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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » weißabgleich - Temperatur vs Farbton
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Alt 23.06.2014, 20:33   #1
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
weißabgleich - Temperatur vs Farbton

Mit WB tue ich mir immer schwer. Wenn er passt gut. Wenn nicht bekomme ich ihn häufig nicht hin.
Die Automatiken der RAW-Konverter helfen deutlich seltener, als die A65 gefühlt den richtigen Ton trifft.
Und bei manuell scheitert es schon am Verständnis, was der Unterschied zwischen Farbtemperatur und Farbton ist.
Auch wenn blaugelb und mintmagenta letztlich die Grundfarben abdecken will es bei mir nicht zu einer nutzbaren Erkenntnis reifen.

bydey
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Alt 23.06.2014, 21:00   #2
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
Mit IDC: Ich probiere zunächst, ob ich irgendwo im Bild ein neutralgraues oder weisses Feld entdecke und nutze dazu die Pipette. Falls nicht, nehme ich die Auswahl Farbtemperatur, da ich noch am ehesten das Gefühl habe, welches Licht vorhanden war. Aber nicht jede Aufnahme verlangt m.E. nach der korrekten WB-Einstellung.
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robert uer

Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
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Alt 24.06.2014, 04:42   #3
Tikal
 
 
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
Da geht es mir genauso. Den Weißabgleich manuell im Konverter einstellen möchte bei mir nicht gelingen. Ein großes Problem dabei ist für mich Weiß als Weiß zu sehen.

Wegen dem Unterschied. Beim Farbton verschiebt sich eben der Farbton linear aller Farbkanäle gleichzeitig. Man kann jeden Farbton annehmen. Das eignet sich dazu grobe Farbverschiebungen z.B. durch Filter zu kompensieren. Bei Temperatur wird hauptsächlich in den Farbbereichen Rot und Blau verschoben. Dadurch soll es eben wärmer oder kälter wirken. Es ist also als dafür spezialisierte Unterkategorie von Farbton Verschiebungen anzusehen um diese Temperatur Einstellung zu erleichtern. Die Farbkanäle werden ganz anders zusammen verachoben. Das ist mein bisheriger Verständnis. Ich bin aber auch kein Profi. :-p
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Alt 24.06.2014, 08:15   #4
dey

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von Robert Auer Beitrag anzeigen
Mit IDC: Ich probiere zunächst, ob ich irgendwo im Bild ein neutralgraues oder weisses Feld entdecke und nutze dazu die Pipette.
Weiß geht? Ich kann mich nicht erinnern, es schon erfolgreich ohne Grau hinbekommen zu haben.
Was bei IDC cool ist, ist die Flächenpipette.
Zitat:
Falls nicht, nehme ich die Auswahl Farbtemperatur, da ich noch am ehesten das Gefühl habe, welches Licht vorhanden war.
Bei meinem letzten Versuch habe ich es so auch erfolgreichreich geschafft. Mauszeiger auf weiß und die Zahlenunterschiede in den Kanälen durch Schieben der Farbtemperatur ausgeglichen.
Gneau von diesem Versuch kommt meine Frage nach dem Unterschied zwischen Temperatur und Ton.
Zitat:
Aber nicht jede Aufnahme verlangt m.E. nach der korrekten WB-Einstellung.
Zumal korrekter WB ja wohl Ansichstssache ist.

Zitat:
Zitat von Tikal Beitrag anzeigen
Da geht es mir genauso. Den Weißabgleich manuell im Konverter einstellen möchte bei mir nicht gelingen. Ein großes Problem dabei ist für mich Weiß als Weiß zu sehen.
Wie oben geschrieben, das lasse ich mir digital anzigen, da ich auch keinen kalibrierten Monitor habe.
Zitat:
Wegen dem Unterschied. Beim Farbton verschiebt sich eben der Farbton linear aller Farbkanäle gleichzeitig. Man kann jeden Farbton annehmen. Das eignet sich dazu grobe Farbverschiebungen z.B. durch Filter zu kompensieren. Bei Temperatur wird hauptsächlich in den Farbbereichen Rot und Blau verschoben. Dadurch soll es eben wärmer oder kälter wirken. Es ist also als dafür spezialisierte Unterkategorie von Farbton Verschiebungen anzusehen um diese Temperatur Einstellung zu erleichtern. Die Farbkanäle werden ganz anders zusammen verachoben. Das ist mein bisheriger Verständnis. Ich bin aber auch kein Profi. :-p
HäH
Kein Wort kapiert.

bydey
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Alt 24.06.2014, 08:54   #5
teefit
 
 
Registriert seit: 24.09.2012
Beiträge: 506
Hallo. Besitzt du vielleicht Photoshop? Oder ein anderes Program, bei dem du eine Differenzebene anlegen kannst?

