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Alt 20.10.2016, 06:37   #1
Ark
 
 
Registriert seit: 26.02.2014
Ort: Schwebheim
Beiträge: 364
Alpha SLT 58 Software-Empfehlung

Hi,

Bisher sortiere ich meine Bilder per Hand und bearbeite in Photoshop. Allerdings klappt das so langsam nicht mehr, da es immer mehr Geräte werden und immer mehr Videos. Ich suche daher ein Tool(set) welches folgende Dinge kann:

- sortieren und sinnvolles Ordnen von Bildern aus 4 Kameras (SLT, Kompakt, 2x Handy)
- Konvertierung aller Bilder in vorgegebenes Format (Handy-Bilder brauchen keine 20 MP)
- Konvertierung aller Videos in einheitliches Format
- RAW-Bearbeitung

Ideal wäre eine Bild-Ablage OHNE Datenbank. Weiss nicht, ob diese Erwartung realistisch ist...
Ark ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 20.10.2016, 07:10   #2
Ellersiek
 
 
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 5.996
Zitat:
Zitat von Ark Beitrag anzeigen
...Ideal wäre eine Bild-Ablage OHNE Datenbank...
Warum?

Gruß
Ralf
__________________
"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy)
"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden!
Ellersiek ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2016, 08:13   #3
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.668
Zum Sortieren der Bilder gibt es eine sehr simple Lösung. Benenne die Dateinamen um, so dass vorne YYYY-MM-DD-HH-mm-ss_ steht, und dahinter beliebige weitere Zeichen. In Lightroom kann man die Daten sehr schnell über eine Vorlagenmaske so benennen, wobei der Zeitstempel aus den Exifdaten verwendet wird. Egal, mit welcher Kamera Du fotografiert hast, mit diesen Dateinamen hast Du die Bilder immer in chronologischer Reihenfolge.

Das Entwickeln von RAW und die Ausgabe in vorgegebener Größe erledigt Lightroom ebenso erfolgreich.

Allein zum Umgang mit Videos kann ich Dir nicht weiterhelfen, damit kenne ich mich zu wenig aus.

LR arbeitet normalerweise mit einem Katalog (= Datenbank). Man muss diese jedoch nicht nutzen. Die Bearbeitungsschritte eines Bildes können genauso gut in einer xmp-Datei gespeichert werden, die den gleichen Vornamen erhält wie die RAW-Datei. Die xmp-Daten kannst Du aufheben, falls Du das Bild später noch einmal nachbearbeiten willst. Im exportierten jpg werden alle Daten, die ein Bild braucht, im Exif- bzw. IPTC-Bereich gespeichert.

Ich arbeite nicht mit Photoshop, aber ich vermute, dass die beschriebenen Funktionen dort ebenfalls zur Verfügung stehen? Vom Hörensagen weiß ich, dass PS ein ziemlich mächtiges Programm ist, dem ich solche Grundfunktionen zutraue.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2016, 10:53   #4
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.450
Photoshop ist ein reines Bildbearbeitungsprogramm - eine Datenbank ist dort nicht enthalten.

Die Dateistruktur von "knipser" ist so oft üblich und so weit ich weiß ist Aperture auf dem Mac wie Lighroom auf dem PC und Mac in der Lage die Originaldateien in die eigene Datenbank einzupflegen oder in der vorgegebene Ordnerstruktur zu belassen.
Mit der Umbenennung der Dateien habe ich meine Probleme, denn je nachdem was man hauptsächlich photographiert, kommt man schnell ich problematische Namensgebungen, bei der 478. Schwalbe am Marienplatz ... oder so....

Wenn es auf keinen Fall eine Datenbank werden soll, die die Suche mit Schlagwörtern massivst vereinfachen würde; also z.B.: Ein Vogelbild kann man "Arctic Tern", "Farne Islands", "Vogel im Flug", "Vogel mit Futter" etc....eingeben.
Oder "Wohnzimmer", "möbliert", "München", "Aberlestraße", "Aussicht" .... Beispiele gibt`s genug.
Und man kann Sterne vergeben und virtuelle / intelligente Ordner anlegen in denen nur die 3, 4 oder 5 Sterne Bilder enthalten u.v.m.

