Registriert seit: 26.11.2004
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Schönen guten Abend, liebe Fotofreunde! Der Advent geht in die zweite Runde und der Adventskalender in den zehnten Tag.
Exklusiv bei mir gibt es zwei Kerzen für den Preis von dreien. Aber nur heute und nur solange der Vorrat reicht!
Gemeinsam mit Sturmtief Elin darf ich heute eure Werke besprechen. Lehnen wir uns also entspannt zurück und begeben uns gemeinsam auf die fotografische Reise!
Name | Bild | Besprechung vom 10.12.2023 | Jumbolino67 |  | Wir starten den Tag mit einem prächtigen Sonnenauge in voller Blüte. Du hast den hübschen Korbblütler durch die gut gewählte Schärfentiefe wunderbar detailreich eingefangen. Mein Auge spaziert auf den zentralen Röhrenblüten umher und verlässt schliesslich über die Blütenblätter das Hauptmotiv. Wäre ich ein Biene, ich würde mich hier sowas von austoben Besonders witzig finde ich die vier kecken Röhrenblütchen oben, die sich mit erhobenen Ärmchen aus der Blüte recken, als wollten sie die Aufmerksamkeit des Fotografen auf sich ziehen. Haaalloooo, hier sind wir! Der Hintergrund ist schön unscharf aber vielleicht auch etwas unruhig. Ich hätte hier ggf. versucht, den noch ein bisschen zu beruhigen und/oder einen Tacken zu entsättigen. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau und soll in keinster Weise die kunstvolle Fotografie dieses Naturjuwels schmälern  | Tobbser |  | Da mir bisher von dir keine Bilder des Fünften Kontinents aufgefallen wären, tippe ich bei dieser Aufnahme einfach mal auf den Zoo in Zürich? Dort sind diese flauschigen Beuteltiere ja 2018 eingezogen und entzücken seither nicht nur verzückte Fotografen. Ich weiss aus eigener Erfahrung, wie schwierig es ist, diese flinken Flitzer mal in einem der seltenen ruhigen Momente zu erwischen, bei denen sie einen Sekundenbruchteil innehalten Du hast die Flauschekugel mit einem köstlichen Gesichtsausdruck fotografiert (der Koala guckt aber auch ganz niedlich ). Ein schönes und ausdruckstarkes Porträt eines interessanten Tieres, das dir da gelungen ist ("Mitzieher") Dass es uns die "Zunge" so schön frech herausstreckt, ist das Tüpfelchen auf dem i. Blatt? Was für ein Blatt? Spoiler: Eukalyptus!  | Reisefoto |  | Brrrrrrrrrrrr, beim Öffnen deines Bildes ist mir gerade ein eiskalter Schauer über den Rücken gelaufen. Die Temperatur ist gefühlt gerade um einige Grad gesunken *Eisblumen vom Bildschirm kratz* Glücklicherweise kann ich Lofoten im Winter mit Spiegelung aber ganz entspannt zu Hause an der Wärme betrachten. Die kalte, klare Luft sorgt für eine tolle und ruhige Fernsicht. Durch die fast mittige Symmetrieachse der Spiegelung wirkt das Bild ruhig und ausgeglichen. Die Bugwelle des Schiffes sorgt für eine willkommene "Störung", die die Symmetrie etwas unterbricht. Erst auf den dritten Blick erkennt man das winzige Haus am Ufer, das dort mit einem kecken kleinen Farbtupfer das dominierende Weiss und Blau des Bildes zu unterbrechen versucht. Ich glaube, ich hätte das Haus farblich noch ein kleines bisschen kräftiger herauszuheben versucht, es ist ein niedlicher Eyecatcher dort Eine stimmungsvolle Aufnahme, die einen richtig toll mitnimmt in diese wunderschöne Gegend! | Vera aus K. |  | Vera zeigt uns einen schönen Klassiker, wobei ich gestehen muss, dass mich sowohl das Bild als auch sein Titel zunächst etwas ratlos zurückgelassen haben. Dank etwas "Reverse Engineering" aufgrund des Aufnahmedatums tippe ich hier mal auf Vitra-Museum oder Glasbläserei Wolfach, und dank Gooogle-Bildersuche weiss ich jetzt auch mehr über Panthella-Tischleuchten, als ich jemals zu fragen gewagt hätte. Obwohl das Lampenmodell und ich fast den gleichen Jahrgang haben, habe ich davon bisher noch