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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Minolta Vectis Objektive ???
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Alt 31.03.2007, 12:29   #11
christoph.ruest
 
 
Registriert seit: 16.10.2006
Ort: CH-9244 Niederuzwil
Beiträge: 870
Zitat:
Zitat von Jens N. Beitrag anzeigen
Na ja, ein paar andere Vorteile gab es schon, z.B. sollte man die Filme auch mittendrin wechseln können (was nur wenige KB Kameras können), außerdem waren Kameras und Objektive tatsächlich deutlich kleiner und leichter. Ein Erfolg war's allerdings tatsächlich nicht.
Ausserdem waren die Objektive im vergleich zu KB-Objektiven eher günstig.

Ausserdem blieb der Film immer in der Patrone (also auch nach dem Entwickeln, war er wieder in der Patrone), wodurch er besser geschützt war als KB.

Dann gab es für Filmscanner solche APS-Aufsätze, damit konnte man einen ganzen APS-Film auf einen Rutsch scannen und dabei Kaffee trinken gehen. Das kann z.B. sogar mein DS IV. Für KB gab es so etwas entweder nicht (z.B. bei meinem Scanner), oder es war schweineteuer (vgl. Nikon). Ausserdem muss man dann dem Geschäft zuerst beibringen, dass sie den Film nicht schneiden sollen (was manchmal gar nicht so einfach ist). Und eben: wenn man einen KB-Film auf einen Rutsch scannt, hat man immer die Gefahr, dass er irgendwo aneckt und schon hat man den Kratzer drin...
Die Alternative ist also mühsames Einfädeln eines jeden 6er-Streifens in den Halter, dabei aufpassen wie ein Fuchs, dass nichts zerkratzt und kein Staub drauf kommt, anschliessend zwei, drei Probescans machen, um den Auswahlrahmen entsprechend dem (meist nicht präzisen Schnitt) anzupassen...

Dann gab es auch noch diese tollen APS-Fotoboxen, die man an den Fernseher anschliessen konnte. Damit erübrigte sich jede Digitalisierung. Man hat das Ding einfach an den TV oder an den Beamer angeschlossen, den Film eingelegt und schon hatte man das Bild in Projektion. Das geht ohne APS nur noch digital, wobei man dann aber alle Einschränkungen der digitalen Fotografie hat...

Ne, also bis auf die zu kleine Auswahl an Geräten und Zubehör sowie die (zu) kleine Negativgrösse, fand ich APS einfach genial...

Gruss

Christoph
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„It is not birth, marriage, or death, but gastrulation, which is truly the most important time in your life.“ (Lewis Wolpert)
christoph.ruest ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 31.03.2007, 12:38   #12
meshua
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Zitat:
Zitat von Jens N. Beitrag anzeigen
Na ja, ein paar andere Vorteile gab es schon, z.B. sollte man die Filme auch mittendrin wechseln können (was nur wenige KB Kameras können), außerdem waren Kameras und Objektive tatsächlich deutlich kleiner und leichter. Ein Erfolg war's allerdings tatsächlich nicht.
Alles Sachen, die niemand wirklich benoetigte. Kurios auch, dass man bei einem neu eingefuehrten Produkt extra betonen muss, dass es (nun) genau so gut wie der alte Standard ist. APS war mir schon immer suspekt und - so eine Art "Waterloo der Film-Fotografie" .

Gruesse, Torsten.
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meshua ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.03.2007, 15:33   #13
bleibert
 
 
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
Zitat:
Zitat von Justus Beitrag anzeigen
Nunja, ich habe nicht mitbekommen, inwieweit die Technologien tatsächlich verbessert wurden. Aber warum war dann dafür APS notwendig?
APS war dafür nicht notwendig, man wollte einfach nur kleinere, kompaktere Kameras bauen - und der erste Schritt dahin ist ein kleineres Bildformat. Um Bedenken aus dem Wege zu gehen, dass durch das kleinere Bildformat die Qualität im Vergleich zu früher schlechter wird, argumentierte man eben, dass die neuen APS-Film technologisch besser seien, als die alten KB-Film, und somit unterm Strich im Abzug kein qualitativer Unterschied bestehe. Ob jetzt der APS-"Boom" - in Wirklichkeit war es ja ein riesen Flop - tatsächlich die Filmindustrie dazu bewegte, die Emulsionen stark zu verbessern, sei mal dahingestellt.
__________________
Viele Grüße, Dennis.

