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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Wann SteadyShot ein?
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Alt 05.04.2015, 11:54   #1
cicollus
 
 
Registriert seit: 21.05.2013
Ort: Dresden
Beiträge: 318
Alpha 550 Wann SteadyShot ein?

Hallo,

macht SteadyShot bei "normalen Aufnahmen", also Belichtungszeit klein gegenüber Brennweite, Sinn oder sich gar negativ bemerkbar?

Beste Grüße
Jörn
cicollus ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.04.2015, 12:23   #2
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von cicollus Beitrag anzeigen
macht SteadyShot bei "normalen Aufnahmen", also Belichtungszeit klein gegenüber Brennweite, Sinn oder sich gar negativ bemerkbar?
Hallo Jörn,

die Wirksamkeit des SteadyShot ist individuell sehr unterschiedlich.
Manche "old Shutterhand" braucht den Stabi auch bei 1/500s bei 50mm Brennweite an KB. Andere fotografieen mit 1/5 s bei 50mm ohne erkennbare Verwacklung.

Letztlich kommt es beim Pixelpeepen auch auf die Sensorauslösung an . Klar ist, dass hier 36MP deutlich empfindlicher reagieren als 24MP oder gar "nur" 16MP bei gleichem Bildwinkel.

Ich selber habe bei meiner einzigen Kamera (einer Bridge) mit Sensor-Antiwackel diesen immer aktiviert und kann keine negativen Effekte feststellen. Einzig bei Aufnahmen mit (stabilem) Stativ (und bevorzugt mit Fernbedienung/ Fernauslöser) kann - muss nicht immer und zwangsläufig - der Steadyshot sich negativ bemerkbar machen und sollte deswegen dann ausgeschaltet werden.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.

Geändert von screwdriver (05.04.2015 um 12:25 Uhr)
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2015, 13:16   #3
Tokina
 
 
Registriert seit: 28.08.2010
Ort: Niederrhein
Beiträge: 429
Wieso eigentlich?
Das hab ich nie verstanden, dass sich Steady Shot bei Stativaufnahmen unangenehm bemerkbar macht?
Tokina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2015, 13:20   #4
weselit
 
 
Registriert seit: 08.09.2010
Ort: Dinslaken
Beiträge: 139
Alpha 900

Zitat:
Zitat von Tokina Beitrag anzeigen
Wieso eigentlich?
Das hab ich nie verstanden, dass sich Steady Shot bei Stativaufnahmen unangenehm bemerkbar macht?
Tokina, geht mir genau so!
__________________
SILENCE IS BETTER THAN BULLSHIT !
weselit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2015, 13:30   #5
Dreamdancer77
 
 
Registriert seit: 27.06.2011
Ort: Zwenkau
Beiträge: 1.016
Wenn es bei der Auslösung zu minimalen Schwingungen kommt und dies der SteadyShot registriert, arbeitetet der Stabi sozusagen gegen sich selbst und schaukelt sich hoch. Hab ich selbst schon erlebt und versaut jedes Bild auf dem Stativ.
__________________
Gruß Mario

Demokratie ist, wenn sich zwei Wölfe und ein Schaf am Tag darüber unterhalten, was es am Abend zum Essen gibt. (Thomas Jefferson)
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Alt 05.04.2015, 13:36   #6
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von Tokina Beitrag anzeigen
Wieso eigentlich?
Das hab ich nie verstanden, dass sich Steady Shot bei Stativaufnahmen unangenehm bemerkbar macht?

Das muss nicht sein, kann aber relatv leicht passieren. Gerade auch bei initialen "Microruckelern", die bei der Auslösung entstehen können.
Ohne definierte und ständige relativ gleichmässige "äussere Zittersignale" überreagiert der SS gerne mal und schaukelt sich selber hoch.
Mit einem Einbeinstativ (nicht freistehend) habe ich allerdings noch nie Probleme mit dem SS festgetellt.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
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"Schönes Bild" reicht.

Geändert von screwdriver (05.04.2015 um 13:44 Uhr)
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2015, 13:40   #7
peter67
Gast
 
 
Beiträge: n/a
...is so, definitiv.
Habe schon etliche Langzeitaufnahmen dadurch versaubeutelt.

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Alt 05.04.2015, 14:04   #8
peter67
Gast
 
 
Beiträge: n/a
...ääh.......wie schon gesagt Langzeitbelichtungen, bei kurzen Verschlusszeiten wird da selten was passieren.
Aber bei kurzen Verschlusszeiten braucht man in der Regel ja auch kein Stativ.
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Alt 05.04.2015, 15:08   #9
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von peter67 Beitrag anzeigen
...ääh.......wie schon gesagt Langzeitbelichtungen, bei kurzen Verschlusszeiten wird da selten was passieren.
Aber bei kurzen Verschlusszeiten braucht man in der Regel ja auch kein Stativ.
"Kurze Verschluszeit" ist relativ und abhängig von Bildwinkel und Sensorauflösung.

1/500s mit 300mm an 24MP auf APSC ist schon relativ lange und mit 300mm an 16MP auf Kleinbild relativ kurz.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
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screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2015, 16:39   #10
ddd
Moderator
 
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
Zitat:
Zitat von Tokina Beitrag anzeigen
Das hab ich nie verstanden, dass sich Steady Shot bei Stativaufnahmen unangenehm bemerkbar macht?
die Stabilisierung arbeitet anhand von Messwertes eines Beschleunigungsensors. Wie jede Messung ist auch diese mit statistischen Fehlern ("Rauschen") behaftet. Da die Stabilisierung Werte im sehr niedrigen Bereich, also nahe an der Auflösungsgrenze des Messaufnehmers, benötigt, kann sich die Stabilisierung durch die statistischen Fehler bei starrer Montierung aufschaukeln und dann den gegenteiligen Effekt hervorrufen: das Bild ist verwackelt, da der Stabi eine gar nicht vorhandene Bewegung, sondern das Störsignal ausregelt. Ein "initialer" Mikroruckler ist nicht notwendig. Dieser Effekt tritt vor allem bei längeren Belichtungszeiten auf und ist empfindlich von der Montierung abhängig. Für die eigene Kombi und Arbeitsweise hilft nur ausprobieren, um die Grenzen und Möglichkeiten kennen zu lernen.

Zitat:
Zitat von GBayer Beitrag anzeigen
Anfangs [...]
diese Aussage ist schlicht falsch.
Schon die Minolta DiMAGE A1 (erste AS-Kamera) stabilisierte auch bei Serienaufnahmen, die A900 tut dies absolut sicher (oft genug genutzt) und vmtl. wird auch die neueste α7 II (hatte ich nur mal kurz in der Hand) es tun.

Die "ominösen" Doppelkonturen habe ich noch nie gesehen und kann mir auch nicht vorstellen, wie diese entstehen sollten.

Bei optischen Stabis im Objektiv leidet die Bildqualität am Bildrand, wenn der Stabi stark ausregeln muss und die optische Achse signifikant verkippt, vor allem bei hoch geöffneten Objektiven. Bei Sensorstabis gibt es bei starker Ausregelung "Dreck"effekte im Bokeh durch die perspektivische Verschiebung, diese können sich als eine Art "Doppelkonturen" zeigen. Diese Effekte treten aber vor allem dann auf, wenn man bereits im Grenzbereich der maximal möglichen Stabilisierung arbeitet (oder sich auf den Stabi verlässt und keine ruhige Kamerahaltung erlernt und pflegt!).
__________________
gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister.
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