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#1 |
Registriert seit: 27.04.2014
Beiträge: 15
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Maßstab von Makro-objektiv möglichst verlustfrei erhöhen
Hi Sonyuser,
Ich möchte einen größeren Maßstab als 1:1 mit meinem Macoobjektiv erreichen. Das allerdings möglichst ohne großen Verlust von Licht oder Qualität. Wenn ich z.B eine Fliege fotografiere habe ich die Fliege momentan einfach 1:1 drauf. Die ganze Fliege. Ich möchte aber nur den Kopf haben und das ohne Cropping. Kann ich z.B dieses Set hier verwenden? http://www.amazon.de/Polaroid-Optics...words=nahlinse Laut beschreibung, den Produktbildern und Rezensionen scheint das genau das zu sein was ich suche.. Und das für diesen Preis ![]() Was gibt es dabei zu beachten? Wie hoch ist der Qualitätsverlust und wie äußert sich dieser? Wie viel Schärfe geht verloren? lg |
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#2 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.143
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Wenn du eh schon ein Makro-Objektiv hast, mit dem du bis 1:1 kommst, sind die beiden schwächeren Vorsatzlinsen ziemlich witzlos. Ich hab das gerade mal grob für das Tamron 90mm überschagen, da würde man bei +4 auf einen Abbildungsmaßstab von schätzungsweise 1,6 und bei +10 auf einen Abbildungsmaßstab von 2,5 kommen. Bei Objektiven mit kürzerer Brennweite tut sich da noch weniger.
Ich würde das Geld lieber für einen guten Vorsatzachromaten anlegen als für vier billige Linsen, von denen man zwei eh nicht gebrauchen kann. Aber Wunder würde ich keine erwarten, auch damit wird aus einem Makro kein Lupenobjektiv.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#3 |
Registriert seit: 03.06.2010
Ort: Thurgau, CH
Beiträge: 2.412
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Ich würde eher in Zwischenringe oder einen Balgen investieren.
Gruss, frank
__________________
http://www.chefbossfoto.com |
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#4 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.143
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Um bei 90mm Brennweite von 1:1 auf 2:1 zu kommen, müßte man aber auch nochmal 90mm Zwischenringe zwischen Kamera und Objektiv stapeln.
Sowas halte ich bei innenfokussierenden Objektiven für riskant, weil die Linsenrechnung gar nicht für Auszugsverlängerungen vorgesehen ist. Kann aber natürlich auch funktionieren, das kann man nur ausprobieren.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#5 |
Registriert seit: 21.02.2007
Ort: Köln, Heerlen
Beiträge: 1.550
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Wie schon von " USCH " gesagt wurde, sind solche Vergrößerungen, Abbildungen nicht zu berechnen. Im theoretischen ja...... praktisch sieht es dann ganz anders aus.
Dieser Ausschnitt wäre ja für Dich interessant http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...ight=%27151756 .... oder auch diese drei Bilder... ![]() http://www.sonyuserforum.de/galerie/...33&mode=search http://www.sonyuserforum.de/galerie/...34&mode=search http://www.sonyuserforum.de/galerie/...30&mode=search Diese Ausschnitte, Bilder sind allerdings nicht mit nur einem Klick zu machen... darum würde ich Dir vorschlagen, schau mal ganz in Ruhe meine Beiträge,Seiten an und auch die Meinungen derer welche sich damit beschäftigen, ernsthaft beschäftigen. Viel basteln, tüfteln und ausprobieren ist angesagt. Auch soll noch gesagt sein, jedes Bild, jeder Ausschnitt, jede echte Vergrößerung, wurde mit einer anderen Linse, Linsen - Kombination gemacht, denn eine Universal -Linse gibt es noch nicht. Viel Spaß noch bei Deinen Einstieg in die, für das menschliche Auge Unsichtbare... Makrofotografie ![]() |
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#6 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
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Eigentlich gibt es nur zwei einfache Wege für die Mikrofotografie (M>1:1): Lupenobjektive oder Objektive in Retrostellung. Zweiteres ist zB. mit dem simplen 18-70 KIT leicht zu realisieren. Lupenobjektive sind nicht billig, aber eben genau dafür gerechnet.
