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#1 |
Registriert seit: 21.12.2008
Beiträge: 184
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Am Roten Teppich
Hallo Zusammen,
ich habe von meiner Schwester, die in einem Restaurant arbeitet, die Anfrage bekommen, ob ich nicht mal bei einem Event am Roten Teppich fotogrfieren möchte, da der Stammfotograf nicht zur Verfügung steht. Im ersten Moment zögerte ich noch, da ich mit dieser Fotografie keine Erfahrung habe und ja trotzdem vernünftige Bilder liefern möchte. Aber so langsam könnte ich mich mit dem Gedanken anfreunden, auch mal solche Aufträge anzunehmen. Und wenn die Bilder dann doch nicht soo toll sind, habe ich wenigstens was gelernt... Aber ich steh grad noch so'n bißchen auf dem Schlauch, mit welchen Einstellungen ich arbeiten sollte; alles in M und Zeiten und Blende vorwählen, oder doch lieber im A-Modus? Oder doch lieber die Automatik wählen lassen? Welche Blitzeinstellung; TTL oder doch manuel etwas runter regeln? Hab jedoch noch nicht mit dem Restaurantchef gesprochen, was location (drinnen, draußen), Belichtung, Zeit angeht. Weiß also noch keine Hintergründe und habe auch noch nicht zugesagt. Mein Equipment ist eine Alpha 200, Sony HVL42 und das Tamron 28 - 105. Das Kit kann ich wohl getrost liegen lassen, obwohl meins auch gar nicht so schlecht ist. Würde mir diese Ausstattung reichen? Was muss ich beachten bei solchen shootings. Welche Erfahrungen habt Ihr?? Gruß Rallo |
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#2 | |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Zitat:
![]() ![]() ![]() ernsthaft ich halte solche Einstellungen für voll daneben... auch und gerade wenn du weder Semi noch Profi bist... es reicht nicht aus...mit dem "fetten Schwarzem Bomber"(DSLR) anzugeben... sondern man sollte auch die Grundbedingungen kennen, und da reicht das Handbuchlesen nicht aus ![]() auf deiner Kamera stehen doch min. 10 Blendenwerte, dazu 10+Zeiteinträge und.... P+A+S...auch M noch... stell irgendwas ein,.... die Autofunktionen machen es schon...obs dann reicht ![]() Mfg gpo |
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#3 |
Registriert seit: 01.07.2009
Ort: Rhein-Main-Gebiet
Beiträge: 1.416
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Ich stimme gpo im Wesentlichen zu, auch wenn seine Art sehr direkt ist, hat er damit Recht, dass du deinen Auftraggeber nicht enttäuschen solltest, wenn du jetzt schon unsicher bist, ob das überhaupt was wird.
Es ist schwierig Außenstehenden klar zu machen, dass man kein Profi ist, nur weil man eine DSLR mit ein paar Objektiven hat. Da musst du in dich gehen und dich fragen, ob du es dir zutraust, Auftragsarbeiten zu machen. Ich fotografiere jetzt gut ein dreiviertel Jahr und ich würde niemals für Geld fotografieren, da mir die Erfahrung fehlt. Eher suche ich Gelegenheiten für jemanden Fotos zu schießen, um Erfahrungen zu sammeln. Deine Fragen deuten darauf hin, dass du noch nicht viel Erfahrung hast, niemand kann vorhersehen, welche Lichtbedingungen dort herrschen werden. Und ob man in P A oder M fotografiert ist Geschmackssache, man muss aber wissen, was welche Funktion bedeuten. |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.12.2008
Beiträge: 184
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Nun ja, was soll ich darauf sagen:
1. Hab ich nie gesagt, dass ich dafür Geld verlange. 2. Bin ich zwar kein Profi, aber doch bereits seit fast 2 Jahren mit der Cam unterwegs, aber eben nicht im Event-Bereich. und 3. Fragte ich ja auch nach Euren Erfahrungen. Dass ich mich auf die Belichtung einstellen muss ist mir schon klar und auch dass ich vorher die location begutachte und Probeaufnahmen vorher mache. Habe in den vergangenen Monaten sicherlich schlechtere Lichtverhältnisse gehabt (Nacht und Feuerwerk) Außerdem sagte ich ja bereits auch, dass ich mir noch nicht sicher bin, ob ich den Auftrag annehme. Da folgen noch Gespräche. Ich fragte lediglich nach technischen Empfehlungen eurerseits und nicht danach, ob ich das machen sollte. Das dürfte dann meine Entscheidung sein. Auch wenn das so rüber gekommen sein sollte, lasse ich mich hier nicht als Totalanfänger abstempeln. Auch ich habe meine Erfahrungen gemacht und aus Anfängerfehlern gelernt und weiß inzwischen um die Fähigkeiten meiner Ausrüstung. Grundsätzlich traue ich mir das shooting zu, möchte aber grobe Patzer vermeiden, weil ich an irgendetwas nicht gedacht habe. Im übrigen bin ich aus dem Alter raus, dass ich mit meiner Kamera angeben müsste. Stell mich mich hier bitte nicht als angeberisch hin. Ich bin zufrieden mit der Cam und hab es nicht nötig, damit provokantes Aufsehen zu erregen. Also, falls noch jemand produktive Beiträge beisteuern möchte, nehme ich sie dankend an. Auf andere Beiträge kann ich verzichten. Gruß Rallo |
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#5 |
Registriert seit: 11.12.2006
Ort: nähe FFM
Beiträge: 11.249
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Ich würd erstmal abklären welche Bilder erwartet werden würden ^^
Von "mit TTL Blitz bei nacht drauf knallen" bis hin zu komplett ohne blitz und "normaler" Belichtungsautomatik gibts da doch die verschiedensten "technichen" möglichkeiten. Sonst wäre natürlich abzuklären wohin du überall darfst (auf den Teppich oder wo auch immer) und welche Bilder gewünscht werden. Hilfreich könnte es villeicht auch sein sich mal die Bilder vom Fotografen anzusehen, weil das ja scheinbar dann solche Bilder wie von dem werden sollen. Dementsprechend kann man sich dann einrichten oder eben sich selbst was ausdenken ![]() |
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#6 |
Registriert seit: 27.07.2009
Ort: Schweiz, Baden
Beiträge: 203
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ich würde vorher üben!
ähnliches Situationen, ev. stellt sich jemand als Model zur verfügung. Einfach mal so aus der Blume heraus gehen ohne das jemals gemacht zu haben würde ich mich etws mulmig fühlen. Auch wenn sie weiss, dass du kein Profi bist, hat sich sicherlich Erwartungen. Aber versuschs doch aus? |
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#7 |
Registriert seit: 15.02.2008
Beiträge: 1.758
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#8 | |
Registriert seit: 08.02.2006
Ort: Leipzig
Beiträge: 3.368
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Zitat:
"Roter Teppich" und "Stammfotograf kann nicht" hört sich zwar erstmal nach professioneller Ausrichtung an, aber letzten Endes ist es ja Sache des Auftraggebers, sich entweder einen anderen Profi für den Tag zu ordern (=kostet Geld) oder die Arbeit an den bekanntermaßen unerfahrenen Bruder zu verteilen (=umsonst). Ich kann deine Erregung zwar nachvollziehen, denn gerade die von dir beschriebene Einstellung (dicker schwarzer Kasten reicht zum fotografieren aus, wer braucht schon Erfahrung) ist es, die viele Profis immer mehr Aufträge kostet. Aber leider Gottes ist es nunmal Aufgabe des Auftraggebers, diese Entscheidung zu treffen und Aufgabe des Profis, die Überzeugungsarbeit zu leisten, dass es einen Unterschied zwischen dem Output des Hobbyfoto-Bruders und dem gelernten, erfahrenen Fotografen gibt. Und das möglichst ohne eine herablassende Art a la "Weißt du denn überhaupt, wozu die vielen bunten Knöpfchen an dem schwarzen Kasten dran sind?"! Werbung für das eigene Talent ist nämlich immer überzeugender als die Unfähigkeit des anderen nach vorne zu spielen. Gruß, Roland |
