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#21 |
Themenersteller
Registriert seit: 08.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 428
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Moin
![]() Ende nächster Woche komme ich vielleicht endlich mal dazu ![]() Besorgt also schon mal gute Feinmechanikerschraubenzieher, ohne die geht bei den alten Objektiven gar nichts ![]() Das Objektiv schlägt sich immer besser ![]() LG Moritz |
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#22 |
Gesperrt
Registriert seit: 18.12.2003
Ort: Direkt neben Köln (=
Beiträge: 7.701
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Muß mich den Kritikern anschliessen - Scharf ist das nicht wirklich
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#23 |
Registriert seit: 29.12.2006
Beiträge: 1.197
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Das heisst aber noch lange nicht, dass es am Objektiv liegt...
Das 1.7 85mm ist nämlich ein excellentes Objektiv. IMHO ist es nämlich nicht möglich bei Blenden f2.8 oder noch größer ohne pingeligste Fokusreihen die Schärfeebene zu treffen (es kommt dabei wirklich auf jedes 1/10mm am Umfang an!). Es ist auch nicht legitim das 1.7 85 mit dem 2 100 bei jeweils offener Blende zu vergleichen (wenn dann schon beide bei f2, denn da sind sie beide, korrekt fokussiert in etwa wieder gleich auf). Auch das AF 2 100 hällt bei offener Blende mit einem MC Rokkor 2.5 100mm nicht ganz mit das ist völlig normal so, es ist ja auch lichtstärker) Lasst euch von einzelnen Beispielen nicht täuschen, das 1.7 85mm ist in seiner wunderbaren Bildcharakteristik weder durch das AF 1.4 85mm G (D) noch durch das AF 2 100mm zu ersetzen. Ich bin schon ernsthaft am überlegen, ob ich meins nicht doch wieder für die A900 umschraube, trotz der pingeligen Scharfstellerei und trotz vorhandenen AF 1.4 85mm G (D) und AF 2 100mm. BG Hans |
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#24 |
Registriert seit: 20.09.2008
Beiträge: 230
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Ich habe ebenfalls ein Rokkor 85 1.7 und würde mich ebenfalls über eine Umbauanleitung freuen. Dann muss ich endlich nicht mehr diesen **** MD/MA Adapter mit Ausgleichslinse benutzen.
Ich hoffe das How-To kommt die Tage ![]() Gruß |
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#25 | |
Registriert seit: 04.11.2006
Ort: Oberhessen
Beiträge: 997
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Zitat:
Ich hab letzte Woche mein MC 1,8/35 hin geschickt, scheint gut zu laufen. |
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#26 |
Themenersteller
Registriert seit: 08.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 428
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So, ich schreibe schonmal kurz die einzelnen Schritte kurz auf, Bilder hab ich leider erst mal nicht, da ich meins dafür nicht nochmal auseinandernhmen möchte:
Vorraussetzung für alles ist ein guter Schraubenzieher, sonst sind die alten Schrauben gleich hin! Die Beschreibung hier mag etwas kompliziert klingen, ist es aber eigentlich gar nicht ![]() Los geht's: Zuerst schraubt man den silbernen Ring hinten vom alten 85er ab. Dann wird das alte Bajonett abgeschraubt, indem man die vier äußeren Schrauben löst. Ein bisschen Vorsicht ist hier bei der Blendensteuerung geboten. Es hakt erst ein bisschen, lässt sich dann aber einfach lösen. Ist das Bajonett ab, löst sich auch gleich der Blendenring - und die kleine Kugel, die diesen einrasten lässt fällt gerne mal