nie etwas gehört oder gesehen . Nachdem dies nun geklärt wäre, kommen wir aber endlich zum Bild. Klassisch ist nicht nur die Lampe, sondern auch die Positionierung derselben im Goldenen Schnitt. Passend für dieses Motiv, wie ich finde. Die reduzierte Farbpallette lässt Raum für die roten Nebendarsteller im Hintergrund, die aufgrund der Färbung zwar auf sich aufmerksam machen, dank ihrer geschmackvoll gewählten Strahlkraft aber der Hauptdarstellerin nicht komplett die Schau stehlen. Darin zeigt sich die perfekte Symbiose aus Fotografin und Bearbeiterin. Prädikat: sehr geschmackvoll! | cf1024 |  | Man nehme etwas Bekanntes, Alltägliches wie eine Treppe mit Beleuchtung und mache etwas Besonderes daraus. Was sich wie eine einfache Anleitung für das Erstellen eines tollen Bildes anhört, will in Tat und Wahrheit geübt und gekonnt sein. Und Klaus wäre nicht Klaus, produzierte er etwas anderes als ein Kunstwerk aus einem solchen Motiv. Eine tolle Idee, durch die praktisch vollständige Kast... äh... Abstraktion in der Bearbeitung das Bild auf die horizontalen Linien zu reduzieren. Die Titelgebende Zweisamkeit findet sich in Form der beiden "störenden" Wasauchimmerdassind im oberen Drittel. Sehr stark! Ich wäre vielleicht so mutig gewesen, die winzig durchschimmernde "Lichterkette" links der horizontalen Linien komplett zu eliminieren. | walde |  | Architekten können manchmal echt fiese Gesellen sein. Planen die doch des Öfteren mal Fassaden oder Zugänge, die nicht komplet Symmetrisch sind. So auch hier beim Schloss Weikersheim, wo das Eingangstor einfach ganz frech leicht rechts seitlich der Symmetrieachse liegt und auch die Fenster leicht verschoben sind. Wir haben hier bei uns auch so ein Schloss, bei dem der Springbrunnen vor dem Tor einfach deutlich neben der Symmetrieachse liegt. Tsk. Da kannst du als Fotograf natürlich noch so perfekt zentral stehen, da passt am Schluss einfach etwas nicht. Ist aber alles gar nicht schlimm, denn für die architektonische Schlamperei kannst du ja erstens nichts, und zweitens hast du auch ansonsten alles richtig gemacht. Trotz Mittagszeit liegt das Schloss in angenehmem Licht und der Himmel hat ebenfalls etwas Struktur. Der knospende Frühling sorgt für ansprechende Blütenpracht, die das Auge zum Eingang führt. Dazu ein paar vereinzelte Menschen, die dem Bild Leben und dem Auge einen Anhaltspunkt für die Grössenordnung geben. Das Breitbildformat gibt dem Bauwerk genügend Platz. Mag ich! | MaTiHH |  | "Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm." Wer mit diesem Satz nichts anfangen kann, hat nie Der dunkle Turm von Stephen King gelesen. Der Titel passt aber auch sehr gut zu deinem Bild: düster, ja fast etwas bedrohlich baut sich die dunkle, sterile Büro-Fassade vor einem auf. Deine geschmackvolle SW-Bearbeitung verleiht dem Bild auch eine passende Portion "Dreck", welche diesen Eindruck gut unterstützt. Die komplett parallel auskorrigierten stürzenden Linien mögen aufgrund der offensichtlichen Aufnahmeperspektive von unten vielleicht ein bisschen unnatürlich wirken. Andererseits unterstützt das so auch etwas die strenge, kalte und bedrohliche Stimmung. | Dana |  | Wir hatten wirklich unglaubliches Wetterglück in Irland. So zeigt sich auch die Dunlewey Church auf deinem Bild im Sonnenlicht. Nachdem die Touristenströme endlich abgezogen waren (OK... es waren vielleicht vier oder fünf Leute, aber für irische Verhältnisse war das bereits eine Massenversammlung, und mann, was waren die nervig ), hattest du endlich freie Sicht auf die alte Ruine, die formatfüllend vor deiner Linse stand. Da du aber mich offenbar gar nicht fotografieren wolltest, trat ich halt zur Seite, um dir ein Bild der Kirche zu ermöglichen So ist dir dann diese