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#1 |
Registriert seit: 16.10.2015
Ort: The Bielefeld
Beiträge: 1.459
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Fisheye Objektive an Kameras mit APS-C Sensor
Ich glaube, alle Fisheye Objektive, die ich kenne, sind ursprünglich für Vollformat Kameras "berechnet" worden.
Wenn ich ein solches Fisheye an eine Kamera montiere die einen kleineren Sensor hat, in meinem Fall wäre das ein APS-C - bekomme ich ja durch den Crop-Faktor einen veränderten (kleineren) Bildausschnitt. Also quasi "die Mitte" des Bildes, das ich mit einer Vollformat-Kamera hätte. Aber bei einem Fisheye Objektiv ist so etwas natürlich normalerweise nicht erwünscht, wenn die Kugelform des Bildes an den Rändern beschnitten wird und der Effekt so natürlich verlorengeht. Bestimmt haben einige von euch mit Fisheye-Objektiven an APS-C Kameras schon Erfahrungen gesammelt - die würden mich interessieren ! ![]()
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Fotografie mit Blitz und weitere Fototips - hier.... https://www.youtube.com/@OrtwinSchneider/videos |
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#2 |
Themenersteller
Registriert seit: 16.10.2015
Ort: The Bielefeld
Beiträge: 1.459
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![]() → Der Fisheye Effekt ist: begrenzt ![]() Ich habe mal was ausprobiert. Es gibt ja diese "DT" Objektive, Das erste war glaube ich das Mino 18-70, und viele die eine Kamera mit APS-C Sensor gekauft haben, haben ja das sogenannte Kit-Objektiv liegen, also das mehr oder weniger leidige SAM 1855 welche ja ebenfalls ein DT ist. Diese "Digital Technology" Objektive waren damals entwickelt worden, um etwas anzubieten, das möglichst gut auf den APS-C Sensor und die entsprechend veränderten Bildwinkel abgestimmt. Einen "Crop-Faktor" gibt es bei diesen Gläsern ja nicht. Meine Idee, war, hier einen Fish Eye Objektiv Vorsatz anzuschrauben, weil so das Bild ja quasi 1:1 den Sensor erreicht. Besorgt habe ich mir von Hama den 0,5x Fisheye Weitwinkelvorsatz mit gewölbter Linse und Metallgehäuse plus 52/55mm Zwischenring. Wie man oben sehen kann: Es darf getrost noch etwas mehr Biegung ins Glas. Die schwarze Vignettierung im Bild hängt von der Einstellung des Zooms ab. Bei 18mm ist sie deutlich, ab 28 mm dann verschwunden. Interessant: Man kann z.B. noch eine Close-Up Linse "dazwischenschrauben" und so die Naheinstellgrenze des 1855 quasi auf Null bringen Vielleicht tun sich in dieser Richtung für das Sony 18-55 ja noch völlig neue Arbeitsbereiche auf ![]() ![]() → SAM 1855 II mit Hama Fisheye Vorsatz
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Fotografie mit Blitz und weitere Fototips - hier.... https://www.youtube.com/@OrtwinSchneider/videos |
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#3 |
Registriert seit: 02.10.2013
Ort: Berlin
Beiträge: 570
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Eins meiner ersten Objektive war das 10mm EX DC F2.8 AF Fischauge von Sigma.
An APS-C hat es ca. 180 Grad und macht großen Spaß ! Tatsächlich habe ich es (als einziges APS-C Objektiv) behalten obwohl ich nur noch Kleinbildsensors Kameras habe. Grund: Es leuchtet Kleinbild zwar nicht vollständig aus aber es macht auch an Kleinbild tolle Bilder. Es wird dann fast kreisrund und mit Objektivkorrektur in Lightroom oder Photoshop können wiederum tolle Bilder entstehen die dann nicht mehr nur kreisrund sind. Sowas z.B.: ![]() → Bild in der Galerie Geändert von AntiRAM (08.01.2016 um 15:51 Uhr) |
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#4 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Das 8mm Samyang/Walimex ist ein Diagonalfisheye für APS-C. Das bedeutet, dass es 180° in der Bilddiagonale ausleuchtet. Es gibt keine schwarzen Ecken. Der Bildwinkel ist vergleichbar mit dem 10mm-Sigma, und ungefähr vergleichbar mit dem 16mm-Minolta/Sony am Vollformat.
Das 8mm Peleng hat mit ca. 25-26 mm einen kleineren Bildkreis. Das Bild ist an 4 Seiten beschnitten, und es gibt schwarze Ecken. Der Bildkreis des 8mm Sigma ist mit ca. 23 mm noch etwas kleiner, so dass das Bild nur an 2 Seiten beschnitten wird, und in der Länge ganz auf den Sensor passt. Das Sigma 4,5mm ist ein Circularfischeye für APS-C. Der Bildkreis passt komplett auf den kleinen Sensor. Je nach Anwendungszweck nimmt man ein Fisheye, das zu den Anforderungen am besten passt, völlig egal, für welches Film- bzw. Sensorformat es gerechnet wurde.
