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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Test Makrotauglichkeit Zoomobjektive
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Alt 14.02.2008, 19:01   #1
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
Test Makrotauglichkeit Zoomobjektive

Ich kanns nicht lassen Trotz oder vielleicht gerade wegen der (sicher berechtigten) Kritik an meinen ersten Tests, wage ich einen neuen Anlauf: mir war gar nicht bewußt, dass die neuen Zooms eine sehr geringe Naheinstellgrenze haben. Als ich heute eine kleine Elektronikschaltung (Blitzumbau von sebi!) fotografieren wollte, war ich ganz erstaunt, dass sowohl das Kitobjektiv 18-70 als auch das 18-250 einen Abbildungsmaßstab von ca. 1:3 erlauben. Beim Betrachten der Bilder am PC kam mir die Qualität gar nicht so schlecht vor. Dann musste ich natürlich sofort einige Testaufnahmen machen. Ich bin über die Qualität mehr als verblüfft! Leider habe ich kein echtes Makro und habe auch früher keines gehabt - so fehlt mir der Vergleich und die Erfahrung, was ein echtes Makro dagegen leisten könnte. (MTF-Messungen schaffe ich im Makrobereich auch nicht ). Daher ist eure Erfahrung und Meinung gefragt, wie gut die Qualität wirklich ist. Schaut euch mal die Vergleiche an und helft mir bei der Beurteilung.
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Alt 14.02.2008, 21:47   #2
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Moin,

die Sache ist wie immer...einfacher als man denkt!

1) Nirgends gibt es eine Vorschrift...
IMMER das teuerste, beste,.... Blablabla zu kaufen

2) solche Bilder werden ja kaum in A3 gebraucht(?)

3) man kann sowieso machen was man will...
muss es ja nicht JEDEM gleich "unter die Nase reiben"

will damit sagen,
wenn es dir gut genug kommt,
merke dir die Werte für andere ähnliche Anwendungen und gut ist es
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2008, 23:15   #3
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Als ich heute eine kleine Elektronikschaltung (Blitzumbau von sebi!) fotografieren wollte, war ich ganz erstaunt, dass sowohl das Kitobjektiv 18-70 als auch das 18-250 einen Abbildungsmaßstab von ca. 1:3 erlauben.
Das 18-70 erlaubt max. 1:4, das 18-250 1:3,5.

Zitat:
Leider habe ich kein echtes Makro und habe auch früher keines gehabt - so fehlt mir der Vergleich und die Erfahrung, was ein echtes Makro dagegen leisten könnte. (...) Daher ist eure Erfahrung und Meinung gefragt, wie gut die Qualität wirklich ist. Schaut euch mal die Vergleiche an und helft mir bei der Beurteilung.
Der rechte Rand bei der großen Aufnahme ist unscharf. Die (ebenfalls unscharfen) Ausschnitte des Randbereichs scheinen ebenfalls von der rechten Seite zu sein. Also war die Ausrichtung der Kamera wohl nicht ganz exakt (an eine Dezentrierung beider Objektive in die gleiche Richtung glaube ich eher nicht).

Aber davon mal abgesehen (und weil du danach gefragt hast): von Makros kann man besseres erwarten. Schärfer auch bei größeren Blenden und ohne die Farbsäume, die zu sehen sind (die aber ggf. durch den Schärfeverlauf entstanden sind). Das gezeigte ist wenig verblüffend wenn du mich fragst, eher schlecht. Mit besserer Ausrichtung ist aber vielleicht mehr drin.

Und wie GPO schon sagte: wenn dir das so reicht, warum nicht.
__________________
Gruß Jens

Geändert von Jens N. (14.02.2008 um 23:26 Uhr)
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2008, 23:41   #4
TONI_B

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
Zitat:
Zitat von Jens N. Beitrag anzeigen
Das 18-70 erlaubt max. 1:4, das 18-250 1:3,5.
OK! Ich will keine Haarspalterei betreiben, aber wenn die Bildfelder 81x54mm bzw. 76x51mm betrugen, so ergibt das einen Abbildungsmaßstab von 1:3,4 bzw. 1:3,2 - warum auch immer.

Zitat:
Der rechte Rand bei der großen Aufnahme ist unscharf.
Tatsächlich! Irgendwie fehlt mir noch der Blick für so was! Und die Auschnitte waren genau von diesem unscharfen Bereich.