tolle Ansicht des Kirchenschiffes in Zentralperspekive mit dem schönen Sonnenstern gelungen (als ich das machen wollte, lag da Jürgen sich genüsslich im Dreck wälzend im Weg ). Schön sauber und sorgfältig ausgerichtet, etwas anderes hätte ich auch nicht erwartet Besonders gut gefällt mir auch, wie die Landschaft hinter der Kirche durch die Fenster und die Tür trotz der kontrastreichen Lichtsituation gut erkennbar bleibt. | kiwi05 |  | Mit dem Suchbegriff Garita de Herbeiro hat mich Gooogle zwar nach Spanien geschickt (zumindest mit einer ganz leicht abgewandelten Schreibweise - möchtest du mir da etwa ein o für ein a vormachen?), aber so richtig spanisch mag mir die Landschaft da gar nicht vorkommen. Du zeigst uns zwei Pferde im zarten, goldenen Morgenlicht - Mutter und Kind, nehme ich mal an. Eine friedliche Szene vor der hügeligen Kulisse und dem Meer in der Ferne. Weisst du, das ist genau so ein Bild, das beim Betrachten Lust auf Urlaub macht und Sehnsucht nach der Ferne weckt. Zu gerne würde ich jetzt da einen kleinen Spaziergang machen. Subjektiv habe ich übrigens den Eindruck, dass das Bild etwas nach rechts kippt, aber in Ermangelung einer Horizontlinie kann ich das natürlich nicht unbedingt korrekt beurteilen. | Scharti |  | Inzwischen gibt es ja für buchstäblich alles einen Welttag. Es gibt etwa den Tag des Handtuchs, den Sprich-wie-ein-Pirat-Tag oder auch den Tag der Jogginghose. So wundert es mich auch nicht im Geringsten, dass du dieses Bild am World Vespa Day 2023 geschossen hast. Diese knatternden und stinkenden Dinger verströmen ja immer sofort einen Hauch Italien (und einen Hauch blauer Abgase ). Dieses Paar auf seiner Vespa ist dazu auch noch farblich passend gekleidet und ausgestattet. Durch den leichten Mitzieher, der den Hintergrund leicht verwischen lässt, bekommt die Szene auch die nötige Dynamik. Dazu trägt auch der etwas tiefere Standpunkt bei, den du zum Fotografieren eingenommen hast. Eine gelungene Aufnahme, die viel Laune macht  | embe |  | Jetzt musste ich doch einemal genau hinschauen, ob du da nicht vielleicht doch Leonardo DiCaprio vor die Linse bekommen hast... aber mit Don't look up! scheint wohl doch nicht der gleichnamige Film gemeint zu sein Aufgrund der charakteristischen Weihnachtsdekoration und dem Bodenbelag verorte ich das Bild in der Basler Freien Strasse, wo ein Strassenkünstler gestern mit einer Diabolo - Darbietung dem garstigen Wetter trotzt. Hey, ein fast aktuelles Bild im Adventskalender, nicht schlecht, Herr Specht Dass er eine für schweizer Verhältnisse doch recht grosse Menschenmenge um sich zu versammeln vermag, spricht für seine Künste. Wir Eidgenossen sind üblicherweise bei sowas doch recht reserviert und nicht so einfach aus der Reserve zu locken Witzig finde ich, wie das eigentliche Objekt auf deinem Bild gar nicht zu sehen ist, aber aufgrund der Blickrichtung der Leute doch klar ist, was es hier wo zu sehen gibt. Dazu steht der Künstler klar und scharf im Vordergrund, wo er auch hingehört. Hoffen wir mal, es gingen keine Fensterscheiben zu Bruch  | Sir Donnerbold Duck |  | Sieh an, ein grüner Grünspecht in grüner Umgebung Den hast du aber wunderbar erwischt, wie er da am Boden sitzt und wohl gerade eben im Boden nach einem Imbiss gestochert zu haben scheint. Mit 840mm Brennweite warst du in sicherer Distanz, musst aber bestimmt praktisch auf dem Boden gelegen haben. Super Einsatz! Ich dachte zunächst an eine Szene mitten im Wald, aber wenn ich das Auge des Spechtes genau inspiziere, kann ich darin die Spiegelung einer Hausfassade sehen Ich persönlich empfinde die Umgebung des Vogels als etwas arg laut. Ich würde da selektiv das Grün und vielleicht auch die Hellikkeit ein klitzebisschen zurückfahren, damit