit: 10.02.2006
Ort: Landkreis Traunstein
Beiträge: 1.297
Zitat:
Zitat von Anaxaboras Beitrag anzeigen
Bei Freihand-Makros stelle ich ebenfalls bevorzugt manuell scharf. Dann schaue ich lange durch den Sucher und beobachte, wie mein Motiv in die Schärfeebene wandert und wieder hinaus. Meistens folgt das einem besimmten Rhytmus. Wenn man den erkannt hat, ist's relativ leicht, im richtigen Moment abzudrücken.
Ich mach es fast genauso. Ich stelle (wenn problemlos möglich) erst mal mit AF scharf, dann stimmt mein Abbildungsmaßstab und Abstand schon mal einigermaßen.
Dann schalte ich per Daumendruck (D7D) auf MF um und schwanke so lange vor und zurück (unter beobachtung der Schärfeebene) bis ich genau im richtigen Moment auslöse.

Sehr Vorteilhaft für Makros wirkt sich auch der (interne) Blitz aus, da man bei Blendenwerten kleiner F11 schnell mal zu lange Verschlußzeiten bekommt und die Ausleuchtung einfach viel besser ist.

Mfg. Gerhard
Gerhard-7D ist offline   Mit Zitat antworten
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