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#1 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Sauerland 59***
Beiträge: 11.238
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Frage zu Hausverkabelung Internet
Hallo zusammen,
wir sind ja ein Forum mit vielen Fachmännern und Fachfrauen, von daher frag ich euch mal. Bei uns muß schnelleres Internet her. Folgende Optionen stehen zur Verfügung: Magenta Hybrid und UnityMedia, beides ist verfügbar. Die LTE-Versorgung ist für´s Handy ganz ok und liegt bei 17 / 2,5 Mbit. Wenn aber noch mehr Leute nutzen, wird auch das zäh werden. UnityMedia kann mehr, liegt im Keller, von daher entscheiden wir uns für UnityMedia. Problem: Verkabelung im Haus Gegebenheiten: Kabel Übergabedose im Keller, verplombt, viel Stahl in Betondecken, also kaum WLAN von Etage zu Etage möglich. TV über Satellit. Frage: Habe ich das richtig verstanden, daß ich statt über Netzwerkkabel auch über ein dreifach abgeschirmtes Koaxial-Kabel vom Übergabepunkt im KG bis zum Kabelmodem gehen könnte? Ich habe nämlich ein neues Koaxialkabel in der Nähe des Übergabepunkt im KG bis auf den Dachboden zum Sat-Splitter gelegt. Sollte mal für Sat-TV sein, wird aber nicht genutzt. Das Kabel könnte ich problemlos auf dem Dachboden an ein ebensolches Kabel anschließen, welches noch für einen ungenutzten Sat-Anschluß in unserer Wohnung (PC-Raum) im DG liegt. Dort dann das Kabelmodem anschließen und schon fetig? Freue mich auf Eure Antworten.
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Gruß aus dem Sauerland Irmgard (IRMI) I.M.A f ![]() ![]() Ein Foto stellt den Augenblick dar, die Malerei die Interpretation |
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#2 |
Registriert seit: 24.06.2011
Ort: Innsbruck
Beiträge: 518
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Hallo Irmi,
ja, bei Kabelanschlüssen erfolgt die weitere Verkabelung im Haus mit einfachen Koax-Kabeln (sowohl vor, als auch hinter der TV/Internet/Radio-Box) - das von dir vorgeschlagene Setup sollte also ohne Probleme funktionieren. Zumindest in einem ähnlichem werkelt mein Internetanschluss. Eventuell ist aber ein Verstärker am Weg notwendig, vom Keller in den Dachboden und retour in den Wohnbereich könnte zu viel sein. Das würde ich aber nur machen, wenn's Probleme gibt. Diese äußern sich in vermutlich in einer langsameren Verbindung. |
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#3 |
Registriert seit: 02.01.2008
Ort: Wien
Beiträge: 2.466
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Sat kabeln und TV kabeln sind komplett andere Dinge. Da passt die der Wellenwiderstand und die Kapazität nicht zusammen. Wäre möglich das es dem Modem egal wäre, nur sehr stabil ist sowas nicht. Um kabelmodem zu betreiben, müsstest du das Kabel tauschen. Sat 50ohm, TV verwendet 75ohm. Sat verwendet so 2ghz, TV im MHz Bereich.
So als Hinweis. Wenn schon ein Kabel in der Wand ist, kann man damit ein anderes durch ziehen |
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#4 |
Registriert seit: 18.11.2015
Beiträge: 349
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Variante I - das bereits vorhandene KOAX-Kabel. Man müsste das Kabel durchmessen, ob es dafür geeignet ist, eventuell kann man auch Dämpfer oder Verstärker einbauen, um es passend zu machen. Wenn es nicht Jahrzehnte alt ist, sollte die zumindest die Schirmung okay sein.
Variante II wäre W-LAN mit Repeater(n) im Treppenhaus. Das sollte problemlos gehen. Variante III wäre LAN (oder/mit W-LAN) via Stromnetz, funktioniert inzwischen sehr gut. Gib für Näheres mal "Lan über Stromnetz" bei Google ein.
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TUFKAS -|)-> The User Formerly Known As Sepp |
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#5 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Da für SAT vorbereitet wurde, dürfte da 50-Ohm-Kabel liegen.