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#9 | |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Zitat:
![]() ![]() ![]() in Zeiten wo jeder Hans und Franz sich selbst zum Eventmanager küren kann... ist damit diese Verwirrung ...glasklar( für mich jedenfalls) Fakt ist doch... es gibt das reale Leben wo zunehmend Leute machen was sie wollen ![]() und es gibt das juristische Nachgeplänkel.... wo dann "plötzlich" alles ganz anders aussieht...ausgelegt wird ![]() wenn dann ein "Einsteiger"(Anfänger) dazwischen klemmt...dann gute Nacht Marie ![]() Mfg gpo |
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#10 |
Registriert seit: 08.02.2006
Ort: Leipzig
Beiträge: 3.368
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Ebenso kann sich jeder Hans und Franz zum Fotografen ernennen. Das ergibt doch ein gutes Team
![]() Dennoch bleibt es (in jedem Job) Aufgabe des Profis, sich als solcher zu profilieren, wenn er im Geschäft bleiben will. Klar kann man die anderen ein Event erstmal gegen die Wand fahren lassen (z.B. Rheinkultur 2009) und hoffen, dass dann die Besinnung auf die wahren Werte kommt, aber drauf verlassen kann sich niemand. Beispiel modelkartei oder ähnliches. Warum sollen die Mädels in ein Studio gehen und teuer Geld für Portraits bezahlen, wenn es tausende Hobbyhansels (um mal in der Nomenklatur zu bleiben) für lau machen. Oder andersrum, warum soll ich für ein Model Geld zahlen, wenn tausende Frauen da draußen es nur für die Bilder machen? Weil für gewöhnlich die, die Geld nehmen, mehr Erfahrung haben und eher die Bilder rauskommen, die man haben will. Klar. Aber erklär das mal einem Außenstehenden. Für die ist jemand mit dicker Kamera Profifotograf und eine gutaussehende Frau Supermodel, mehr braucht's ja nicht. ![]() Aber um diese Einstellung zu durchbrechen braucht es schon etwas mehr Argumente als zu sagen, dass man besser ist, weil der andere keine Ahnung hat. Und jetzt mal ein ganz dickes Sorry an den Fragenden für all das OT-Gemurmel. Aber letzten Endes kann ja auch Rallo seine Schlüsse drauß ziehen, du solltest einfach genau mit dem Chef von dem Restaurant abklären was er will und wie wichtig ihm das Ganze ist. Und dabei solltest du auch nicht zurückhalten, dass du sowas noch nie gemacht hast, ohne unter den Tisch zu kehren, dass du zumindest im allgemeinen Umgang dein Kamera im Griff hast. Und dann soll er entscheiden, ob er dir eine Chance gibt oder eben doch zusieht, jemand anderes zu kriegen, wo er sich sicher sein kann. An der Ausrüstung sollte es nicht scheitern, die ist ausreichend und immer das kleinste Glied der Kette. Besser eine kleine Ausrüstung, die man im Griff hat als irgendwas tolles, spektakuläres, mit dem man sich noch nicht auskennt. Größter Knackpunkt ist die fehlende Erfahrung. So ein Lauf über den Teppich geht für gewöhnlich recht flott von statten, wahrscheinlich bei der derzeitigen Witterung noch etwas schneller. ![]() Da sollte halt mehr oder weniger jeder Schuss sitzen, da kann man nicht lange mit den Einstellungen probieren. Und wenn sich der Chef doch für jemand anderes entscheidet bliebe vielleicht die Option, nebenher ein paar Bilder zu machen um zu sehen wie du damit klar kommst und ob dir sowas überhaupt liegt. Dann bist du beim nächsten Mal schon besser gerüstet. Wobei natürlich die Frage wäre, ob der Profi dich neben sich rumlaufen haben will, im Zweifel eher nein, auch wenn Red-Carpet-Shooter ja eigentlich Gedränge gewöhnt sein müssten ![]() |
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