der Protagonist noch etwas besser zur Geltung kommt. Verdient hätte er es. Vielleicht magst du es ja mal ausprobieren. Aber auf jeden Fall ein schönes Specht-Porträt! | haribee |  | Wir bleiben in der Vogelwelt. Samstag ist Badetag; Gross und Klein muss sauber sein. Und gleich mal vorweg ein grosses Dankeschön, dass du die Spezies mit angegeben hast: einen Erlenzeisig hätte ich darin nicht erkannt (gut, ich würde einen Erlenzeisig auch sonst nicht erkennen. Wusste bis eben nicht einmal, dass es sowas gibt... ). Wunderbar aufgeflauscht sitzt er da wie der sprichwörtliche begossene Pudel. Sehr schön, wie du das eingefangen hast. Dazu die Blickrichtung und die Positionierung im Bild - sehr gefällig! Auch die Umgebung mit den Blättern und den Wassertropfen darauf tragen das ihre zu der Badeszene bei. Jedoch scheint mir das Bild ein bisschen flau zu sein. Vielleicht magst du mit der Tonwertkurve mal noch etwas schauen, ob du ein bisschen mehr Wumms in die Kontraste bekommst? | Crimson |  | In Deutschland sind Katzen das beliebteste Haustier. Statistiken und Umfragen deuten darauf hin, dass es etwa 14 bis 15 Millionen Katzen in deutschen Haushalten gibt. Und doch bekommen wir hier im Adventskalender erstaunlich wenige davon zu sehen. Deine Mia darf hier also mal als willkommene Abwechslung die versammelte Forengemeinde entzücken. Du hast hier mit diesem Bild einige sehr charakteristische Katzen-Eigenschaften (Katzenschften?) eingefangen: neugierig und dabei doch vorsichtig lugt sie unter ihrer Kuscheldecke hervor. Behutsam und dennoch bereit, in Sekundenbruchteilen hervorzuschnellen, um etwas anzustellen. Getreu dem Motto "zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen" Dazu eine aus meiner sicht geradezu geniale Lichtsetzung und perfekte Schärfentiefe. Erwähnte ich bereits, dass mir das Bild gefällt? | CB450 |  | Tja, bei Peter gibt es eben nicht nur Venedig und Chiemsee, auch für Das Auge hat er ein Auge Dieses hier blickt einem beim Betrachten tief in die Seele. Man fühlt sich richtiggehend beobachtet. Als schönes Beispiel dafür, wie moderne Architektur sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sein kann, steht dein Auge für ein Auge, das sinnbildlich die Geschichten einer lebendigen Stadt beobachtet und widerspiegelt. Aber selbstverständlich muss man das auch erst einmal so gekonnt in Szene setzen, wie du das hier gemacht hast. Auch die SW-Bearbeitung finde ich sehr geschmackvoll umgesetzt. Schappo! | K-H-B |  | Ziemlich bunt treibt es das Museum Brandhorst auf deinem Bild. Das strahlt Lebensfreude und positive Stimmung aus. Ich persönlich betrete Kunstmuseen ja nur im alleräussersten Notfall, aber zumindest von aussen würde ich diesem hier auch gerne einen Besuch abstatten. Das ist wirklich eine verspielte und interessante Architektur Du hast eine gefällige Perspektive gewählt und schön "in die Ecke" fotografiert, so dass die Fassade gut zur Geltung kommt. Als kleine konstruktive Anregung würde ich dir empfehlen, die Farbsättigung nicht global auf das gesamte Bild anzuwenden. Dadurch ist nämlich der Himmel etwas arg quietschig blau geworden. Vielleicht kannst du mal versuchen, selektiv den Himmel wieder etwas zu entsättigen. Somit käme dann das Gebäude vielleicht noch etwas besser zur Geltung. | bruno5 |  | Ja ja, die Reichstagskuppel lädt mit ihrer Architektur, den vielen Fenstern und Spiegeln förmlich dazu ein, ein bisschen zu spielen und zu experimentieren. Auch ich bin dort vor einigen Jahren mit dem Weitwinkelobjektiv die Rampe hochgekrochen und habe mich nicht sattknipsen können Die Spiegelsäule hast du sehr gefällig abgelichtet. Nicht ganz zentral und symmetrisch, aber das war vermutlich Absicht. Die Vielzahl an Spiegelungen und