Zitat:
Aber davon mal abgesehen (und weil du danach gefragt hast): von Makros kann man besseres erwarten. Schärfer auch bei größeren Blenden und ohne die Farbsäume, die zu sehen sind (die aber ggf. durch den Schärfeverlauf entstanden sind). Das gezeigte ist wenig verblüffend wenn du mich fragst, eher schlecht. Mit besserer Ausrichtung ist aber vielleicht mehr drin..
Dass es bei größeren Blenden mit echten Makros besser geht, war mir klar - das hätte ich vornherein auch erwartet. Aber dass es bei kleinen Blenden noch viel besser gehen soll? Da ist doch ein Kante innerhalb von 3-4 Pixel dargestellt...
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2008, 23:50   #5
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
OK! Ich will keine Haarspalterei betreiben, aber wenn die Bildfelder 81x54mm bzw. 76x51mm betrugen, so ergibt das einen Abbildungsmaßstab von 1:3,4 bzw. 1:3,2 - warum auch immer.
OK, wenn du das so gemessen hast. Ist gut möglich, daß die Herstellerangaben da leicht abweichen.

Zitat:
Dass es bei größeren Blenden mit echten Makros besser geht, war mir klar - das hätte ich vornherein auch erwartet. Aber dass es bei kleinen Blenden noch viel besser gehen soll? Da ist doch ein Kante innerhalb von 3-4 Pixel dargestellt...
Stark abgeblendet wird speziell in der Bildmitte tatsächlich eher der Sensor begrenzend wirken. An der Stelle kommen dann Feinheiten wie Kontrast, Bokeh, Farbsäume usw. ins Spiel, die ich anhand der gezeigten Beispiele, bzw. überhaupt ohne direkten Vergleich nicht beurteilen kann. Stark abgeblendet sind viele Objektive gut. Der Vorteil von Makros ist halt der größere Abbildungsmaßstab und die insgesamt (wahrscheinlich deutlich) besseren Abbildungsleistungen bei größeren Öffnungen (und bei kleineren Öffnungen möglicherweise die "kleinen, feinen" Unterschiede). Wer das nicht benötigt, der benötigt auch nicht unbedingt ein Makroobjektiv, klar.
__________________
Gruß Jens
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 14.02.2008, 23:55   #6
TONI_B

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
Ich brauch den Nahbereich nicht so oft - daher reicht mir (vorerst) diese Qualität aus. Darum war ich überrascht. Gut, wenn es die Spezialisten nicht sind.
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2008, 09:23   #7
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
Kurz und Bündig: Das Bessere ist der Feind des Guten.
Und: Wichtig ist der Kopf / das Auge hinter der Kamera.

Danke für die Ermutigung, auch mal mit einem Zoom im Nahbereich ein lohnendes Motiv zu suchen.

Jan
__________________
_FC___D7_
Jan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2008, 10:40   #8
weberhj
 
 
Registriert seit: 29.12.2006
Beiträge: 1.193
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Ich brauch den Nahbereich nicht so oft - daher reicht mir (vorerst) diese Qualität aus.
Nur zur groben Orientierung.

Ein gutes Macro (z.B. Tamron SP 2.8/90mm) ist am Rand
bereits bei Blende 4 schärfer als deine Aufnahme mit dem
18-70mm Kit in der Bildmitte. Zu dem verzeichnen Macros
praktisch nicht und CAs wirst du bestenfalls bei Offenblende
entdecken. Das sind insgesamt schon sehr feine Linsen.
Ich empfehle Anfängern daher immer, möglichst bald auch ein
solches Objektiv mit in den "Fuhrpark" aufzunehmen.

Die Schärfe der Makros bei Fernaufnahmen ist dann in
der Regel nicht mehr besser als die guter Festbrennweiten,
die dafür aber, oft eine höhere Lichtstärke bieten.

Aber es stimmt schon, für viele Sachen, insbesondere wenn
Bildfeldwölbung, Verzeichnung und CAs nicht so wichtig sind,
kann man mit vielen Objektiven auch im Nahbereich ganz
ordentliche Bilder hinbekommen.

Hans
weberhj ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2008, 10:47   #9
TONI_B

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
Ich war halt nur erstaunt wie stark man herausvergrößern muss, bis es sichtbar schlechter wird. Hab ja auch im Hinterkopf, dass es eigentlich nicht funktionieren sollte. Freu mich aber, dass ich das Kit-Zoom für gelegentliche Alpenblümchen verwenden kann.
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2008, 10:50   #10
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
Bei Alpenblümchen stören Randuschärfe und Verzeichnung definitiv nicht, viele sind hier auch mit Nahlinsen (statt Achromat) zufrieden.
Jan
__________________
_FC___D7_
Jan ist offline   Mit Zitat antworten
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