Der einzige Nachtei: Man muss es auch tun.

Ich würde die Datenbankfunktion nicht mehr missen wollen, wenngleich ich Lightroom wegen des mir persönlich nicht zusagen Erscheinungsbildes nicht verwende sondern das leider nicht mehr weiterentwickelte Aperture von Apple, so lange dies das Betriebssystem noch zulässt - aber es gibt zum Glück einen Lightroom Konverter, der meine Aperture Daten in Lightroom importieren können soll, falls es mal notwendig sein sollte.

Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2016, 11:20   #5
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
Bildablage ohne Datenbank - wie wäre es mit den nackten Funktionen des Betriebssystems? Der Explorer reicht da doch aus - ist nur eine Frage der Ordnerstruktur!

Aber - ich wollte das nicht! So schlimm sind die Datenbanken ja auch nicht! Egal, was man nimmt, ohne eine Struktur und ohne Disziplin geht gar nix!
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
guenter_w ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 20.10.2016, 11:56   #6
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.668
Eine Datenbank hat nach meiner Meinung große Vorteile bei der Suche nach bestimmten Bildern: Man kan Filter setzen.
Die Datenbank enthält gesammelte Informationen über die Bilder, ohne dass sie sich mit Pixeldaten belastet. Das bedeutet, dass sie auch relativ schlank bleibt, wenn sehr viele Bilder im Katalog stehen. Dementsprechend schnell ist sie beim Suchen und Filtern.
In einer Datenbank können sehr unterschiedliche Kriterien verwaltet werden, die man mit herkömmlichen Ordnerstrukturen nicht nachbilden kann. Ein einziges Bild gehört fast immer in mehrere Ordner. Das kann "Wanderung Oktober 2016" sein, gehört aber genauso gut in den Ordner "Stadtbilder", "Sehenswürdigkeiten", "beste Bilder 2016", "Rund um meine Stadt", Herbststimmung", "Dia-Show" und vielleicht noch einige mehr.
Man könnte dieses Bild so oft kopieren, dass es in jedem der Ordner ein Exemplar gibt, dann ist die Festplatte schnell voll.
Man kann diese Informationen auch innerhalb des Bildes speichern, dafür gibt es Exif und IPTC. So einen Anlauf habe ich auch hinter mir, aber kaum etwas anderes im Leben habe ich so schnell wieder aufgegeben. Die Pflege dieser Daten kostet mich viel zu viel Zeit. Wenn man nur ein paar Dutzend Bilder zu verwalten hat, dann kann es sinnvoll sein, sie über IPTC zu strukturieren. Es gibt gennügend Programme, die mit diesen Daten etwas anfangen können.
Sobald man mehrere Tausend Bilder hat, und diese über dateiinterne Daten ohne Datenbank filtern möchte, muss jede einzelne Datei von der Darstellungssoftware geöffnet und zumindest teilweise gelesen werden, und die Daten zwecks aktueller Bearbeitung zumindest in eine temporäre Datenbank geschrieben werden. Ich denke mir, dass dieser Vorgang regelmäßig länger dauert als das Lesen aus einer permanenten Datenbank. Es käme auf einen Vergleich an, der würde mich sogar interessieren.
Seit ich (erst wenige Jahre) mit LR arbeite, finde ich meine Bilder viel schneller als früher, und brauche mir um Sortierstrukturen fast keine Gedanken mehr zu machen.

Sollte es LR irgendwann einmal nicht mehr geben, steht ja die letzte Version, die ich auf dem Rechner habe, immer noch zur Verfügung. Zudem ist LR so weit verbreitet, dass ich sicher bin, dass jemand ein Tool programmiert, mit dem man die LR-Daten weitgehend verlustfrei in andere Software übernehmen kann.

Meine damalige Skepsis gegenüber der LR-Datenbank hat sich schnell ins Gegenteil gewandelt.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2016, 12:02   #7
Ellersiek
 
 
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 5.996
Leider hat sich Ark noch nicht zu seinen Datenbankablehnungsgründen geäußert.
So lange wir da nicht mehr wissen, tippen wir uns nur unnötig die Finger wund.