Reflexionen lässt es fast zu einem Wimmelbild werden, in dem das Auge umherstreifen und überall neue Details erkennen kann. Gefällt mir gut! | perser |  | Dein Bild der zwei älteren Männern, die gemeinsam auf einer Bank sitzen und in die Ferne blicken, ist ein kraftvolles Sinnbild für Freundschaft, Reflexion und den Lauf des Lebens. Es erzählt eine Geschichte ohne Worte und lässt das vielzitierte "Kopfkino" anlaufen. Ihre Nähe zueinander deutet auf eine Vertrautheit hin, die nur durch viele Jahre des Teilens – von Freuden, Sorgen und alltäglichen Momenten – entstehen kann. Ihre Blicke scheinen in der Ferne verloren zu sein, vielleicht in Gedanken an vergangene Tage oder unerfüllte Träume. Es könnte auch ein stilles Einverständnis zwischen ihnen geben, dass Worte manchmal nicht nötig sind, um Gefühle auszudrücken. Die Weite des Blicks könnte auch Hoffnung symbolisieren, dass trotz der Vergänglichkeit des Lebens immer noch Schönheit und Möglichkeiten am Horizont liegen. Und ein Mobiltelefon braucht man dazu ebenfalls nicht in den Händen zu halten. So geht Kaukasischer Müßiggang  | catfriendPI |  | Frische Kost aus Barbaras Garten: eine fleissige Biene an der Futterquelle verströmt den Wunsch nach Sommer, Sonne und Blüten, nach Garten und Wärme. Tja, Anfang August gibt es in der Blüte auch noch reichlich was zu holen. Schön im Licht sitzt die Protagonistin, während der Hintergrund in Dunkelheit verschmilzt. Vielleicht schon fast etwas zu dunkel? Sicher Geschmacksache. Sehr stielvoll, ähm, stilvoll, die Blume mit ihrer Besucherin. Der nächste Frühling kommt bestimmt! | HoSt |  | Hier bedient sich ein Stieglitz am Sonnenblumenbuffet. Anfang September ist dieses wahrscheinlich auch schon langsam etwas leergefuttert. Aber er scheint doch noch etwas gefunden zu haben, das jedoch nicht sehr nach Sonnenblumenkernen aussieht. Das scheint eher der Flügel eines Insekts zu sein, das da in seinem Schnabel schillert. Hat er sich also doch nicht nur in der vegetarischen Ecke bedient, der Schlingel Sauber und scharf eingefangen hast du den Piepmatz bei 600mm Brennweite. Den etwas nervösen Hintergrund Nordöstlich des Tieres würde ich vielleicht noch etwas versuchen zu entschärfen. Beim länger Draufschauen macht es mich fast etwas kirre  | jhagman |  | König Charles der Viertel-vor-Zwölfte und Camilla beim Abendspaziergang an der Irischen Küste Ich weiss natürlich genau, wo diese Aufnahme entstanden ist, auch wenn ich selber (seltsamerweise) kein einziges Foto in und um unser Haus geschossen habe. Sehr anrührend, wie diese beiden Arm in Arm am Strand spazieren gehen. Sie bewegen sich in einem gemächlichen Tempo, das nicht von Eile oder Alltagssorgen diktiert wird, sondern von einem gemeinsamen Rhythmus, der über Jahre hinweg synchronisiert wurde. Ihre Schritte im weichen Sand hinterlassen Spuren, die bald von den nachfolgenden Wellen ausgelöscht werden – ein flüchtiges Zeugnis ihrer Anwesenheit in diesem Moment der Zeit. Und du hast mit deiner Kamera dafür gesorgt, dass dieser Moment noch etwas länger überdauert. | Windbreaker |  | Sieh mal einer kuck, der Herr mit der Windjacke war in Schottland Ein farbenprächtiges Bild hast du uns von dort mitgebracht! Die knackig-feurig-roten Poller (gibs zu: du hast die extra für das Foto eben noch schnell frisch gestrichen ) vor dem Blau des Meeres hauen optisch so richtig schön rein. Dazu die typischen sanften Hügel im Hintergrund. Das weckt einfach nur Sehnsucht nach Schottlands Küsten. Davon kannst du gerne noch mehr als vier oder fünf Stück zeigen, ich halte das locker aus  | nickname |  | Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Schwalbennester angeblich essbar seien und mancherorts gar als Dekikatesse gelten. Ich lasse das jetzt