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#1 |
Registriert seit: 02.10.2012
Ort: Nürnberg
Beiträge: 427
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8-64 bit?
Hallo,
ich habe eine Grundsatzfrage. Welchen Sinn macht eine 64bit Entwicklung mit LR und anschließender Tiff-Bildbearbeitung wenn beim letzten Abspeichern in JPG sowieso alles auf 8 bit reduziert wird? Warum nicht gleich in 8bit entwickeln und anschließendem JPG 8bit abspeichern. Mein Druck-Bild-Endergebnis ist das Fotobuch. Gibts nicht auch eine Fehlinterpretation im Druck wegen der praktisch nicht druckbaren 64bit? Vielleicht kann jemand mit einer Erklärung weiterhelfen. Grüße vom bonefish |
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#2 |
Registriert seit: 15.03.2006
Ort: Duisburg (nahe am LaPaDu)
Beiträge: 3.263
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Die Frage ist doch, warum überhaupt in JPG abspeichern, wenn man in RAW fotografiert?
Wenn du hochwertige Ausdrucke brauchst, würde ich die Dateien in TIFF übergeben, um ein maximales Ergebnis zu erreichen. Das würde ich immer erst dann machen, wenn du die Bilder ausbelichten willst. Aus den RAW-Dateien (Export).
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Achtung: Meine Bilder rauschen, dass es einer Sau graust, sind daher leidlich unscharf bis zur Nichterkennung des Hauptmotivs und grundsätzlich grandios gegen den foreneigenen Wind geschifft. Bitte nur anschauen / kommentieren, wenn man das alles ohne Herzklabaster ertragen kann. Für Risiko und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Moderator oder auch nicht. |
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#3 |
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: D-Hildesheim
Beiträge: 2.681
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versuch mal in einem JPG einen zu dunklen/ hellen Bereich auf zu hellen/ ab zu dunkeln. Danach nimm das gleiche Foto als RAW und versuch das noch mal. Du wirst dann schon sehen wieso 8 bit einfach zu wenig für die Dynamik der aktuellen Sensoren ist!
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 02.10.2012
Ort: Nürnberg
Beiträge: 427
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Warum in JPG abspeichern wenn in RAW/Tiff erstellt und bearbeitet wurde?
Alle Fotobuchhersteller konvertieren in Tiff angelieferte Dateinen in JPG, soweit die Aussagen der Hersteller. |
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#5 |
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: D-Hildesheim
Beiträge: 2.681
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Sicher nachdem sie bearbeitet worden. Zudem hat raw den Vorteil ein Bild beliebig oft an zu fassen ohne Verluste beim erneuten speichern zu haben. Versuch mal ein JPG 4x nacheinander an zu fassen und wieder zu speichern. Da kommst dann nur noch Müll raus!
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#6 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Was ist eine 64-bit-Entwicklung.
Ich kenne das nur von den Betriebssystemen und das hat etwas mit dem Speicherzugriff zu tun. bydey
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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#7 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
Schau dir doch nur mal den (nicht vorhandenen) Dynamikumfang von gedruckten Bildern an. Schon das, was du auf dem Monitor siehst, ist auch nur eine dynamikgestauchte Ausgabe von dem, was der Sensor aufgezeichnet hat. Den Dynamikumfang von teilweise deutlich über 12EV schafft kein Monitor und erst recht kein Fotoabzug.
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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#8 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.669
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Dieselbe Frage hatte ich mir auch schon gestellt (allerdings nur zwischen 8 und 16 bit), und hatte sogar jpg-Versuche in 8 bit unternommen, wo denn der Sinn liegen könnte. Ich hatte den halben Monitor mit einer Farbe gefüllt, und die Farbe in der andere Hälfte erst um 1 bit, später um mehrere bit geändert. Dabei fand ich heraus, dass mir 8 bit zum Betrachten vollkommen ausreichen, weil mein Auge tatsächlich weniger Farben unterscheiden kann als ein Monitor darstellen kann.