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bleibert ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.03.2007, 15:38   #14
bleibert
 
 
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
Zitat:
Zitat von bianchifan Beitrag anzeigen
Die RD3000 war die seinerzeit beste Digitalkamera
Das meinst Du aber nicht im Ernst, oder? Es war seinerzeit jedenfalls mit Abstand die schlechteste DSLR. Die Konkurrenz bestand aus Kodak DCS620x/660, Nikon D1, Fujifilm S1Pro, und die Canon EOS D30 kam ja auch kurze Zeit später. Mit den kleinen Digi-Knipsen braucht man die RD3000 nicht zu vergleichen.
__________________
Viele Grüße, Dennis.

Minolta SR System
bleibert ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.04.2007, 09:15   #15
bianchifan
 
 
Registriert seit: 13.11.2006
Ort: Wuppertal
Beiträge: 426
Zitat:
Zitat von bleibert Beitrag anzeigen
Es war seinerzeit jedenfalls mit Abstand die schlechteste DSLR.
Fuji und Canon kenne ich nicht, ich kann mich nicht erinnern, dass sie existierten.
Kodak, ja da gab es was, Modell k.A., Gehäusepreis weit jenseits der 20000 DM, ich kenne keinen Profi, der sich die leisten konnte. War wohl eher eine Produktkamera für gut situierte Werbeagenturen.
Bleibt die Nikon, klar von der Haptik her überhaupt nicht vergleichber, obwohl aus meiner Sicht fst unbedienbar, jedenfalls ohne Studium der Anleitung. Auf der Jazz-Rally in D'dorf im Stilwerk habe ich einige Fotos gemacht, da hab ich einen D1ler getroffen..SChatten waren bei mir schwarz, sie waren bei der D1 schwarz, Reflexe waren bei beiden nicht zu erkennen, dafür schön ausgefressenen Lichter.Lyambiko trug ein dunkelgrauesKLeid mit diagonalen Silberfäden..die D1-Resultate waren minimal schärfer, aus den Silberfäden wurden aber je Abbildungsmaßstab schillernde Lurexfäden oder bunte Neonschlangen, die gesamte grau in grau gehaltene geometrische Hintergrundgestaltung hatte viele viele bunte Farbsäume
Resultat: RD3000 Bildchen hart an der Grenze der Akzeptanz, D1 einfach nur katastrophal..ach ja..gerauscht haben beide
bianchifan ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 01.04.2007, 14:43   #16
bleibert
 
 
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
Zitat:
Zitat von bianchifan Beitrag anzeigen
Fuji und Canon kenne ich nicht, ich kann mich nicht erinnern, dass sie existierten.
Was ja nichts daran ändert, dass sie existierten. Insbesondere die Canon D30 war ein aufsehenerregender Durchbruch seinerzeit, wenn man sich mit digitalen Kameras beschäftigte, kam man an der nicht vorbei...

Zitat:
Kodak, ja da gab es was, Modell k.A., Gehäusepreis weit jenseits der 20000 DM, ich kenne keinen Profi, der sich die leisten konnte. War wohl eher eine Produktkamera für gut situierte Werbeagenturen.
Scherzkeks! Kodak war lange der einzige Hersteller von DSLRs überhaupt. Ja, die waren sauteuer. Wer heute am Optimum arbeiten will, muss auch noch 40.000 bis 50.000 Euronen hinlegen. Außerdem beruhten die Kodak-Kameras auf Profi-Gehäusen von Nikon, also F5 und EOS-1.

