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#1 |
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.816
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MemoryStick-Schacht defekt
Habe zwar im Forum bisher nix dazu gefunden, aber vielleicht hat(te) ja schon jemand das selbe Problem:
In Kameras mit mehreren Speicherslots belege ich grundsätzlich alle, um bei Bedarf eine Reserve in der Kamera zu haben. Nun hatte ich im letzten September bei einem Konzert bei der A850 ein Problem mit einem Sony Memory Stick. Auch nach mehrmaligem Drücken auf den Stick ging dieser einfach nicht aus dem Slot. Da ich die Daten brauchte, blieb mir nichts anderes übrig, als diesen gewaltsam herauszuziehen. Seither ist der Slot unbrauchbar. Ein anderer MemoryStick, mit dem ich ihn nochmal testen wollte, ist seither defekt. Ich habe seither halt nur noch CF-Karten eingesetzt. Bei schnellen Bildfolgen sind die sowieso im Vorteil... Nun denkt man bei verbogene Kontakte natürlich nicht direkt an eine Garantie oder Gewährleistung. Andererseits stellt sich bei näherer Betrachtung aber die Frage, wieso die Karte überhaupt hängenbleiben kann. Eine entsprechende Form der Kontakte im Schacht sollte dies normalerweise zuverlässig ausschließen. Bisher hatte ich das auch in keiner anderen Kamera (weder mit SD noch MS, bei CF geht's ja sowieso nicht). Sony empfahl auf Anfrage, die Kamera zwecks Kostenvoranschlag abholen zu lassen. Da ich aber der Meinung bin, der Fehler sei sowieso klar, habe ich auch direkt bei Geissler nach dem Preis inklusive (Sensor-)Reinigung gefragt. Aus der Antwort: Es ist natürlich sehr schwer eine Reparatur abzusehen wenn wir das Gerät nicht vorliegen haben. Aufgrund Ihrer Angaben gehen wir davon aus das die Hauptplatine erneuert werden muss. Eine Reinigung wird dann durchgeführt. Wir gehen von einem Zeitaufwand von ca 150 - 180 € und einem Materialaufwand von 160 - 180 € Aus. Das hat mich doch einigermassen schockiert. Wenn der Kartenschacht so unglücklich konstruiert ist, dass eine Karte so einfach hängenbleiben kann, sollte er zumindest mit wenig Aufwand auswechselbar sein. Stattdessen muß die komplette Hauptplatine getauscht werden? Die Kosten für die Arbeitszeit halte ich (auch aus eigener Erfahrung) für realistisch. Vielleicht hätte ich natürlich (im Nachhinein betrachtet) die Karte herausbekommen, indem ich z.B. einen Papierstreifen zwischen Karte und Kontakte eingeschoben hätte. Trotzdem sollte die Karte ja gar nicht erst hängenbleiben, wenn sie ausgerastet wurde... Jetzt frage ich mich natürlich, ob das öfter passiert... |
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#2 | ||
Chefkoch, verstorben
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
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Zitat:
![]() Zitat:
![]() Mir nicht ![]() ![]() Martin |
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#3 | |
Themenersteller
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.816
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Zitat:
Sicher bin ich nicht der erste, der so ein Problem hat. Dazu gibt es einfach zu viele ähnlich konstruierte Speicherkarten. (Im Prinzip ist das ja nur bei CF ausgeschlossen.) Ausserdem gäbe es sonst keine Bedienungsanleitungen, in denen auf solche Situationen eingegangen wird. Da vorher aber nie etwas gehakt hatte, kam es halt ziemlich unerwartet und natürlich im absolut schlechtesten Moment, als ich sowieso schon eher gestresst war... Mich hätte halt interessiert, ob andere Kameras mit dem selben Schacht schon Probleme zeigten. Vielleicht auch, unter welchen Umständen und wie Sony reagiert hat... Bisher ist mir selber so etwas ja nie passiert. (Habe nur gelegentlich Fehler an älteren fremden Kameras behoben.) |
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#4 | ||
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.105
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Zitat:
![]() Zitat:
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#5 |
Registriert seit: 11.12.2006
Ort: nähe FFM
Beiträge: 11.249
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Sorry das ich das nun so schreibe aber in diesem Fall ist es wirklich ein "selbst Schuld".