dabei raus (wer wie ich eine stufenlose Blendensteuerung will, lässt diese beim Zusammenbauen einfach raus). Nun zum alten AF Objektiv. Ich habe mein altes 28-100mm ausgeschlachtet, das eh zerkratzt war. ROM-Kontakte abgeschraubt, Bajonett abgeschraubt, die Kontakte vom Bayonett entfernen (entweder einfach abschneiden, oder geschickt durch die kleine Lücke stecken) --> fertig fürs erste. Wenn man das neue Bayonett jetzt auf das alte Bayonett hält, sieht man, dass die Schrauben etwas versetzt sind. Das macht aber nichts, da wie ich festgestellt habe, es möglich ist, das Objektiv und das AF Bajonett mit zwei gegenüberliegenden Schrauben zu verbinden. Das ganze sitzt trotzdem bombenfest, sodass man hier keine Sorgen haben muss ![]() Probleme um die man sich jetzt kümmern muss: 1) die Blende springt nicht zurück, wenn man sie geschlossen hat. 2) das AF Bajonett und der Blendenring blockieren einander. 3) Korrekten Abstand finden, um Unendlichkeitsstellung zu erreichen. Zu 1): Blendenring des 85ers abnehmen, das Bajonett muss schon ab sein. Beim Zerlegen des 28-100 stößt man irgendwo auf eine etwas längere Feder (ich weiß leider nicht mehr genau wo, war es direkt unter dem Bayonett?). Diese kann man etwas aufbiegen und in das 85er bauen, sodass die Blende automatisch zurückschnappt (Ich kann das schlecht formulieren, aber ich glaube jeder wird sehen, an welche zwei Punkte im 85er die Feder muss. Der eine Punkt ist der zweite Blendenmitnehmer, nicht der der mit dem Blendenring verbunden ist. Der andere Punkt ist das Ende der Schiene, auf der die Blendenmitnehmer festgemacht sind. Mit Blendenmitnehmer meine ich die beiden Stäbe, die sich neben den Linsen befinden und die Blende verstellen.). Zu 2): Hier zahlt es sich aus, dass ich das 28-100 mit Plastikbayonett als Ausgangslage genommen habe. Ich habe mir zwei Kerben in das Plastikstück gemacht, dort wo dieses Überstehende Stück des Blendenrings sich nachher langdrehen wird (etwa eine Achteldrehung lang). Hier habe ich den Plastikring mit einem Dremel etwa einen halben Milimeter abgeschliffen. Man könnte auch einfach das überstehende Stück des Blendenrings abfräsen, aber ich würde nie etwas an dem alten 85er Schätzchen dauerhaft verändern wollen. Deswegen der Umweg ![]() Zu 3): Wenn die Blende vernünftig zurückschnappt, kann man den Blendenring wieder anbringen. Dazu bitte beachten, dass er korrekt mit der Stange im Objektiv verbunden ist, die die Blende verstellt. Würde man jetzt das AF Bajonett darauf schrauben, wär man eigentlich fertig. Man könnte aber weit über Unendlich hinaus fokussieren, da der Abstand jetzt zu gering ist, und würde eine höhere Nahgrenze bekommen. Um den richtigen Abstand zu bekommen, habe ich ehrlich gesagt einfach ausprobiert. Beim Zerlegen des 28-100 finden sich zwischen Objektiv und Bajonett so einige Abstandhalter. Einfach damit probieren, ich glaube ich habe zum Schluss den dicksten und den dünnsten zusammen eingebaut. Als letztes Bauteil wird jetzt das AF Bajonett angebracht. Es ist völlig normal, dass dieses etwas klemmt und man den Eindruck bekommt, die Öffnung ist zu klein für die Linsen des 85ers. Mit etwas Gefühl und Gedult bekommt man es aber darauf und das Plastik gibt soweit nach, dass auf das Fokussieren ohne Schleifen funktioniert. Wenn auch das passt kommen noch die zwei Schrauben rein und fertig! Jetzt muss das neue Objektiv natürlich ausprobiert werden. ACHTUNG: Ich würde solch einen Eigenbau nicht gleich auf einer teuren DSLR ausprobieren, sondern auf ein