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Gruß Gottlieb |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 16.10.2015
Ort: The Bielefeld
Beiträge: 1.459
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Das war doch sogar mal wirklich eine umfasende Auskunft zum Thema,
Dankedanke ! ![]() Ich werde mich dann mal nach einem Samyang oder Sigma umschauen, das Samyang ist ja in der letzten Zeit auch öfters mal im Forum Thema. Hast du mal etwas über das "Zenith" gehört ? Wird in Russland derzeit in Kleinserie gebaut, und tauscht für kleines Geld immer mal wieder auf. Es gibt auch einen Thread dazu im Forum, nur gibt der leider noch nicht allzuviel her http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=153910 Parallel dazu werde ich mich aber trotzdem auch noch mal etwas mit Weitwinkel-Vorsatzlinsen beschäftigen. Das ist für mich ein völlig neues Thema, weil ich bisher immer dachte, das man Brennweiten manchmal sinnvoll verlängern kann (Teleconverter), nicht aber "verkürzen". Und einige Fisheye-Linsen sind dort auch darunter - es ist ja gerade wieder neues Jahr, und damit auch die passende Zeit für "gute Vorsätze" ![]()
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Fotografie mit Blitz und weitere Fototips - hier.... https://www.youtube.com/@OrtwinSchneider/videos Geändert von The Norb (09.01.2016 um 18:23 Uhr) |
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#6 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ich habe das 8mm Samyang an der Cropkamera.
"Fischeier" sind für mich was für den Spass, mehr nicht. Allerdings kann man da schon interessante Panoramen mit schießen, selbst mit der verpönten Panoramafunktion aus der Hand. ![]() → Bild in der Galerie Durch Spielerei bin ich dann darauf gekommen, es mit einem 1.4x Konverter zu nutzen. Ergibt dann 11,2mm, ist damit etwa mit 17mm an KB zu vergleichen und macht mir persönlich mehr Freude. Die Bildqualität ist eh nicht die einer Primelinse und so macht der TK sich kaum negativ bemerkbar. Pixelpeepen ist bei so einem Fischeye sowieso nicht anzuraten. Durch die extreme Schärfentiefe, braucht man bei der richtigen Einstellung (1,5m) überhaupt nicht mehr zu fokussieren und kann immer einfach locker aus der Hüfte schießen, wie mit einem Handy....jedes Foto passt. Den Schärfering habe ich mit zwei Gummi-Dichtungsringen gegen unbeabsichtigtes Verstellen gesichert, so kann nix schiefgehen. Ist bei mir bei schönem Wetter und im Urlaub immer in der Tasche meist sogar auf einem Body "fest" installiert. Ich würde gerne noch ein paar Beispielbilder dranhängen, aber die Galerie streikt ja momentan. Ggf. reiche ich noch welche nach. |
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#7 | ||
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.817
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Bin eben über diesen Thread gestolpert. Da sind mir natürlich ein paar Kleinigkeiten aufgefallen...
Zitat:
Zitat:
Falls es keine Probleme mit kollidierenden Linsen gibt, dürfte das Ergebnis sicher besser sein, als mit den Vorsätzen. Meiner Erfahrung nach fallen selbst relativ teure starke Weitwinkelvorsätze (Raynox...) zum Rand hin so stark ab, dass sie nur in Frage kommen, wenn die Abbildungsquälität einem wirklich egal ist. Nicht ohne Grund beschränken sich die Kamerahersteller bei solchen allgemein auf relativ schwache Erweiterungen des Bildwinkels. Ein Teil mag dabei immer auch dem Randabfall der dahinter sitzenden Objektive geschuldet sein, der hier halt einfach deutlich mit vergrößert wird, während ein Focal Reducer ja die Fehler des Objektivs mit verkleinert. Natürlich kommen dafür Fehler des Reducers dazu... Das kommt stark darauf an, was einem an der Abbildungsleistung besonders wichtig ist. Da bei Fisheye Objektiven der Aufwand zur Korrektur weitwinkeltypischer Verzeichnungen wegfällt, kann man sich mehr auf andere Dinge, wie zum Beispiel die Schärfe konzentrieren. Das kann in diesen Teilbereichen auch zu besserer Qualität führen. Das schließt natürlich trotzdem nicht aus, dass man es auch allgemein schlechter machen kann... |
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#8 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Das Fisheye ohne "Effekt" macht für mich daher wenig Sinn. |
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#9 |
Registriert seit: 02.03.2006
Ort: Siegerland
Beiträge: 1.662
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Ich habe vor knapp 8 Jahren mal einen Vergleich gemacht mit dem APS-C Tamron 11-18 bei 11mm
und dem KB Minolta(Sony) 16mm Fischauge. Begonnen habe ich den Vergleich mit einem Rätsel Das Rätsel war wohl nicht ganz so einfach zu lösen ![]() |
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#10 |
Gast
Beiträge: n/a
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naja, ....wenn man davon ausgeht, daß die Fotos von genau der gleichen Stelle aufgenommen wurden, konnte man den Brennweitenunterschied doch relativ leicht feststellen.
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