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#1 |
Registriert seit: 21.12.2006
Ort: Radebeul
Beiträge: 338
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Welches Dateiformat archivieren: AWR oder DNG?
Hallo,
seit mehr als 1,5 Jahren fotografiere ich nur noch im RAW-Format, früher mit der ![]() ![]() Bisher habe ich die Original-arw-Dateien und die xmp-Dateien auf einer externen Festplatte archiviert. Nachteilig ist, dass die Meta-Informationen nicht in der arw-Datei, sondern der xmp-Datei abgespeichert werden und nur über Adobe Bridge ausgewertet werden können (Suchen). Zwischenzeitlich, als ich noch kein PS CS5 hatte, konvertierte ich die arw-Dateien der ![]() Wie ist Eure Ansicht: arw-Dateien archivieren oder erst zu dng konvertieren und nur diese archivieren?
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Viele Grüße aus Sachsen ![]() Rainer |
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#2 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Es wird auf diese Frage keine allgemeingültige Antwort geben. Die verhaltene Resonanz auf diese Frage zeigt das wohl auch.
Wer alles in DNG umwandelt, setzt derzeit wohl vorwiegend ADOBE-Produkte ein und vertraut darauf, dass er auch in Zukunft ADOBE-Programme einsetzen wird. Wer auf alternative Programme umsteigen möchte, könnte dann Probleme haben. Beispiel: Die Objektiv-Korrektur mit DXO funktioniert nicht mit DNG, sondern nur mir MRW- bzw. ARW- Dateien. Ich wandle mittlerweile aber auch alles in DNG um, da ich nicht davon ausgehe, dass auch in ein paar Jahren z.B. die MRW-Dateien meiner D7D noch von den dann neuen RAW-Konvertern unterstützt werden. Das ist natürlich Spekulation. Glaskugelalarm... Die lästigen Sidecar-Dateien wird man mit DNG - wie Du bemerkt hast - ja auch ganz schnell los.
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Viele Grüße, Klaus |
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#3 | |
Registriert seit: 10.06.2004
Beiträge: 5.296
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Ich zitiere mich einfach mal selbst
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#4 |
Registriert seit: 05.09.2010
Beiträge: 32
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Ganz genau das ist das Problem mit allen Dateien unterschiedlicher Programme.
Mit jedem Update (Hardware und Software) wächst die Gefahr, daß die Daten vom neueren Programm nicht mehr gelesen werden können. Hier müssen Werbeagenturen mit jedem Programmupdate die erhaltenswerten Daten in die neuere Version konvertieren..ein irrer Aufwand! Daher neigen viele dazu mindestens einen alten Computer (auf dem die alte Software "noch" läuft) zu behalten. Als sicherste erweisen sich die gängigen Bildformate wie JPEG und TIF. Doch wer alle Bildinformationen (Kamerainformationen) mitspeichern möchte steht schon in wenigen Jahren vor einem Problem...sie lassen sich nicht mehr auslesen. Meine Frage ist, ist es wirklich nötig ein RAW länger als 2 Jahre aufzuheben? Selbst bei den professionellen Bildbearbeitern werden diese nicht aufgehoben sondern finden den Weg nach der endgültigen Bearbeitung, abgespeichert als TIF in höchster Auflösung, auf eine Festplatte. Zusätzlich kann man natürlich noch das unbearbeitete Original als TIF mitsichern. Im Grunde genommen ein sehr interessantes Thema...Datensicherheit. Ein Buch lässt sich noch in hundert Jahren lesen...eine Datei nur mit sehr viel Glück und Aufwand. Die Menschheit löscht durch den Computergebrauch zwangsläufig wichtige Zeitdokumente... Die Menschen in 500 Jahren werden Mühe haben etwas aus unserer Zeit zu erfahren...wenn sich nicht etwas entscheidendes ändert: Die Anpassung der Daten in immer aktuellere Daten. Oder wer von Euch hat noch einen Videorekorder, Schallplattenspieler...ich schätze mal die wenigsten ;-) |
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#5 | |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.180
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Zitat:
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#6 |
Registriert seit: 05.04.2007
Ort: Aachen
Beiträge: 2.759
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Hallo,
eine ähnliche Diskussion hat vor kurzem im Bibble Forum stattgefunden [http://support.bibblelabs.com/forums...7664&hilit=DNG, englisch] und ein paar Argumente daraus könnten allgemein interessant sein. Bibble unterstützt einige Kameras, die DNGs als Raw schreiben, aber keine DNGs, die vom Adobe Konverter erzeugt werden. Natürlich wäre es besser wenn Bibble das auch tun würde und es steht auch auf der to-do Liste der Entwickler (aber ich glaube die Liste ist lang und es steht weit unten ![]() Ein von einer Kamera geschriebenes DNG ist wie jedes Raw-Format fest definiert (nur von der Kamerafirmware abhängig) und insofern ein Original und kann von unabhängigen Konvertern eingemessen und unterstützt werden. Der Adobe Konverter ist hingegen eine "BlackBox", dessen Ausgabe nicht konstant ist, sondern sich mit den Version des Konverters ändern kann. Außerdem gehen Informationen verloren oder werden zumindest so transformiert, dass man sie anderes einlesen muss, weshalb eine voll DNG Unterstützung einen großen Aufwand bedeuten würde. Soweit die Aussage der Bibble Entwickler (in meinen Worten), was ich mich frage, und vielleicht hat sich da ja schon jemand eingelesen: Wie ist es eigentlich mit den Farbprofilen? Jede Kamera hat ihren eigenen, in der Regel recht großen, kameraspezifischen Farbraum, weshalb die Rawkonverter immer auch Farbprofile für die unterstützten Kameras mitliefern. Capture One kann sogar Bilder im Kamerafarbraum ausgeben, was zumindest bei 16bit Tiff sicher eine interessante Option zur Weiterverarbeitung ist. Was passiert damit bei der dng Konvertierung? Bleibt der Kamerafarbraum erhalten, oder wird schon alles nach z.B. ProPhotoRGB konvertiert? beste Grüße, Alison |
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#7 |
Registriert seit: 10.06.2004
Beiträge: 5.296
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Ja, das Format heißt TIFF und wenn Du dich mal etwas genauer mit dem Dateiformat DNG auseinandersetzt, dann wirst Du bemerken, dass das DNG-Format auf dem TIFF-Format basiert und sich am Anfang jeder DNG-Datei ein unkomprimiertes TIFF als Vorschaubild befindet.