Ich fotografierte also eine ganze Zeit lang in jpg weiter und wähnte mich auf der sicheren Seite. Welch ein Irrtum! Heute könnte ich mich in den Allerwertesten beißen, warum ich nicht viel früher mit RAW angefangen habe. Der eigentliche Grund dafür ist Erwin. Oder besser gesagt, ein viel zu dunkel belichtetes Bild von ihm. Ich saß ihm an unserem Wohnzimmertisch gegenüber und wir probierten an der Nex-6 etwas mit dem Blitz aus. Bei diesem Bild war der eingebaute Blitz so weit nach hinten geneigt, dass das gesamte Licht in meinem eigenen Haarschopf verpuffte, und Erwin auf dem Display komplett schwarz aussah. Ich warf das Bild nicht gleich weg, weil im Hintergrund zwei kleine Lichtflecke sichtbar waren. Beim Einzoomen erkannte ich, dass es unsere Deckenbeleuchtung vom Flur war. Ich kam auf die Idee, das Bild in RAW und jpg auf den Rechner zu laden, und einfach mal sehen, was sich noch rauskitzeln ließ. (Wer Spaß daran hat, kann das Bild mal kräftig aufhellen, und selbst sehen, dass das linke Drittel wirklich nicht völlig schwarz ist.) ![]() → Bild in der Galerie Seit diesem Tag fotografiere ich RAW. Aus Überzeugung. Es gibt ein ähnliches Bild, das den Effekt in hell zeigt. Wenn man eine weiß gekleidete Braut in einer grünen Wiesenumgebung fotografiert, und man beim ersten Hinschauen der Meinung ist, das Bild sei einigermaßen korrekt belichtet, dann täuscht man sich. Im jpg sind große Teile des Kleides reinweiß, also RGB alle auf 255. Da hilft garantiert kein Abdunkeln des Bildes, damit man irgendein Detail sehen könnte. Das Kleid wird nur grau, bleibt jedoch ohne Zeichnung. ![]() → Bild in der Galerie Mein Fazit aus diesen Bildern: Man kann in jpg fotografieren, solange ALLE Einstellungen korrekt sind und die Dynamik innerhalb der Grenzen bleibt, also keine Schatten, die aufzuhellen sind, keine Lichter, die überstrahlt sind, ein möglichst perfekter Weißabgleich, eine Schärfung, die noch keinen Detailverlust erzeugt hat und kein Entrauscher, der schon irgend etwas glattgebügelt hat. Die Kontrolle über all diese Bildeigenschaften fällt mir in der Praxis schwer, daher hab ich zunächst entschieden, alles in RAW+Jpg zu fotografieren. Von den allermeisten Bildern verwende ich inzwischen nur RAW. Jpg spielt beim Aufnehmen bei mir nur noch eine untergeordnete Rolle. Wenn man eine Zeit lang mit RAW gearbeitet hat, und ein Gefühl dafür bekommen hat, wieviel Qualitäten dort drin stecken, dann betrachtet man einen Teil seiner alten Nur-Jpg-Originale mit großem Weinen. So überzeugt ich früher von jpg-Fotografie war, so sehr bereue ich es heute. Zum Präsentieren hat sich jpg durchgesetzt, und dagegen ist auch gar nichts zu sagen. Das Format enthält alles, was man zum kritschen Betrachten braucht. Nur der Weg dorthin, der sollte mit größerer Bittiefe gegangen werden. Die heutigen Kameras nehmen soweit ich weiß RAWs mit 12 oder 14 bit pro Farbkanal auf. Wenn man diese Daten im Raw-Konverter bearbeitet, und weiß, dass man sie später noch einmal in der Bildbearbeitung behandeln will, dann wählt man 16-bit-tiff. Erst die Endausgabe für die Präsentation erfolgt in jpg (hat immer nur 8 bit pro Kanal).
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Gruß Gottlieb Geändert von der_knipser (26.10.2014 um 20:06 Uhr) |
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#9 | |
Registriert seit: 15.03.2006
Ort: Duisburg (nahe am LaPaDu)
Beiträge: 3.263
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Zitat:
Ich halte alle Bilder als RAW-Files auf der Festplatte. Wenn ich ein Bild präsentieren / ausbelichten will, das konvertiere ich in das entsprechende Format und lasse das Original-Raw auf der Festplatte. Ist später noch mal was zu ändern, so ändere ich das RAW und konvertiere erneut. Warum also noch einmal zusätzlich im TIFF-Format speichern? Nachtrag: Oh, hat gerade klick gemacht. Du meinst die anschließende Weiterbearbeitung in einer Bildbearbeitung, um das Foto "fertig" zu stellen. Da hast du natürlich recht.
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Achtung: Meine Bilder rauschen, dass es einer Sau graust, sind daher leidlich unscharf bis zur Nichterkennung des Hauptmotivs und grundsätzlich grandios gegen den foreneigenen Wind geschifft. Bitte nur anschauen / kommentieren, wenn man das alles ohne Herzklabaster ertragen kann. Für Risiko und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Moderator oder auch nicht. Geändert von Oldy (26.10.2014 um 20:12 Uhr) |
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#10 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.669
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Ja richtig. Manchmal kann man nicht alle Bearbeitungen im Raw-Konverter machen, weil er in seinen kreativen Möglichkeiten zu begrenzt ist. Dann geht man mit bestmöglichen verlustfreien Daten nach Photoshop oder eine EBV eigener Wahl.
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Gruß Gottlieb |
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