Dann kannst du mit Hilfe von Gradationskurven in RGB deinen Schrarz, weiß und Graupunkt festlegen! Aber welches Pixel kommt dem neutralen Grau am nächsten?!
Hier kommt die Differenzebene ins Spiel.

Siehe hierzu:

https://www.youtube.com/watch?v=8ziTBKHOvd8
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Alt 24.06.2014, 09:08   #6
dey

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von teefit Beitrag anzeigen
Hallo. Besitzt du vielleicht Photoshop? Oder ein anderes Program, bei dem du eine Differenzebene anlegen kannst?
Danke, sehr interessant. Ist mir aber
a) zu aufwendig und
b) nicht innerhalb meines RAW-Konverters.

Aber das Auffunden des neutralen Graupunkt ist interssant. Das könnte bei Gelegenheit mal helfen.

Ich habe aber sehr oft gar kein mittleres Grau. Zumindest habe ich das Gefühl, dass es oft so ist.

bydey
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Alt 24.06.2014, 11:13   #7
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Weiß geht? Ich kann mich nicht erinnern, es schon erfolgreich ohne Grau hinbekommen zu haben. ......
bydey
Auch auf die Gefahr, dass es sich um eine Selbsttäuschung handelt: Ja, Weiß geht, wenn man dafür zuvor die Belichtung reduziert! Sende mir per PN Deine eMail-Adresse und dann bekommst Du von mir dazu die Bildschirmkopien von einem solchen Vorgehen als PDF-Datei.
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robert uer

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Alt 24.06.2014, 11:21   #8
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
Zitat:
Zitat von Robert Auer Beitrag anzeigen
Ja, Weiß geht, wenn man dafür zuvor die Belichtung reduziert!
Hm... sollte das wirklich einen Unterschied machen? Solange das Weiß in keinem Kanal clippt ist es eigentlich auch nur ein für Weißabgleich geeignetes "Grau". Neutrales Grau ist ja nichts anderes als R=G=B. Sobald es jedoch clippt stimmen die Verhältnisse der Farbkomponenten mitunter nicht mehr zueinander um einen Weißabgleich zu ermöglichen.

Anders Formuliert: Ein Weißabgleich auf R,G,B gedacht ist schlicht eine globale Farbanpassung anhand eines gewählten Referenzfarbwerts im Bild. Man wählt eine Stelle für die "R=G=B" gelten soll. Anhand des Farbwerts an dieser Stelle kann man Faktoren für R,G und B bestimmen die diese Stelle auf R=G=B setzen. Diesselben Faktoren können dann auf alle Pixel angewandt werden.

Warum nun die Methode mit Kelvin und Magenta/Grün, Gelb-Blau? Das geht auf den Lab-Farbraum zurück bei welchem die Komponenten in Luminanz (Bildhelligkeit) und Chrominanz (Farbe) (a und b) aufgeteilt sind. Statt R=G=B lässt man die Luminanz einfach gleich und setzt a und b auf 0. Denn dem Weißabgleich ist ja eigentlich egal ob es 18%-Grau, Weiß oder Schwarz ist. Es geht lediglich darum die a/b-Abweichung von 0 zu bestimmen. Im Anschluss kann die a/b-Abweichung auf alle Pixel angewendet werden ohne die Luminanz zu beeinflussen. Was ist nun "Kelvin"? Letztendlich ist es eine Verschiebung im Bereich Rot/Blau. Im Lab-Farbraum erreicht man das indem man a=b hat und gemeinsam verschiebt. Bei Wertebereichen von -1.0 - +1.0 ist a=b =-1.0 "Blau" und +1.0 "Rot". Anders gesagt kleinere a=b-Werte sind "kälter" größere "wärmer".

Geändert von Neonsquare (24.06.2014 um 11:37 Uhr)
Neonsquare ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2014, 18:20   #9
Klinke
 
 
Registriert seit: 30.08.2013
Ort: Hannover
Beiträge: 1.687
Ich staune über die 'Probleme'.
Ganz oft passt der automatische Weißabgleich, wenn ich meine Bilder in Lightroom entwickle.
Ab und an eine leichte Korrektur, am kalibrierten Monitor kein Problem.

Oder bin ich weniger pingelig ... weil noch mit dem einen oder anderen Gedanken beim Diafilm ...
__________________
Gruß Michael

... wer Festbrennweiten benutzt ist nur zu faul zum Zoomen ...
Klinke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2014, 18:31   #10
dey

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Hier geht es weder um oft noch pingelig, sondern einfach um das wie und warum. Schnell, wenn einfach und präzise, wenn kompliziert.

bydey
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