Und was die Argumentation bzlg. datenbankgestützten Bildverwaltungssystemen angeht, da gibt es hier im Forum und auch sonst wo im Netz reichlich Lesestoff.

Gruß
Ralf
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Alt 20.10.2016, 12:36   #8
rudger
 
 
Registriert seit: 03.01.2010
Ort: Herzogenaurach
Beiträge: 62
Zitat:
Zitat von Ellersiek Beitrag anzeigen
Leider hat sich Ark noch nicht zu seinen Datenbankablehnungsgründen geäußert.
Och, da ist schon alleine die Sicherung. Die wenigsten werden sich eine Serverdatenbank mit Sicherung leisten (können, wollen). Nimm eine große dateibasierte Datenbank und sichere die jeden Tag über Wlan auf eine Festplatte oder besser in die Cloud: Du änderst einen Buchstaben an den EXIF-Daten eines Bilder (vielleicht reicht auch schon öffnen) und mehrere GByte fließen ...

Ich weiß, dass Lightroom mehrere Datenbanken zulässt, aber wo bleibt dann die Gesamtübersicht.

Alle bisherigen Bild-Datenbanklösungen (außer wirklich großen MAM-Systemen, die man anpassen kann) haben den Nachteil, dass sie RAW, JPEG und XMP nicht zusammenführen. Ich weiß schon, dass Lightromm Ansätze davon kann.

Ach ja, ich bin bis hier her, Verzeichnisstruktur.
  1. <jahr> (Verzeichnis)
  2. <jahr><monat><tag>_<kurze_inhaltsangabe> (Verzeichnis)
  3. <name_der_kamera> (Verzeichnis)


Die Dateien werden aus den Exif-Daten mit YYYYMMTT_HHMMSS_lfdNr benannt. Zusätzliche Exif-Daten werden in XMP-Dateien gespeichert, die Bearbeitungsschritte landen in Side-car-Dateien.

Für die Zukunft: Per Skript mit imagemagick verkleinerte Bilder in ein eigenes Verzeichnis packen und dann mit exiftool in diese Dateien die Exifdaten aus der XMP-Datei schreiben.

Darauf kann dann ein Tool wie Fotos (Mac) zugreifen.
rudger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2016, 13:46   #9
Ellersiek
 
 
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 5.996
Zitat:
Zitat von rudger Beitrag anzeigen
...Die wenigsten werden sich eine Serverdatenbank mit Sicherung leisten (können, wollen)...
Was hat jetzt eine Serverdatenbank mit der Datenbank von Lightroom zu tun?

Gruß
Ralf
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Alt 20.10.2016, 21:09   #10
Ark

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 26.02.2014
Ort: Schwebheim
Beiträge: 364
Vielen Dank erstmal für euren Input. nun mit der Datenbank ist es so:

Ich habe schon von den ersten Zeiten einen PC und habe schon sehr viele Tools kommen und gehen sehen. Deswegen versuche ich alles zu vermeiden, was irgendwie proprietär (an ein Tool/Hersteller gebunden) ist. Ich möchte meine Bilder für die Ewigkeit speichern und in 20 Jahren gibt es vermutlich weder Lightroom, noch die Firma Adobe.

Codecs wie JPEG und MP4 aber vermutlich schon noch, denn die sind unheimlich langlebig.

Oder wie meine Frau gerne sagt: Die Bilder sollen einfach da sein! Ohne Tool, ohne suchen - einfach in den Ordner rein und zack da.

Aktuell werden alle Bilder auf 3 PCs synchronisiert. Zudem gibt es ein zentralen NAS Safe mit RAID 1. Der wiederum sichert alles an 2 verschiedene Internet-Server (einer automatisch, der andere manuell). Zudem brenne ich immer mal wieder eine Blu-Ray voll Bildern und bunker die Disk bei meinen Eltern.

Ich möchte keine komfortable Bildverwaltung. Ich will nur folgendes:

* Finden und eliminieren von Duplikaten (auch Video)
* Batch-Verarbeitung von Formaten - alle sollen bspw. MAX 8 MP haben / gleicher Video Codec
* Zusammenführen von Bildern aus unterschiedlichen Quellen (Handy, SLR, Compact etc)
Ark ist offline   Mit Zitat antworten
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