Und berechnen kann man dem Abbildungsmaßstab selbstverständlich... ![]()
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![]() Geändert von TONI_B (30.04.2014 um 07:23 Uhr) |
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#7 | |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.161
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Zitat:
Auch jede Vorsatzlinse, ob gut oder schlecht, schluckt Licht. Hinzu kommt, dass Du bei größerer Vergrößerung der Tiefenschärfe zu liebe in aller Regel weiter abblenden musst als bei geringeren Abbildungsmasstäbe. Und schon ists noch weniger Licht. Die geringsten Zusatzeinflüsse hast Du wohl mit einem Balgengerät oder Zwischenringen, da kein zusätzliches Glas in den Strahlengang kommt. Aber auch mit einem 1:1 Makro alleine kannst Du erstaunliche Vergrößerungen erzielen. Dies hier zB ist ein Crop aus einem alten Bild. Mit der D7D aufgenommen und dem Minolta 50er 1/2.8 Makro. Lebende Fliege, frei Hand, wireless geblitzt. Einfach nur so ein Klick.... Originalabbildungsmaßstab 1:1. Gesamtbild hatte nur 6 Megapixel. → Bild in der Galerie Mit einem 90er 1:1 fähigem Makro an einer modernen Kamera kannst Du solche Ausschnitte locker erzielen - und mit Übung dann auch überbieten. Mein Rat daher: Reiz erst mal aus, was Du schon hast, denn das bietet bereits gute Voraussetzungen. Irgendwann wirst Du merken, wo die realen Grenzen liegen. Ich glaube, davon bist du noch recht weit entfernt. Der Gedanke, einfach was vorzuschrauben und schon kann man tolle Makros machen ist leider meist falsch. Übung und können bringt bei Deiner bisherigen Ausstatung garantiert mehr als noch eine Linse. Und wenn Du dann nach dem Ausreizen der real vorhandenen Möglichkeiten noch darüber hinaus willst, wirst Du auch besser wissen, was Du willst. Das wird dann wahrscheinlich entweder ein Balgengerät oder das geniale Konica Minolta AF 3x-1x f/1.7-2.8 Macro Zoom sein, was leider schwer zu bekommen ist. Noch ein Beispiel: Selbe Kamera, selbe Linse ![]() → Bild in der Galerie Oder: A700, immer noch selbe Linse: → Bild in der Galerie Oder: A77, immer noch selbe Linse → Bild in der Galerie Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (30.04.2014 um 13:24 Uhr) |
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#8 |
Registriert seit: 11.07.2013
Ort: (A) Vorarlberg
Beiträge: 292
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Hey Ingo,
Danke für den Beitrag. Hast mir meine letzten offenen Fragen, mitbeantwortet. Hoffe dem TO ist auch geholfen. ![]() |
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#9 |
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d-köln
Beiträge: 5.307
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Hallo !
Eben habe ich mal mit Sigma105mm +uralt Minolta 50mm in Retrostellung einen Käfer abgelichtet.(ca3mm groß) Diese Tierchen sind zur Zeit in Mengen an den Margaritenblüten. Einige habe ich abgeschüttelt und an meinen Arbeitsplatz gebracht. Das Resultat der Knipserei siehst du hier. Manuelle Focussierung mit Lupe, alle Einstellungen manuell. Viel Geduld bei deinen Versuchen wünscht:: HANS ![]() → Bild in der Galerie |
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#10 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
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Ich finde einen moderaten Telekonverter (1,4'fach, z.B. Kenko) prima, dann noch etwas Mut bei der Ausschnittwahl. Dann kannst Du auch von unendlich bis an die Naheinstellgrenze fokussieren, die Qualität wird ordentlich sein (schob bei Offenblende, aber natürlich erst recht leicht abgeblendet, wie man es ja bei Makros eigentlich wg. Tiefenschärfe meist macht).
Ein altes Normalobjektiv als 20 dpt-Nahlinse geht natürlich auch prima oder ein Kit-Zoom oder auch ein altes MF-Objektiv (zwischen 28 und 50mm) mit Retroring. Mit diesen Lösungen kommst Du auf sehr große Abbildungsmaßstäbe, aber es wird technisch kniffelig, ich kann vom Stativ aus prima Unbelebtes (oder eine gepflückte Blume auf dem Schreibtisch) ablichten, in freier Wildbahn fehlt es mir an Geduld, ruhiger Hand, Felxibilität meines Stativs etc.. Jan P.S.: Hallo iMap, ich habe bei Ingo aber nichts von 42 gelesen. Geändert von Jan (02.05.2014 um 11:26 Uhr) |
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