Zitat:
Resultat: RD3000 Bildchen hart an der Grenze der Akzeptanz, D1 einfach nur katastrophal..ach ja..gerauscht haben beide
Die D1 war sicherlich nicht der große Wurf, aber wer was besseres wollte, der nahm die Kodak DCS-660 mit 6 MP, die auf der Nikon D5 basierte.
__________________
Viele Grüße, Dennis.

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bleibert ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.04.2007, 16:39   #17
bianchifan
 
 
Registriert seit: 13.11.2006
Ort: Wuppertal
Beiträge: 426
Zitat:
Zitat von bleibert Beitrag anzeigen
Scherzkeks! ..Wer heute am Optimum arbeiten will, muss auch noch 40.000 bis 50.000 Euronen hinlegen..
Dann will ich doch mal hoffen, dass Deine Portokasse das hergibt
Vor zwei Jahren sah das Optimum bei professioneller Gebäudefotografie noch so aus:
Großbildkamera mit exakt justierter Entzerrung, Planfilm und anschließender Trommelscan.
Trotz vorhandener Kodak-Digitalrückwände, obwohl auch die eingesetzt wurden, zur Beurteilung der Bildwirkung anstelle der bis dato eingesetzten Polaroids.
Ist aber keine SLR.
Und mit ner Hasselblad habe ich noch niemanden in der Wildnis rumlaufen gesehen...
bianchifan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.04.2007, 17:42   #18
bleibert
 
 
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
Zitat:
Zitat von bianchifan Beitrag anzeigen
Dann will ich doch mal hoffen, dass Deine Portokasse das hergibt
Um Gottes willen! Weder würde ich mir heute sowas zulegen, noch hätte ich vor 7 oder 8 Jahren 10.000 bis 20.000 DM für eine professionelle DSLR ausgegeben. Damals war's gerade mal eine Nikon Coolpix 990, zum Reinschmecken

Zitat:
Vor zwei Jahren sah das Optimum bei professioneller Gebäudefotografie noch so aus:
Großbildkamera mit exakt justierter Entzerrung, Planfilm und anschließender Trommelscan.
Trotz vorhandener Kodak-Digitalrückwände, obwohl auch die eingesetzt wurden, zur Beurteilung der Bildwirkung anstelle der bis dato eingesetzten Polaroids.
Ja nun, das ist ja auch ein sehr spezielles Thema, dazu ist eine RD3000 genausowenig geeignet, wie eine Nikon D1 - obwohl es für die wenigsten Shift-Objektive gegeben hätte. Außerdem ist in den letzten zwei Jahren die Entwicklung im DigiBack-Sektor auch nicht stehen geblieben. Die aktuellen Backs mit 39 MP machen allerdings auch GF das Leben schwer, zumal die Vorteile im Workflow eklatant sind. Und ein sauberer Trommelscan dürfte ja wohl auch einige Hundert Euro gekostet haben. Sprich, wenn man viele solcher Aufträge hat, hat sich eine Anschaffung von 50.000 Euro auch schnell wieder amortisiert. Besonders, wenn man schon ein GF-System hat, und nur noch das DigiBack benötigt, dann fällt ja schon mal ein Teil der Kosten weg. Sicherlich hat GF bei etremen Ausgabeformaten noch seine Berechtigung, vielleicht kannst Du ja mal verraten, wie es bei obigem Shooting auf der Preisseite ausgesehen hat.

Zitat:
Und mit ner Hasselblad habe ich noch niemanden in der Wildnis rumlaufen gesehen...
Sowas gibt's zwar, ist aber wohl eher selten. Allerdings wäre dafür eine Nikon D1 oder Kodak DCS-660 wesentlich besser geeignet gewesen, als eine RD3000.
__________________
Viele Grüße, Dennis.

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bleibert ist offline   Mit Zitat antworten
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