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Test Makrotauglichkeit Zoomobjektive
Ich kanns nicht lassen :lol: Trotz oder vielleicht gerade wegen der (sicher berechtigten) Kritik an meinen ersten Tests, wage ich einen neuen Anlauf: mir war gar nicht bewußt, dass die neuen Zooms eine sehr geringe Naheinstellgrenze haben. Als ich heute eine kleine Elektronikschaltung (Blitzumbau von sebi!) fotografieren wollte, war ich ganz erstaunt, dass sowohl das Kitobjektiv 18-70 als auch das 18-250 einen Abbildungsmaßstab von ca. 1:3 erlauben. Beim Betrachten der Bilder am PC kam mir die Qualität gar nicht so schlecht vor. Dann musste ich natürlich sofort einige Testaufnahmen machen. Ich bin über die Qualität mehr als verblüfft! Leider habe ich kein echtes Makro und habe auch früher keines gehabt - so fehlt mir der Vergleich und die Erfahrung, was ein echtes Makro dagegen leisten könnte. (MTF-Messungen schaffe ich im Makrobereich auch nicht :P). Daher ist eure Erfahrung und Meinung gefragt, wie gut die Qualität wirklich ist. Schaut euch mal die Vergleiche an und helft mir bei der Beurteilung.
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Moin,
die Sache ist wie immer...einfacher als man denkt! 1) Nirgends gibt es eine Vorschrift... IMMER das teuerste, beste,.... Blablabla zu kaufen 2) solche Bilder werden ja kaum in A3 gebraucht(?) 3) man kann sowieso machen was man will... muss es ja nicht JEDEM gleich "unter die Nase reiben" will damit sagen, wenn es dir gut genug kommt, merke dir die Werte für andere ähnliche Anwendungen und gut ist es:D Mfg gpo |
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Aber davon mal abgesehen (und weil du danach gefragt hast): von Makros kann man besseres erwarten. Schärfer auch bei größeren Blenden und ohne die Farbsäume, die zu sehen sind (die aber ggf. durch den Schärfeverlauf entstanden sind). Das gezeigte ist wenig verblüffend wenn du mich fragst, eher schlecht. Mit besserer Ausrichtung ist aber vielleicht mehr drin. Und wie GPO schon sagte: wenn dir das so reicht, warum nicht. |
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Ich brauch den Nahbereich nicht so oft - daher reicht mir (vorerst) diese Qualität aus. Darum war ich überrascht. Gut, wenn es die Spezialisten nicht sind.
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Kurz und Bündig: Das Bessere ist der Feind des Guten.
Und: Wichtig ist der Kopf / das Auge hinter der Kamera. Danke für die Ermutigung, auch mal mit einem Zoom im Nahbereich ein lohnendes Motiv zu suchen. Jan |
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Ein gutes Macro (z.B. Tamron SP 2.8/90mm) ist am Rand bereits bei Blende 4 schärfer als deine Aufnahme mit dem 18-70mm Kit in der Bildmitte. Zu dem verzeichnen Macros praktisch nicht und CAs wirst du bestenfalls bei Offenblende entdecken. Das sind insgesamt schon sehr feine Linsen. Ich empfehle Anfängern daher immer, möglichst bald auch ein solches Objektiv mit in den "Fuhrpark" aufzunehmen. Die Schärfe der Makros bei Fernaufnahmen ist dann in der Regel nicht mehr besser als die guter Festbrennweiten, die dafür aber, oft eine höhere Lichtstärke bieten. Aber es stimmt schon, für viele Sachen, insbesondere wenn Bildfeldwölbung, Verzeichnung und CAs nicht so wichtig sind, kann man mit vielen Objektiven auch im Nahbereich ganz ordentliche Bilder hinbekommen. Hans |
Ich war halt nur erstaunt wie stark man herausvergrößern muss, bis es sichtbar schlechter wird. Hab ja auch im Hinterkopf, dass es eigentlich nicht funktionieren sollte. Freu mich aber, dass ich das Kit-Zoom für gelegentliche Alpenblümchen verwenden kann.:lol:
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Bei Alpenblümchen stören Randuschärfe und Verzeichnung definitiv nicht, viele sind hier auch mit Nahlinsen (statt Achromat) zufrieden.
Jan |
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