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Wann SteadyShot ein?
Hallo,
macht SteadyShot bei "normalen Aufnahmen", also Belichtungszeit klein gegenüber Brennweite, Sinn oder sich gar negativ bemerkbar? Beste Grüße Jörn |
Zitat:
die Wirksamkeit des SteadyShot ist individuell sehr unterschiedlich. Manche "old Shutterhand" braucht den Stabi auch bei 1/500s bei 50mm Brennweite an KB. Andere fotografieen mit 1/5 s bei 50mm ohne erkennbare Verwacklung. Letztlich kommt es beim Pixelpeepen auch auf die Sensorauslösung an . Klar ist, dass hier 36MP deutlich empfindlicher reagieren als 24MP oder gar "nur" 16MP bei gleichem Bildwinkel. Ich selber habe bei meiner einzigen Kamera (einer Bridge) mit Sensor-Antiwackel diesen immer aktiviert und kann keine negativen Effekte feststellen. Einzig bei Aufnahmen mit (stabilem) Stativ (und bevorzugt mit Fernbedienung/ Fernauslöser) kann - muss nicht immer und zwangsläufig - der Steadyshot sich negativ bemerkbar machen und sollte deswegen dann ausgeschaltet werden. |
Wieso eigentlich?
Das hab ich nie verstanden, dass sich Steady Shot bei Stativaufnahmen unangenehm bemerkbar macht? |
Zitat:
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Wenn es bei der Auslösung zu minimalen Schwingungen kommt und dies der SteadyShot registriert, arbeitetet der Stabi sozusagen gegen sich selbst und schaukelt sich hoch. Hab ich selbst schon erlebt und versaut jedes Bild auf dem Stativ.
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Zitat:
Das muss nicht sein, kann aber relatv leicht passieren. Gerade auch bei initialen "Microruckelern", die bei der Auslösung entstehen können. Ohne definierte und ständige relativ gleichmässige "äussere Zittersignale" überreagiert der SS gerne mal und schaukelt sich selber hoch. Mit einem Einbeinstativ (nicht freistehend) habe ich allerdings noch nie Probleme mit dem SS festgetellt. |
...is so, definitiv.
Habe schon etliche Langzeitaufnahmen dadurch versaubeutelt. :roll: |
...ääh.......wie schon gesagt Langzeitbelichtungen, bei kurzen Verschlusszeiten wird da selten was passieren.
Aber bei kurzen Verschlusszeiten braucht man in der Regel ja auch kein Stativ. |
Zitat:
Sony brachte Verbesserungen ein und nannte das fortan "Steadyshot", die Unsicherheit, wann dieses Wunderding wirklich nützlich ist, bestand weiterhin. Andere Hersteller setzten auf den teuren Einbau in jedes einzelne Objektiv, sagten jedoch nicht, warum das im Gebrauch überlegen sein sollte. Es gab unzählige Diskussionen über die mögliche Störung bei Doppelanwendungen - also "Steadyshot" + "OS" gleichzeitig. Genannt wird auch gerne der negative Einfluß bei Anwendungen mit Stativ. Mit dem Erscheinen der A77 wurde der Ein/Ausschalter abgeschafft. Erklärungen warum das nötig war sind spärlich. Ich verrate es hier und jetzt: Bei Serienaufnahmen mit schnellen Bildfolgen kommt es oft zu lästigen Doppelkonturen. Dies deshalb, weil der "SS" nicht schnell genug ist, seine Aufgabe als Bildstabilisator zu erfüllen. Es entstehen unkontrollierbare Schwingungen, die zu mikroskopischen Konturverschiebungen führen, was später als Unschärfe bemerkt wird. Deshalb schaltet der "SS" automatisch ab, sobald die Serienbildfunktion in Betrieb ist. Leider passiert das nicht, wenn im Normalbetrieb einfach sehr schnell der Auslöser betätigt wird. Bei Belichtungszeiten langsamer als 1/125 ist das schön zu testen. Bei kürzeren Verschlußzeiten wirkt sich die Trägheit des "SS"-Systems immer weniger aus. Wer also gewinnen will beim Gebrauch des internen Bildstabilisators, muß diesen sehr bewußt einsetzen, auch wenn der ständige Einsatz die Lebensdauer nicht negativ beeinflußt. Servus Gerhard |
Zitat:
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