Probiere es aus. Benenne ein DNG in TIFF um und fast jede Software zeigt auf einmal ein Vorschaubild an ![]() Bezüglich der EXIFs bei KoMiSo kann ich nicht viel sagen, bei Canon wird aber alles mit weggespeichert. Selbst so Sachen wie die Seriennummer des Gehäuses, mit dem die Aufnahme angefertigt worden ist. Was übrigens sehr praktisch ist, da man dann mit Lightroom die Bilder auch nach Fotograf sortieren lassen kann, selbst wenn es mehrere 7D oder 50D im Feldeinsatz gibt ![]() Die Farbtiefe sollte übrigens immer 16 Bit sein, wobei ich es von einigen Leica-Kameras kenne, kann diese ein sogenanntes komprimiertes DNG abspeichern, wobei wohl die Farbtiefe auf 8 Bit abgesenkt wird. Desweiteren ist der DNG-Converter so clever, Daten die er nicht dekodieren kann, gleich unverändert mit ins DNG zu schreiben. Sollte irgendwann einmal die Spezifikation des Herstellers vorliegen, so können zukünftige Varianten diese Werte dann auslesen. Von irgendwelchen Qualitätsverlusten (technisch beweisbar) habe ich im übrigen noch nie etwas gesehen. Ganz davon abgesehen, dass die heutigen Sensoren so eine Datenflut liefern, dass selbst mit jeder Anfänger-DSLR heute schon Bildmaterial für die Druckvorstufe hergestellt werden kann und ein Verlust selbst im Prozentbereich zu verschmerzen wäre. (Solch einen Verlust hätten aber "unabhängige" Tester bestimmt schon aufgedeckt ![]() Ich habe den Schritt nie bereut, meinen ganzen Datenbestand zu DNG migriert zu haben und sollte irgendwann einmal der Tag kommen, an dem Adobe pleite geht, ja dann kaufe ich einfach eine 5 Terabyte-Platte (die es bis dahin geben wird) und lasse meine letzte Lightroom-Version den ganzen Katalog als TIFF, JPEG2000 etc. exportieren ![]() See ya, Maic.
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#8 | |
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
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Zitat:
DNG ist ein "Industriestandard" wie ihn sich neben Microsoft wohl wirklich nur Adobe ausdenken kann. In erster Linie mal ist es ein Containerformat, in welches man natürlich nahezu beliebige Infos speichern kann - aber ob sie von einem Drittprogramm dann auch verstanden werden ist mehr als fraglich. So ist es strittig, ob der Adobeconverter wirklich alle Daten der .ARWs übernimmt und ob Adobe bei Bugs wirklich etwas fixt. Adobe hat ja nicht umsonst den Ruf, eher progressiv neue Features zu bauen als endlich mal alte Bugs zu fixen. Ich halte es für praktikabler die originalen RAW-Dateien zu archivieren. Die RAW-Formate sind durch diverse OpenSource-Projekte gesichert - man wird immer an die Daten rankommen und kann so jederzeit in ein zeitgenössisches Format konvertieren. Zur Not legt man noch ein kleines VM-Image mit der dazu benötigten Original-Software ab. Gruß Jochen |
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#9 |
Registriert seit: 09.02.2007
Ort: Brüssel
Beiträge: 323
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Nur DNG
... ich vertraue auf Adobe und konvertiere alle Raws mit Lightroom in DNG.
Sicher dauert die Umwandlung, dennoch: der Aufwand lohnt sich gegenüber den doppelten Dateien (arw + xmp). |
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