Und sellbst wenn nicht, wäre die Fehlanpassung (SWR1,5) unkritisch. Einzig die meist schlechtere Schirmung von TV-Kabeln könnte problematisch sein, muss es aber nicht. Zumal es hier nur als Datenkabel genutzt werden soll und nicht für Kabel-TV. Von D-LAN halte ich überhaupt NICHTS. Damit macht man die Stromversorgung der ganzen Hütte zu einem breitbandigen Störsender im gesamten Kurzwellenbereich.
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Sauerland 59***
Beiträge: 11.238
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Vielen Dank schon mal.
Das Kabel schau ich morgen mal nach. Hab noch die Rechnung. Ist ca. 5 Jahre alt. WLAN ist ganz schlecht. Auch die Wände schirmen wie verrückt. Hab schon beim Solarlogger gekämpft. Kabel soll nur für Daten genutzt werden. Stromnetz ist wohl schwierig. Sind verschiedene Stromkreise. Und das Netz ist teilweise 50 Jahre alt.
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Gruß aus dem Sauerland Irmgard (IRMI) I.M.A f ![]() ![]() Ein Foto stellt den Augenblick dar, die Malerei die Interpretation |
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#7 | |
Registriert seit: 18.11.2015
Beiträge: 349
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Zitat:
So, so ![]() D-LAN unterliegt der Nutzungsbestimmung 30 RegTP, der Höchstwert der Störaussendung beträgt 1000 µW/m².Eine elektrische Feldstärke von 0,01 V/m etwa entspricht der Leistungsflussdichte von 0,26 µW/m². Zum Vergleich: Eine DECT-Station (schnurloses Heimtelefon) erzeugt in 1,5 m Abstand 17500 µW/m², liegt also um ein 67000-faches über dem Wert der D-LAN -Technologie. Eine GMS-Basisstation erzeugt selbst in 50 m Abstand noch Leistungsflussdichten, die 60000fach höher sind, als die der MicroLink -Adapter. Dazu noch eine kleine Grafik: ![]() → Bild in der Galerie Kurzwellenfunker (Hobbyfunker) könnten u.U. gestört werden - es gibt allerdings nicht viel, was die nicht stört ![]() Man sollte sich nicht immer gleich von allen verrückt machen lassen. Eine Bohrmaschine strahlt mehr. D-LAN hat keine wie auch immer gefährliche oder auch nur problematische Strahlung. ![]()
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TUFKAS -|)-> The User Formerly Known As Sepp |
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#8 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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... wird in "normalen" Hausinstallationen regelmässig WEIT überschritten, weil die "Prüfbedingungen" gnadenlos als "quasi Paralleldrahtleitungen" gepimpt sind.
Das ist weit entfernt sogar von moderner lebenswirklicher Elektroinstallation nach dem Stand der Technik. Die Reichweite der MASSIV störenden Beinflussung reicht dann oft mehrere 100mtr weit. Ich habe das Funkhobby selber lange genug intensiv betrieben und es ist mir durch genau solche Dinge verleidet worden. Da ist "ein paar Minuten funkensprühende Bohrmaschine" gar kein Vergleich. Leider ist die RegTP mit der Ermittlung von solch "unbedeutenden", die öffentliche Sicherheit nicht beeinträchtigenden Störquellen völlig überlastet. Aber wenn sie mal aktiv wird, endet das regelmässig mit einem Betriebsverbot der betreffenden D-LAN-Geräte.
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#9 |
Registriert seit: 14.03.2011
Beiträge: 35
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Hallo zusammen,
von Devolo gibt es ein System das Daten entweder über Stromnetz, Coaxkabel oder Zweidrahtleitung schicken kann, nennt sich dLan AVpro UNI. Ist aber ziemlich teuer, ca. 200,-€ pro Adapter. Von Rutenbeck gibt das System Line 21 das benötigt 4 Adern eines normalen Telefonkabels, geht aber nur 30m weit (100Mbit), Datenübertragung und Telefonie gehen gleichzeitig. Das ganze sieht aus wie normale Telefondosen und kostet ca 35,-€ jeweils für die Einspeise- und die Enddose. Es lassen sich auch komplette Netze aufbauen. Ich habe bei mir im Betrieb beide Systeme im Einsatz, funktionieren sehr zuverlässig. Viele Grüße, Thomas |
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#10 | |
Registriert seit: 18.11.2015
Beiträge: 349
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Zitat:
![]() Klar kann ich mir vorstellen, dass man sich als Hobbyfunker darüber ärgert - und auch klar, dass es gute und schlechte Geräte gibt.
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TUFKAS -|)-> The User Formerly Known As Sepp |
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