alten 7000i oder sonstwas. Es ist zwar nicht wahrscheinlich, aber wenn man etwas falsch gemacht hat, macht man sich nachher die Blendenmeckanik der Kamera oder sowas kaputt. Das ist der Umbau dann doch nicht wert. Diese Anleitung ist eher als Inspiration zu verstehen: Ich glaube, vieles kann man noch verändern/verbessern. Wenn ich etwas vergessen habe, fragt bitte nach, es ist jetzt schon etwas her, dass ich es selbst gemacht habe. Alle Angaben hier beziehen sich auf das Minolta MC Rokkor-PF 85mm f/1.7 und das Minolta AF 28-100mm f/3.5-5-6. Mein verwendetes Werkzeug: Ein Satz Feinmechanikerwerkzeug und ein Dremel mit einem Zahnarztbohrer vorne dran ![]() Nun wünsche ich viel Erfolg beim Basteln. Mein oberstes Gebot beim Umbau war übrigens, dass dem alten MC Objektivs meines Großvaters nichts passiert. Es ist schön, wenn solch ein Erbstück wieder verwendet werden kann, es ist aber zu schade, es dafür kaputt zu machen. In diesem Sinne, LG Moritz |
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#27 |
Registriert seit: 25.02.2010
Ort: SG Ohligs
Beiträge: 369
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@weberhj
ich sag es mal ganz deutlich, deine Aussagen bezüglich des 85/1,7 sind fern ab von jeglicher Realität, aber vielleicht stammen deine Erinnerungen noch von über 30 Jahren ![]() Ich war selber im Besitz des 85/1,7 und dieses ist ein recht spezielles Objektiv. Im Bereich F1,7 bis F2,8 ist es aber definitiv recht weich und keinesfalls mit einem Min AF 100 bei gleicher Blende F2 zu vergleichen. Selbst an die Schärfe vom Min AF 85 G bei F1,7 kommt es nicht heran. Das 85/1,7 wird erst ab F3,5 - F4 richtig scharf, ABER ich bin davon überzeugt, dass dies von Minolta genau so beabsichtigt war, um speziell für Portrait bei offener Blende ein recht weiches Ergebnis zu liefern. Ob man es mag, oder nicht, ist dann Geschmackssache, ich persönlich finde es zu weich und kann mich mit der speziellen "Bildcharakteristik" nicht anfreunden, auch wenn ich das Bokeh als sehr schön und harmonisch empfinde! Beim Nachfolger MD Rokkor 85/2 hat Minolta gezeigt, dass schon bei Offenblende F2 ziemlich scharfe Ergebnisse möglich sind, dies war aber beim 85/1,7 wohl aber nicht beabsichtigt. Auch muss ich dir bezüglich der Schärfe des 100/2,5 korrigieren. Denn dieses Objektiv ist zwar scharf, kommt aber nicht ganz an das 85/2 heran und im Vergleich zum Min AF 100 F2 ist es auch bei der kleinsten gemeinsamen Blende F2,5 klar schwächer. "Lasst euch von einzelnen Beispielen nicht täuschen" , aber genau dafür sind Beispielbilder dar, um zu sehen zu was ein Objektiv fähig ist und ich empfinde die Bilder ebenfalls als recht bescheiden ![]() Geändert von KingCon (05.04.2011 um 09:58 Uhr) |
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#28 |
Themenersteller
Registriert seit: 08.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 428
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Hallo,
ich finde es ja interessant, wie ihr alle über die Schärfe dieses Objektivs diskutiert. Wahrscheinlich war es auch mein Fehler, am Anfang gleich Crops gezeigt zu haben. Allerdings: dieses Objektiv begeistert mich nicht durch seine Schärfe, sondern -wie schon von einigen erwähnt- durch seine Charakteristik und das tolle Bokeh. Jetzt mal ein Beispielbild (wenn auch ein uninteressantes) ohne Crop ![]() Gespannt bin ich auch schon darauf, wenn ich endlich mal Portraits damit mache... LG Moritz ![]() -> Bild in der Galerie |
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