einfach mal unkommentiert so stehen Frau Schwalbe hat hier alle Hände bzw. Schnäbel voll zu tun, um ihren Nachwuchs mit Nahrung zu versorgen. Du hast die Dynamik der Szene ganz toll eingefangen, man hört und sieht förmlich das aufgeregte Zwitschern der Jungvögel (Feed me Mom) und das hektische Verabreichen der Nahrung durch das Elterntier. Dazu die gefällige Bildaufteilung und die Farben mit der blauen Wand und den leuchtend gelben Schnäbeln. Ein bisschen schade ist das ausgefressene Weiss am Bürzel der Mama. Hast du da keine Reserve mehr? Aber auf jeden Fall ist dir ein allerliebstes Porträt einer Fütterungsszene dieser schönen Tiere gelungen  | RZP |  | Tja. Da kann man sich noch so gut zu verstecken versuchen. Wenn Monika mit ihrer Makrolinse in den Garten tritt, findet sie auch Frau Ohrwurm im Versteck Es ist einfach immer wieder aufs Neue erstaunlich, wie knackig scharf und dabei trotzdem so zartschmelzend sahnig deine Makroaufnahmen sind. Auch hier sitzt die Schärfe perfekt auf dem kleinen Nützling. Jedes Detail tritt klar zu Tage, seien es die Facetten des Auges oder die winzigen Erhebungen im Panzer. Einfach nur wow! So, und nun habe ich dank dir für den Rest des Tages einen Ohrwurm. | RMB |  | Und nach Frau Ohrwurm folgt natürlich sogleich Rainer mit Herrn Ohrw.... äh, Moment, bitte was? Da habe ich wohl in meiner Schusseligkeit das falsche Türchen aufgeklickt. Moment... hm nein, wirklich, da hat Rainer tatsächlich mal den Blick über die Grasnarbe erhoben und nach oben geblickt Der Blick in die Ferne hat sich auf jeden Fall gelohnt. So zeigst du mit diesem Rotmilan eindrücklich, dass du kein "One-Trick Pony" bist und durchaus auch "richtige" ( ) Fotos machen kannst. Oder wie du es selber ausdrückst: Mein Makro kann auch mal anders ;-)) Und tatsächlich: knackescharf liegt das Auge des Tieres im Fokus, das Licht ist stimmig und eigentlich überhaupt: warum machst du sowas nicht öfters mal? Aber bitte nicht falsch verstehen: ich liebe deine Makros (OK, Spinnen müssen jetzt nicht unbedingt... aber du verstehst, was ich meine)  | Ernst-Dieter aus Apelern |  | Bist du dir eigentlich der Tasache bewusst, dass du mit deinem langen Forums-Namen diese Tabelle quasi eigenhändig ein ganzes Stück nach rechts verschiebst? Wir können dabei wohl noch von Glück sagen, dass du nur aus Apelern kommst und nicht, sagen wir, aus Hellschen-Heringsand-Unterschaar Aber nun zu deinem Bild. Meine Damen und Herren… Das Bad Es ist ja nun mal Badetag im Forum (bitte nach jedem Zwölften das Wasser wechseln, danke!), und so suhlt sich auch dein Piepmatz hier fröhlich im Wasser. Das Bild gefällt mir dabei ausgesprochen gut, du hast die Dynamik mit dem spritzenden Wasser ganz toll eingefangen. Hierbei hilft auch der uniforme, ruhige Hintergrund, der einen guten Kontrast zu den Wassertropfen bildet. Auch der Bildaufbau mit dem Kunstvogel links und dem echten Exemplar rechts finde ich voll gelungen. Da möchte man doch am liebsten gleich mitbaden. Könnte in der Wanne dann allerdings etwas eng werden  | Harebr |  | Den Blick in diese Besenkammer kenne ich doch, die habe ich im Hotel Waldlust ebenfalls gesehen Etwas zugig ist es hier unter dem Dach vielleicht, aber ansonsten doch recht wohnlich und nichts, was man mit einem Pinsel voll frischer Farbe nicht wieder hinbekommen könnte. In Berlin zahlt man aktuell ja angeblich Mondpreise für ein solches Domizil Die dicke Rechenmaschine in der unteren Ecke ist übrigens auch noch sehr faszinierend. Sieht nach alter russischer Technik aus  | Tafelspitz |  | So schönes Wetter hatten wir im April in Irland. Echt irre! |
So, Feierabend, Emma
Doch heute ist nicht alle Tage, ich komme wieder, keine Frage!
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