Wieso die Kamera nicht erstmal an USB angeschlossen wenn man die Daten haben wollte (okay vermutlich einfach nicht gewusst oder in dem Moment dran gedacht). In dem Moment in dem du dann aber Gewaltsamm die Karte rausreißt bist DU schuld. Eventuell hat sich ja auch nur ein Dreckpartikelchen oder sonstwas zwichen irgendwas geklemmt ... Ich habe noch nie von einer klemmenden Karte gehört. Keine Ahnung wie dieser Mechanismuss funktioniert, aber mit der Karte im Slot hätte man die Kamera wenigstens auf Gewährleistung einschicken lassen können (wenn noch was drauf ist). Und das da die Hauptplatine ausgetauscht werden muss kann ganz einfach dadurch kommen das der slot oder die Kontakte meschanich mit der Hauptplatine verbunden sind. Da wird sich niemand hinsetzen und das neu verlöten .... das ist ja einfach uneffizienter als einfach die komplette Einheut auszutauschen (Genau wie beim prellenden Einstellrad die ganze obere Schale ausgetauscht wird). Alles in allem wirklich doof gelaufen, aber du bist auch irgendwie selbst schuld. Eventuell kannst du ja mal selbst in den Kartenschacht rein leuchten und findest raus woran es liegen könnte? Villeicht hat sich ja auch einfach nur eine Feder verhackt und ein "Plastikteil" ist abgebrochen. naja ... drücke dir trotzdem die Daumen das es wieder wird ![]() |
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#6 |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.916
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Das ist ärgerlich aber,
vergiss den Slot, stecke eine CF Karte 8 oder 16 GB in die Kamera und ließ in Zukunft die Daten direkt aus der Kamera aus. So jedenfalls würde ich es machen, denn 3-400 Euro für die Reparatur wären mir wirklich zu viel. Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr |
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#7 | |
Registriert seit: 01.08.2006
Ort: Essen
Beiträge: 270
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Ich frage mich, welche Art von Gewalt Du angewendet hattest, dass Du die den Schacht damit kaputt gemacht hast. Bei solchen Geräten sollte man keinen Hammer oder ähnliches nehmen. Was die Bauart des Slots angeht, da kann ich Dich schon beruhigen. Der ist schon so gebaut, dass man den einfach austauschen kann. Der ist auf der Hauptplatine aufgelötet. Damit spart man sich Geld, Platz und Gewicht. Wenn jemand das Ding mutwillig zerstört, dann gewinnt der Hersteller dann noch doppelt. Ich kann aber deinen Ärger verstehen. Würde mir wahrscheinlich genauso gehen. Man muss es aber auch immer von beiden Seiten betrachten. Der Hersteller kann doch nicht ahnen, dass Du Gewalt anwendest um eine Speicherkarte herausziehst. Hättest Du sie drin gelassen und die Kamera mit der Karte an Geissler geschickt, wäre das ganze wahrscheinlich über Garantie gelaufen, vorausgesetzt, die Kamera hat noch Garantie. Geändert von PeterRo. (20.02.2011 um 22:49 Uhr) |
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#9 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.159
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Ich glaube nicht dass es an der Konstruktion des Kartenslots lag. Ich habe schon so einige Kartenslots bzw. -käfige gesehen, die waren alle vernünftig konstruiert. Die Kontakte sind eigentlich immer so dass sie sich nicht verhaken können. Memory Stick Slot habe ich allerdings noch keinen gesehen.
Ich würde eher vermuten dass etwas in den Slot hinein gefallen war als oder bevor Du den Stick das letzte Mal eingesetzt hast. Das kann ein winziges, fast unsichtbares Partikel sein - wenn es hart und scharfkantig genug ist drückst Du es beim Einsetzen des Sticks u.U. genau an eine Stelle wo es dann die beobachtete Blockade auslöst. Und weil man beim Einsetzen ja sowieso die Federkraft überwinden muss merkt man das auch nicht unbedingt. Eine andere Möglichkeit wäre ein winziges Stück Draht, z.B. ein kleines Stück dünner Kupferdraht. Bei mir liegt sowas ab und zu am Tisch rum wenn ich Litzenkabel abisoliert habe - manchmal gehen mit der Isolation auch ein paar wenige der äußeren Litzendrähte mit ab. Wenn die unglücklich zwischen die falschen Kontakte im Kartenslot gelangen gibt es u.U. einen Kurzschluss der zum Verschweißen führt. Irgendsowas wird es gewesen sein. Kann auch sein dass schon ab Werk etwas in der Kamera rumflog und irgendwann halt in den Kartenslot gelangt ist. Ich glaube nicht dass Du mit einen Stück Papier Erfolg gehabt hättest. Um so eine Blockade zu lösen müsste man wahrscheinlich schon einen gewissen Druck ausüben, was mit Papier schlecht geht. Da ich die mechanische Ausführung des A850 Slots nicht kenne weiß ich natürlich nicht wieviel Luft zwischen Stick und Slot-Wand noch ist, aber meistens ist das heutzutage ja mit hoher Präzision und entsprechend knappen Toleranzen konstruiert. Deswegen hätte man wahrscheinlich auch nichts dickeres - wie etwa ein dünnes Stückchen Blech - dazwischen schieben können. Ich hätte vermutlich versucht die Blockade mit Klopfen oder Vibrationen zu lösen. An meiner A55 klappte nach dem Staubsturm in der Wüste der Einbaublitz nicht mehr hoch. Erst als ich die Kamera verkehrt rum hielt und etliche Male sanft mit dem Fingernagel von beiden Seiten an die Blitzklappe geklopft habe kam er dann langsam, mit leisem Knirschen. Danach kam eine kleine Staubwolke. Ich hab' dann vorsichtig weiteren Staub unter der Blitzklappe rausgeblasen, danach ging's dann wieder, wenn auch weiterhin knirschend. Was den KV bei Geissler anbetrifft habe ich ein konkretes Gegenbeispiel zur Worst-Case-Theorie von usch. Nach meiner Wüstentour habe ich Geissler per Email angefragt was eine Reinigung von Kamera und Objektiv kosten wird. Dabei habe ich darauf hingewiesen dass die Kamera stark verschmutzt ist und einige Bedienelemente aufgrund des Staubs schwergängig sind. Die Abschätzung war dann 130 Euro. Als ich Kamera dann hinschickte kam der echte KV über mehr als 200 Euro! |
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